Ergebnisse zum Suchbegriff „Deportation“
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Siebenbürger Sachsen gestalten ihre Heimat kraftvoll mit
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und die nordrhein-westfälische Staatssekretärin Zülfiye Kaykın haben den herausragenden Beitrag der Siebenbürger Sachsen und deutschen Vertriebenen zum Aufbau ihrer neuen Heimat gewürdigt. Der Bundesvorsitzende Dr. Bernd Fabritius rief seine Landsleute auf, ihre siebenbürgisch-sächsische Identität zu erhalten und ihre Gestaltungskraft in die Gesellschaft einzubringen. Dies sind nur einige der vielen aufbauenden Botschaften, die die 20000 Besucher des 63. Heimattages der Siebenbürger Sachsen vom 17. bis 20. Mai 2013 in Dinkelsbühl erfahren haben. Das Motto „Wir gehören dazu – Dank und Verpflichtung“ erinnerte an das vor 60 Jahren verabschiedete Bundesvertriebenengesetz und bot Anlass zu tiefsinnigen Gedanken über die aktuelle Lage der Siebenbürger Sachsen im Spannungsfeld zwischen alter und neuer Heimat. mehr...
Bernd Fabritius: Aufruf zum Mitgestalten und zur Bewahrung der siebenbürgisch-sächsischen Identität
Der Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl stand unter dem Motto „Wir gehören dazu! Dank und Verpflichtung“. Von diesem Leitwort ging der Bundesvorsitzende Dr. Bernd Fabritius in seiner Begrüßungsansprache am Pfingstsonntag, dem 19. Mai, aus, um für die Aufnahme der Siebenbürger Sachsen in Deutschland zu danken und um gleichzeitig deutlich zu machen, „dass wir Teil der deutschen Gesellschaft sind, dass wir hier Annahme und auch Unterstützung benötigen und dass wir dieser Gesellschaft dafür auch etwas zurückgeben können“. Bernd Fabritius forderte seine Landsleute auf, nicht gleichgültig oder bequem zu sein, sondern ihre Identität zu erhalten, ihr Kulturerbe zu pflegen und letztendlich ihre Gestaltungskraft zu erkennen: Ein besseres Miteinander entstehe nicht, wenn wir die Verantwortung nur bei anderen sehen, sondern durch Mitmachen und Gestalten. Der Bundesvorsitzende konnte seine Ansprache wegen einsetzenden Unwetters nur auszugsweise halten. Sie wird im Folgenden für die Leser der Siebenbürgischen Zeitung in voller Länge wiedergegeben. mehr...
Horst Seehofer: Jugend soll den Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation mitgestalten
Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer hat die starke Präsenz der Jugend beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen am 19. Mai in Dinkelsbühl begrüßt und angekündigt, dass die junge Generation den Gedenktag für die Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation mitgestalten wird. Der Gedenktag wurde am 15. Mai von der bayerischen Staatsregierung beschlossen und soll ab 2014 jeden zweiten Sonntag im September begangen werden. Aus dem Blick in die Vergangenheit erwachse die Verpflichtung für die Zukunft, dass sich Vertreibung und Flucht in Zukunft nicht wiederholen dürften, sagte der CSU-Vorsitzende. Seehofer würdigte die große Aufbauleistung der Heimatvertriebenen und der Siebenbürger Sachsen für den Freistaat Bayern. Die Anwesenheit des rumänischen Außenministers in Dinkelsbühl begrüßte er als „ein Beispiel für europäische Verbundenheit, Dialog, Freundschaft und Partnerschaft“. Die Festrede (siehe Videodokumentation auf YouTube.de/SiebenbuergerDE) wurde durch starke Regenfälle beeinträchtigt. Ergänzend dazu liefert der bayerische Ministerpräsident eine schriftliche Botschaft, die im Folgenden auszugsweise für die Leser der Siebenbürgischen Zeitung wiedergegeben wird. mehr...
Heimattag in Dinkelsbühl: Siebenbürger Sachsen bringen ihre Gestaltungskraft ein
„Bayern wäre nicht das Land, das es heute ist, ohne Siebenbürger Sachsen und ohne Heimatvertriebene“, sagte der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen am 19. Mai in Dinkelsbühl. Der Freistaat Bayern habe sich von einem armen zu einem „Top-Land“ für ganz Euro entwickelt. Seehofer würdigte den großen Beitrag der Heimatvertriebenen zu diesem „Gemeinschaftswerk aller Stämme Bayerns“. Vor der Festkundgebung am Pfingstsonntagnachmittag fand ein beeindruckender Festumzug von 2.700 siebenbürgisch-sächsischen Trachtenträgern durch die mittelalterlichen Straßen der Stadt Dinkelsbühl statt. Gegen Ende des Festumzuges setzte der Regen ein, der dazu führte, dass die Festreden kurz ausfielen. mehr...
