Ergebnisse zum Suchbegriff „Bischof Friedrich“
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Abschied vom Glöckchengeläut des Priesters: Zu den Anfängen der Reformation in Siebenbürgen
Die Ursachen der Reformation waren in Siebenbürgen kaum andere als im restlichen Europa, vor allem in Deutschland. Die Menschen waren mit dem Zustand der römisch-katholischen Kirche höchst unzufrieden. Ihre Verweltlichung und das Gewinnstreben ihrer Priester führten zu einer Entfremdung von den Menschen, deren Bedarf an Spiritualität sie immer weniger befriedigen konnte. Viele fühlten sich vom Gegensatz zwischen Anspruch und Wirklichkeit im Lebenswandel der Priester, vom Ämtermissbrauch, der religiösen Überreglementierung im Alltag, dem Ablasshandel, dem weltlichen Verhalten vieler Bischöfe und der Päpste (die mehr Politiker und Heerführer waren als Seelenhirten) abgestoßen. Bischöfe und Päpste wetteiferten mit weltlichem Adel und Königen im Prunk ihrer Hofhaltung. Um ihre Kosten zu decken, strebten sie nach vermehrtem Gelderwerb. mehr...
Das Programm des Heimattages 2017
Eine Fülle an attraktiven Angeboten erwartet die Besucher des diesjährigen Heimattages, der vom 2. bis 5. Juni 2017 in Dinkelsbühl unter dem Motto „Verändern – Erneuern – Wiederfinden“ stattfindet. Mitausrichter sind die Landesgruppe Nordrhein-Westfalen und erstmals die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien. Informationen während des gesamten Pfingsttreffens bieten der Infostand vor der Schranne sowie das Festbüro im Rathaus, Segringer Straße 30, Samstag und Sonntag von 8.00-18.00 Uhr, Montag von 8.00-12.00 Uhr. Die Ausstellungen und der „Siebenbürger Markt“ können Samstag und Sonntag von 9.00-19.00 Uhr besucht werden. mehr...
Chronologie der Konzerte Erich Bergels: "Er erschien in Bayreuth wie ein Zauberer"
Außerordentlich verdient machte sich der Klausenburger Musikologe Boldizsár-Tamás Csiky mit der Erarbeitung und Veröffentlichung eines Katalogs der von Erich Bergel (1930-1997) seit der Flucht 1972 aus dem kommunistischen Rumänien bis 1990 weltweit dirigierten Konzerte. Ciskys „Konzert-Chronologie“ ist eine wertvolle Ergänzung der bisher über den berühmten Orchester-Dirigenten und Bach-Forscher erschienenen Literatur (Hans Bergel: „Erich Bergel. Ein Musikerleben. Persönliche Notizen zur Biografie“, 2006, auch in rumänischer Fassung: „O viață de muzician: Erich Bergel“, 2013; Gheorghe Mușat: „Amintirile mele despre Erich Bergel“, 2008; „Lumini și umbre. Din nou despre Erich Bergel. Cu documente preluate din arhiva CNSAS“, 2010). mehr...
200 Jahre Brukenthalmuseum in Hermannstadt
Das international renommierte Brukenthalmuseum in Hermannstadt feiert 2017 sein 200-jähriges Jubiläum. 1817 wurde die von Baron Samuel von Brukenthal (1721-1803) hinterlassene umfangreiche Kunstsammlung von europäischem Rang der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. „Zu dem Wappen der von Samuel von Brukenthal gegründeten Einrichtung gesellt sich heute ein Zeichen der Wertschätzung seitens des rumänischen Staates”, sagte Staatspräsident Klaus Johannis bei der Auftaktveranstaltung zum 200. Jubiläum des Brukenthalmuseums, die am „Geburtstag” des Museums, dem 25. Februar 2017, stattfand. Seine Wertschätzung zeigte Staatspräsident Klaus Johannis durch die Verleihung des Kulturverdienstordens im Rang eines Kommandeurs an die Leitung des ältesten Museums in Rumänien. mehr...
