Ergebnisse zum Suchbegriff „Haus Geschichte Bilder“
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Heimat- und Regionalgeschichte am Beispiel von Mediasch
Vom 14. bis 16. November 2014 fand in Bad Kissingen eine Tagung der Akademie Mitteleuropa zur „Heimat- und Regionalgeschichte“ der Stadt im Weinland statt. Mediasch = Mediaș! Der Ansatz war nicht nur ein historischer: Vielmehr wurde der – sehr erfolgreiche – Versuch unternommen, den Blick auf die Vergangenheit mit der lebendigen Gegenwart zu verknüpfen und Visionen für die Zukunft der Stadt und ihrer einstigen und gegenwärtigen Bewohner vorzustellen. Mediasch = Mediaș! In der gastfreundlichen und kreativen Atmosphäre des Heiligenhofs und herzlich begrüßt von Studienleiter Gustav Binder trafen sich über 60 Mediasch-Interessierte aus Deutschland und Rumänien, um „ihre“ Stadt in einigen Vorträgen, aber auch künstlerischen Darbietungen näher kennenzulernen. mehr...
„Glauben und Gedenken ist ein Weg der Versöhnung“
Es waren bewegende Stunden bei der Gedenkveranstaltung am 27. und 28. September in Wels anlässlich des 70. Jahrestages von Flucht und Evakuierung aus Nordsiebenbürgen. Die Erinnerungen unserer Eltern und Großeltern an die Flucht aus ihren Dörfern in Siebenbürgen können wir Nachkommen nicht auslöschen, das Gefühl der Heimatlosigkeit kennen wir nicht, wir können nur erahnen, was es heißt, alles zurückzulassen, ins Ungewisse aufzubrechen und mit der Kraft des Glaubens dennoch zuversichtlich in die Zukunft zu blicken. Gedenktage sollen und können bei der Bewältigung eines solch traumatischen Schicksals helfen. Der oberösterreichische Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Ehrengast der Veranstaltung, würdigte die Aufbau- und Integrationsleistungen der Siebenbürger Sachsen, die „Oberösterreich aktiv mitgestaltet haben und mitgestalten. Sie sind seit 70 Jahren ein starker Teil dieses Landes.“ Den Festvortrag hielt Hon.-Prof. Dr. Michael Bünker, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich. mehr...
Evakuierungsgedenken in Bistritz setzt neue Maßstäbe
Mit nach vorne gerichtetem Blick wurde in Bistritz am zweiten Septemberwochenende 2014, an dem genau vor 70 Jahren aus ganz Nordsiebenbürgen mehr als 35 000 Deutsche (das waren ca. 95% der hier schon 800 Jahre lang wirkenden Siebenbürger Sachsen) vor der herannahenden Roten Armee evakuiert wurden, dem leidvollen Ereignis in mehreren erstklassigen Veranstaltungen gedacht. Durch die Besiegelung der Städtepartnerschft Bistritz-Wels und die feierliche Einweihung eines großen Evakuierungsdenkmals wurden das Befreiende, das Erlösende, die große Dankbarkeit für den eigenen Zusammenhalt und die enge Zusammenarbeit mit unseren rumänischen Nachfolgern und Partnern in Rumänien und Österreich in gutem europäischen Sinn gewürdigt. mehr...
Die sächsische Gemeinschaft lieben, auch ohne in ihrer Mitte zu leben
Vor genau einem Jahr, am 28. Februar 2013, gründete Mihaela Kloos-Ilea die Internetpräsenz „Povești săsești“, bestehend aus einem Blog http://povestisasesti.com und einer Facebook-Seite, die der siebenbürgisch-sächsischen Kultur gewidmet ist. Ihre sächsischen Geschichten, in Form eines Tagebuchs informativ und einfühlsam geschrieben, erfreuen sich einer hervorragenden Resonanz. Ihre Facebook-Seite zählt rund 3000 Anhänger. Die 27-Jährige absolvierte die Hochschule für Philologie (Rumänisch und Englisch) in Klausenburg, arbeitete als Verlegerin und Texterin in einem Klausenburger Schulbuchverlag und in den letzten beiden Jahren, ebenfalls im Verlagswesen, in München. Siegbert Bruss sprach mit ihr über ihre sächsischen Wurzeln und ihre Motivation, eine wertvolle Kultur in rumänischer Sprache zu vermitteln. mehr...
