Ergebnisse zum Suchbegriff „Deportation“
Artikel
Ergebnisse 691-700 von 1041 [weiter]
Burzenland, oh du Heimaterde!
Mit der Überschrift „Das Burzenland in Sagen und Liedern“ war die Brauchtumsveranstaltung des Heimattages 2011 einem der Jubiläen, die in diesem Jahr begangen werden, gewidmet: 800 Jahre Burzenland. Die Veranstaltung fand am Pfingstsamstag, dem 11. Juni, um 16 Uhr in der Schranne in Dinkelsbühl statt und wurde vom Jugendbachchor aus Kronstadt, einer Zeidner Bläsergruppe, dem Zeidner Gesangstrio sowie zwei Vorlesern gestaltet. Konzeption und Leitung lagen bei Enni Janesch und Annette Königes. mehr...
Rumänische Regierung bedauert kommunistisches Unrecht und Auswanderung der Siebenbürger Sachsen
Der rumänische Außenminister Dr. Teodor Baconschi hat in seiner Festrede beim Heimattag am 12. Juni 2011 in Dinkelsbühl die „dunklen Seiten der Geschichte“, namentlich die Deportationen der Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben nach Russland und in die rumänische Bărăgan-Ebene, angesprochen und sich vor den Opfern des kommunistischen Unrechts verneigt. Im Namen der rumänischen Regierung bedauerte er die Auswanderung der Deutschen aus Rumänien und lud sie ein, möglichst oft nach Rumänien zurückzukehren. Die Rumänen seien sich der kulturellen Bedeutung der Siebenbürger Sachsen bewusst. Diese könnten auch heute ein Modell für das moderne Rumänien sein, da sie die Mittelschicht als tragende Pfeiler der Gesellschaft aufgebaut hätten. Baconschi zeigte sich zuversichtlich, dass die Eigentumsrückgabe, der finanzielle Augleich für kommunistisches Unrecht und die Rentenzahlungen, die im Dialog mit der Verbandsspitze in Dinkelsbühl erörtert wurden, auf den richtigen Weg gebracht werden. Die Festrede des Außenministers wird in deutscher Übersetzung wiedergegeben. mehr...
Hans-Peter Friedrich: Optimismus für ein gemeinsames Europa
Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich hat in seiner Festrede beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen am 12. Juni 2011 in Dinkelsbühl die tragfähigen Brücken angesprochen, die die Siebenbürger Sachsen in Europa und insbesondere zwischen Deutschland und Rumänien bauen. Wer die Farbenpracht und Fröhlichkeit des heutigen Festzugs gesehen habe, spüre den „Optimismus den es braucht, um ein gemeinsames Europa zu bauen“, sagte der CSU-Politiker. In über 850 Jahren ihrer Siedlungsgeschichte hätten die Siebenbürger Sachsen ihre Wurzeln nie vergessen. Mit einer aktiven Jugendarbeit sei es dem Verband der Siebenbürger Sachsen gelungen, diese kulturellen Werte an die nachfolgende Generation weitergeben. Die Festrede des Innenministers wird im Wortlaut wiedergegeben. mehr...
Nürnberger Aussiedlerkulturtage: „Aussiedlerintegration eine ausgesprochene Erfolgsgeschichte“
„Die Geschichte der Integration von Aussiedlern und Spätaussiedlern ist eine ausgesprochene Erfolgsgeschichte in diesem Land. Viele, um nicht zu sagen, die meisten haben hier Anschluss gefunden“, sagte Prof. Dr. Klaus Bade, einer der renommiertesten deutschen Migrations- und Integrationsforscher, in einem Interview am 20. Mai für die Teilnehmer der 25. Nürnberger Aussiedlerkulturtage. Diese Erfolgsgeschichte äußert sich auch in ihren öffentlichen Auftritten, die insbesondere den Bereich Kultur betreffen. mehr...