Stuttgarter Vortragsreihe: Reformation in Ungarn und Siebenbürgen
Die Landesgruppe Baden-Württemberg des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland lädt zu einem kirchengeschichtlichen Vortrag im Lutherjahr ein, der am Freitag, dem 24. Februar, um 19.00 Uhr im Haus der Heimat, Schlossstraße 92, stattfinden wird. In der „Stuttgarter Vortragsreihe“ spricht Dr. Ulrich Andreas Wien über „Exportgut Reformation – die Ausstrahlung der Reformation auf Ungarn und Siebenbürgen“. mehr...
Wichtige Gedenktage 2017
Ereignisse, die die Geschichte der Siebenbürger Sachsen geprägt haben, Geburts- und Todestage von Persönlichkeiten mit besonderen Leistungen in Politik, Kultur und Wirtschaft. mehr...
Jubiläumsempfang im Bischofspalais in Hermannstadt: Rückblicke und Ausblicke
Hermannstadt – Auf dem Empfang anlässlich des 500. Jubiläumsjahres der Reformation, zu dem Bischof Reinhart Guib am 10. Januar ins Bischofspalais in Hermannstadt einlud, zogen Landeskirchenkurator Friedrich Philippi, Dr. Paul-Jürgen Porr, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR), und die Hermannstädter Bürgermeisterin Astrid Fodor Bilanz. mehr...
Der Wunsch nach Erneuerung – und was daraus wurde: Tagung zum Nationalsozialismus in Rumänien
Vom 28.-30. November 2016 fand in Annweiler/Pfalz im Kurhaus Trifels der zweite internationale Workshop zum „Nationalsozialismus in Siebenbürgen/Rumänien“ statt. Als Veranstalter hatten eingeladen die Sektionen Zeitgeschichte und Kirchengeschichte des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) sowie das Projekt „Edition der Protokolle des Landeskonsistoriums der Evangelischen Landeskirche A.B. in Rumänien“ am Institut für Evangelische Theologie der Universität Koblenz-Landau (Campus Landau). Koordination und Tagungsleitung bestritten Dr. Ulrich A. Wien, Akademischer Direktor des erwähnten Institutes, sowie Dirk Schuster (Potsdam) und Timo Hagen (Heidelberg). mehr...
Siebenbürgische Impressionen: Aus den Briefen des Kulturphilosophen Eduard Spranger
Er war ein hervorragender Repräsentant der deutschen Gelehrtenschaft vom Ende des Kaiserreiches bis zu den ersten Jahren der Bundesrepublik, der 1882 in Berlin-Lichterfelde geborene Philosoph, Pädagoge und Psychologe Eduard Spranger. Mit seinem Namen ist der Begriff des „Dritten Humanismus“ ebenso verbunden, wie jener der „geisteswissenschaftlichen Pädagogik“. Seine beiden Hauptwerke „Lebensformen“ und „Psychologie des Jugendalters“ dienten vielen Generationen von Lehrern, Eltern und Schülern als Leitlinien für eine humanistisch geprägte Bildung. mehr...
Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen
Zehnte (letzte) Folge: Trotz Hammer und Sichel ein später Sieg demokratischer Traditionen – Hammer und Sichel sind die bekanntesten Symbole des Kommunismus, der sich in Rumänien nach dem 23. August 1944 rasch breit machte und schließlich die gesamte Macht im Staate übernahm. Die beiden Werkzeuge sollten das Bündnis von Arbeiter- und Bauernschaft während der „Diktatur des Proletariats“ symbolisieren, doch könnte man alles auch anders, realitätsnaher sehen: Der Hammer schlug auf alle echten wie vermeintlichen Gegner ein, und die Sichel des Todes raffte Hunderttausende in staatlichem Auftrag dahin. mehr...