Bayern führt Gedenktag für Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation ein
Bayern wird ab 2014 jährlich am zweiten Sonntag im September der Opfer von Flucht, Vertreibung und Deportation gedenken. Die bayerische Staatsregierung hat am 15. Mai 2013 die Einführung eines entsprechenden Gedenktages beschlossen. Der Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Dr. Bernd Fabritius, begrüßt diese Entscheidung: „Die Verankerung des kollektiven Schicksals der deutschen Heimatvertriebenen, Aussiedler und Spätaussiedler in der gesellschaftlichen Wahrnehmung in Deutschland ist längst überfällig.“ mehr...
Leserecho: "Schon wieder betrogen …", mit einer Antwort des Bundesvorsitzenden
Karl-Heinz Siegmund kritisiert im folgenden Leserbrief die Entschädigung, die die rumänische Regierung kürzlich für Russlanddeportierte beschlossen hat. Bundesvorsitzender Dr. Bernd Fabritius erläutert in seiner Antwort, weshalb sich der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland für diese und andere Gesetzesänderungen stark macht. mehr...
Der Schrecken und das Triste in der Belletristik
Am 19. März sprach der Literaturwissenschaftler Michael Markel im Haus des Deutschen Ostens München (HDO) über „Die Deportation der Rumäniendeutschen in der Literatur“. Zu dem Vortrag hatten HDO, Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Universität München (IKGS) sowie Kreisgruppe und Bundeskulturreferat des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland eingeladen. Rund 100 Personen waren der Einladung gefolgt. mehr...
Bărăgan-Ausstellung in Augsburg
Die Ausstellung „Schwarze Pfingsten“ – Deportation in die Baragan-Steppe 1951-1956 wird ab dem 25. April fünf Wochen lang im Bukowina-Institut, Alter Postweg 97a, in 86159 Augsburg gezeigt. An der Vernissage am 25. April wird der neue Generalkonsul Rumäniens in München, Anton Niculescu, der aus Siebenbürgen stammt, teilnehmen. In die Ausstellung führt der Journalist Luzian Geier ein. mehr...
Möglichkeiten der Zukunft besser erkennen: Nachruf auf Georg Weber
„Das häufig gehörte Diktum: Die Siebenbürger Sachsen haben sich aus ihrer 850-jährigen Geschichte verabschiedet, ist nach unseren Beobachtungen nur die halbe Wahrheit. In ihren vielfältigen kirchlichen, politischen, sozialen und wissenschaftlichen Organisationen im In- und Ausland kultivieren sie nicht nur penetrante Selbstgewissheit, sondern reflektieren ihre Heimat auch selbstkritisch, wohl wissend: Nur wer das tut, kann Möglichkeiten seiner Zukunft besser erkennen.“ In seiner unnachahmlichen, kantig-provozierenden und doch liebevoll-engagierten Art fasste im Oktober 2002 der bekannte Münsteraner Soziologe Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Weber im Vorwort des 910 Seiten starken Bandes „Emigration der Siebenbürger Sachsen. Studien zu Ost-West-Wanderungen im 20. Jahrhundert“ die Fragen und Herausforderungen zusammen, denen sich seine Landsleute in den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts aus seiner Sicht zu stellen hatten. Seine Stimme können wir seit dem 9. März 2013 nicht mehr hören, seine Werke aber noch in ferner Zukunft mit Erkenntnisgewinn lesen. mehr...
Wie Aufarbeitung wirkt - belastend, doch befreiend
Bad Kissingen – Sie habe mehr gegeben als versprochen, befand Studienleiter Gustav Binder in seinem Fazit zur Frühjahrstagung des Evangelischen Freundeskreises Siebenbürgen e.V. (EFS), die vom 8. bis 10. März in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen stattgefunden hat. Mehr als 70 Seminarteilnehmer waren ein deutlicher Beleg für die Zugkraft der gewählten Thematik: „Die siebenbürgisch-sächsische Gesellschaft in Rumänien von 1920 bis 1980 – Kontinuitäten und Diskontinuitäten“. mehr...