Projekt über Russlanddeportation
Hermannstadt – „Lernen aus der Vergangenheit – die Deportation von Rumäniendeutschen in die Sowjetunion in Dokumenten, Zeitzeugenberichten und Literatur“ – dies ist der Titel eines mehrmonatigen Projektes, das am 26. und 27. Mai in Hermannstadt seinen Abschluss fand. mehr...
Literatur und nationale Identität
Wer Annemarie Webers Publikation „Rumäniendeutsche? Diskurse zur Gruppenidentität einer Minderheit (1944-1971)“in die Hand nimmt, kann sie nicht nebenbei oder diagonal lesen. Sie erfordert vom Leser volle Konzentration und zeitliche Kontinuität. Bringt man Geduld und Ausdauer auf, so wird man mit hohem Erkenntnisgewinn belohnt. Die vorliegende Arbeit beansprucht im Wissenschaftssystem zu ressortieren. Wissenschaft codiert Wirklichkeit bekanntlich nach „wahr – unwahr“, während das politische Teilsystem dieselbe Wirklichkeit unter Machtkriterien wahrnimmt, also nach Machterhalt oder Machtgewinn fragt und entscheidet. Die kürzlich geführte, heftige Diskussion um Karl Theodor zu Guttenberg belegt das Gesagte. Eine Vermengung beider Teilsysteme bringt Ärger – für Wissenschaft und Politik. mehr...
Geschichten aus Siebenbürgen: Neuer Erzählband von Hans Bergel
Der Einband des neuesten Buches von Hans Bergel, „Die Wildgans. Geschichten aus Siebenbürgen“, suggeriert Bilder einer (Kultur-)Landschaft, die in Deutschland kaum bekannt ist und für viele Siebenbürger nur noch in der Erinnerung besteht. mehr...
Deutsches Jahrbuch für Rumänien 2010
Das vom Verlag der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien (ADZ) herausgegebene „Deutsche Jahrbuch für Rumänien 2010“ ist nicht nur verspätet, nämlich erst zur Mitte letzten Jahres, erschienen, sondern es blieb auch weitgehend unbemerkt. Der verspätete Erscheinungstermin kann durch die Turbulenzen rund um die ADZ erklärt werden. Da das Jahrbuch mehrere, sehr lesenswerte Beiträge enthält, sowohl zu den Deutschen in Rumänien allgemein als auch über Siebenbürgen und die Siebenbürger Sachsen insbesondere, ist es eine angenehme Pflicht, es vorzustellen: Diese Beiträge werden nachfolgend summarisch aufgezählt. mehr...
Trutzige Kirchen und mächtige Türme, Teil 5
Friedrich Schuster, der diesen Winter im siebenbürgischen Kerz verbringt, hat sich aufgemacht, um noch einmal nachzusehen, wie unsere sächsischen Ortschaften aussehen. Mit Witzen aus den 1980er Jahren sowie Fotos aus Birthälm und Eibersdorf setzt er seine Reihe in der Siebenbürgischen Zeitung fort. mehr...
Zehn Jahre Donauschwäbisches Zentralmuseum in Ulm
Vor zehn Jahren wurde in Ulm das Donauschwäbische Zentralmuseum (DZM) gegründet, eine Einrichtung, die dem Leben der Donauschwaben und darüber hinaus den deutschen Minderheiten in Südosteuropa gewidmet ist. Somit sind auch zahlreiche Parallelen zu den Siebenbürger Sachsen zu entdecken. Das Museum bietet einen ausführlichen und anschaulichen Überblick über die Geschichte der deutschen Siedlergruppen und der gesamten Region und leistet dabei wichtige Erinnerungsarbeit. Denn um die Zukunft in einem zusammenwachsenden Europa verantwortlich zu gestalten, muss man ein Bewusstsein dafür schaffen, was für ein Potential das Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen birgt, welchen Gewinn multiethnisch geprägte Landschaften in einem „Europa der Regionen“ bedeuten. Diese ganzheitliche Darstellung von der Ansiedlung über die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung bis zu dem schrecklichen Ende der Flucht, Vertreibung und Aussiedlung wird im Museum wiedergegeben. mehr...