Ergebnisse zum Suchbegriff „Deportation Sowjetunion“
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Christoph Hammer für ein Europa des Verständnisses und Dialogs
Dinkelsbühls Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer hat bei der Eröffnung des Heimattages am 7. Juni 2014 an die Evakuierung und Flucht der Nordsiebenbürger Sachsen vor 70 Jahren im Herbst 1944 erinnert. Den Menschen Europas sei es inzwischen gelungen, sich mit ihren vielfältigen Kulturen, Sprachen, Glaubensrichtungen und Sozialsystemen gegenseitig zu respektieren. Doch der mühevoll geschaffene Frieden sei fragil und mehr denn je schützenswert, wie der Konflikt in der Ukraine zeige. Der CSU-Politiker plädierte, anhand geschichtlicher und aktueller Entwicklungen, für ein Europa des Verständnisses und Dialogs. Die Siebenbürger Sachsen hieß er herzlich willkommen: „Die Stadt sei Euer!“ Seine Ansprache wird im Folgenden im Wortlaut wiedergegeben. mehr...
Nachhall der Geschichte im Lindendom
Die Knabenkapelle Dinkelsbühl schritt voran an der Spitze eines langen Fackelzuges, der sich am Pfingstsonntagabend bei schwülwarmen Temperaturen durch die Straßen Dinkelsbühls zur Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen hin bewegte. Dort, in der Lindenallee der Alten Promenade, hielt der Vorsitzende der Kreisgruppe Ludwigsburg, Helge Krempels, die traditionelle Rede an der den Opfern von Krieg, Verfolgung, Flucht und Vertreibung geweihten Gedenkstätte. Mit klarer, fester, durchdringender Stimme erinnerte Krempels in seiner Ansprache, die im Folgenden ungekürzt wiedergegeben wird, „an die Heimsuchungen des 20. Jahrhunderts“ in Gestalt der beiden Weltkriege. mehr...
Baden-Württemberg unterstützt siebenbürgisch-sächsisches Kulturzentrum
Das Land Baden-Württemberg anerkennt das in Gundelsheim ansässige „bedeutendste siebenbürgisch-sächsische Kulturzentrum in der Bundesrepublik“, unterstrich der baden-württembergische Innenminister Reinhold Gall, MdL, bei der Kundgebung am Pfingstsonntag in Dinkelsbühl. In seiner Ansprache würdigte der SPD-Politiker den „hohen fachlichen kulturpolitischen Rang“ des Siebenbürgischen Museums „in der deutschen Museumslandschaft“. Baden-Württemberg werde den Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrat und zudem die Arbeit der den diesjährigen Heimattag mitausrichtenden Landesgruppe Baden-Württemberg weiterhin unterstützen. Lesen Sie im Folgenden die Rede des baden-württembergischen Innenministers Reinhold Gall im Wortlaut. mehr...
Vielfältige genealogische Beiträge
Für alle an der Familienforschung Interessierten enthält das seit geraumer Zeit vorliegende Jahresheft 2013 – es ist der 30. Jahrgang dieser von der Sektion Genealogie des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) herausgegebenen Zeitschrift – lesenswerte Beiträge, die in vielfältiger Weise auch zu eigenen Forschungen und Veröffentlichungen anregen. mehr...
Jubiläum in Drabenderhöhe: Zehn Jahre Turm der Erinnerung und Kapelle
Vor zehn Jahren wurden der Turm der Erinnerung und die Kapelle im Alten- und Pflegeheim Haus Siebenbürgen eröffnet. Das kleine Jubiläum wurde mit einem Gottesdienst und Festakt im Robert-Gassner-Hof gefeiert, an dem zahlreiche Ehrengäste teilnahmen, unter ihnen Altbischof Dr. Christoph Klein aus Siebenbürgen, der Landrat des Oberbergischen Kreises, Hagen Jobi, Wiehls Bürgermeister Werner Becker-Blonigen sowie Rainer Lehni, Vorsitzender des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen im Verband der Siebenbürger Sachsen. mehr...
Sächsische Organisationen rücken noch näher zusammen
Bischof Reinhart Guib aus Hermannstadt hatte für den 4. April nach Bad Kissingen eingeladen zu dem jährlichen Gespräch zwischen der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) und dem Demokratischen Forum der Deutschen in Siebenbürgen einerseits, dem Verband der Siebenbürgisch-Sächsischen Heimatortsgemeinschaften (HOG), dem Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, der Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben im Diakonischen Werk der EKD (Hilfskomitee), dem Evangelischen Freundeskreis Siebenbürgen, der Gemeinschaft evangelischer Pfarrer und Pfarrerinnen aus Siebenbürgen und dem Sozialwerk des landsmannschaftlichen Verbandes andererseits. mehr...
Entschädigungsgesetz für politisch Verfolgte wird umgesetzt
Auf Initiative des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland und der anderen rumäniendeutschen Landsmannschaften wurde das Entschädigungsdekret 118/1990 auf alle Betroffenen ausgeweitet, die nicht mehr im Besitz der rumänischen Staatsangehörigkeit sind. Das geschieht durch das Gesetz 211/2013, das seit der Veröffentlichung im Amtsblatt Rumäniens „Monitorul Oficial“ vom 2. Juli 2013 in Kraft ist. Die wichtigsten Anwendungsfälle für die Deutschen aus Rumänien sind die Zwangsdeportationen in die Sowjetunion und die Zwangsumsiedlungen (Bărăgan, Szeklerland etc.). Praktische Fragen zu diesem Gesetz beantwortet im Folgenden Rechtsanwalt Dr. Bernd Fabritius, Bundesvorsitzender des Verbandes. mehr...
Deportation der Rumäniendeutschen im Spiegel der schönen Literatur
Was der Nürnberger Kulturbeirat zugewanderter Deutscher in Zusammenarbeit mit dem Bildungscampus der Stadtbibliothek Nürnberg am 24. Januar 2014 im Zeitungs-Café Hermann Kesten veranstaltet hat, war äußerst sehenswert oder besser hörenswert: Anhand der Texte von elf Autoren aus Siebenbürgen und dem Banat zeigte Michael Markel, wie vielfältig das Kollektivtrauma der Deportation literarisch verarbeitet wurde. Das Urteil hier: lesenswert! mehr...
Gedenken an die Deportation
Bukarest – Beinahe sieben Jahrzehnte sind seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs vergangen. Für die deutschen Minderheiten in Rumänien und anderen Ländern aus dem damaligen Einflussbereich der Sowjetunion bedeutete das Jahr 1945 eine endgültige Zäsur. Aus Siebenbürgen und dem Banat wurden im Januar 1945 rund 70.000 Deutsche in die Sowjetunion zur Wiederaufbauarbeit deportiert. mehr...
Lebenserinnerungen der ehemaligen Russlanddeportierten Maria Ludwig
Die vor Kurzem in Buchform unter dem Titel „Marias langer Weg vom Kokeltal ins Loisachtal“ erschienenen Lebenserinnerungen von Maria Ludwig, geborene Geiger, beginnen mit den Kinderjahren in Kleinschelken, wo sie 1924 geboren wurde. Maria Geiger beschreibt darin ihre Schulzeit, die Kinderstreiche, das herzliche Zusammenleben mit Eltern, Geschwistern und Großeltern, ihre sich daraus ergebenden Pflichten, aber auch Freiheiten. mehr...