Intime Einblicke bei Lesung in München
Dagmar Dusil las am 13. November im Haus des Deutschen Ostens München (HDO) aus ihrem 2012 erschienenen Band „Wie die Jahre verletzen“. Prof. Dr. Peter Motzan sorgte bei seiner Einführung für den überraschenden Knalleffekt der gelungenen Veranstaltung, die von Peter Szaunig musikalisch umrahmt wurde und mit einem Abendessen in gemütlicher Runde ausklang. mehr...
Sicher im Netz, „ohne zu sturkeln“
Seit knapp zwanzig Jahren hab ich mich mit dem Thema Siebenbürger Sachsen eher rudimentär beschäftigt. Ich war mal in Dinkelsbühl dabei und habe beim Oktoberfestumzug die Stolzenburger Tracht meiner Oma getragen. Aber wirklich dabei sein ist etwas anderes. Bei Festen und Feiern trifft man so viele Verwandte, Bekannte und herzliche Menschen auf einem Fleck. Da muss doch was dran sein. Wie komme ich dahinter, was das Schöne bei den „Soxen” ausmacht? – Heimaturlaub mit der Schwester und den Cousinen. Die Cousinen sind im Vorteil, sie sind aktiv und treffen an jedem Ort auf bekannte Gesichter. Wir sind auf einer Veranstaltung der Haferland-Kulturwoche und schon wieder taucht einer dieser netten Menschen auf. Anja schießt ein Foto von unserer Reisetruppe mit Peter Maffay – und erneut die Frage an meine Cousine Dagmar: „Und woher kennst du die?” – „Vom Internetseminar in Bad Kissingen. Super lustig und sehr interessant, du solltest dieses Jahr mal mitkommen!”. Und so bin ich dabei beim 6. Internetseminar vom 29. November bis 1. Dezember im „Heiligenhof” in Bad Kissingen.
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Ein Lesebuch im besten Sinne des Wortes
Der Autor des Buches, der Historiker Dr. Michael Kroner, ist nicht nur den Siebenbürger Sachsen gut bekannt, hat er doch im Laufe seines landeskundlichen Wirkens zahlreiche Bücher, Broschüren, wissenschaftliche Beiträge und Monographien, Buchbesprechungen und Beiträge aller Art in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht. Die vorliegende neue Publikation „Mutterland und Vaterland im Verständnis der Siebenbürger Sachsen“, an der auch der bekannte, in vielen Gremien der Siebenbürger Sachsen aktive Heimatforscher und Publizist Horst Göbbel mitgewirkt hat, ist im November 2013 in Nürnberg erschienen. mehr...
Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen
Wie jeden Herbst veröffentlicht die Siebenbürgische Zeitung eine Auswahl von Neuerscheinungen mit Bezug zu Siebenbürgen, Rumänien und teilweise Südosteuropa. mehr...
Helft mit, den Stein wegzuheben!/Siebenbürgischer Kirchentag in Kassel
„Hebt den Stein weg!“ (Johannes 11,39) – Um dieses biblische Motto aus der Geschichte der Auferweckung des Lazarus versammelten sich zwischen dem 27.-29. September in Kassel Siebenbürger Sachsen und Einheimische zum Siebenbürgischen Kirchentag. Obwohl es der 32. war, war der Kirchentag doch eine Premiere. Erstmalig wurde er nicht nur von der Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben im Diakonischen Werk der EKD (Hilfskomitee) getragen, sondern auch von der Evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck und der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien mit ausgerichtet. Dieses wurde in eindrücklicher Weise durch die Teilnahme der beiden Bischöfe Dr. Martin Hein und Reinhart Guib symbolisiert. In dem einleitenden Vortrag deutete Pfarrer Dr. Stefan Cosoroabă aus Michelsberg das biblische Wort und zeigte auf, wie wir Siebenbürger Sachsen Hindernisse aus dem Weg räumen, eine entgrenzte Sicht auf das Leben gewinnen und „Verantwortung für ein gelingendes Leben in der Gemeinschaft“ übernehmen können. Der Vortrag wird im Folgenden gekürzt wiedergegeben. mehr...
Aussiedlerkulturtage der Stadt Nürnberg 2013
Es war einen Versuch wert – und wurde von Erfolg gekrönt: Auftritte von acht Tanzgruppen reihum auf drei Plätzen in Nürnbergs Altstadt, eine Andacht in der Sebalduskirche, umrahmt von Blasmusik und fast hundert Trachtenträgern, die vor der Kirche auch einen großen Aufmarsch gestalteten, hohe Prominenz beim Festempfang im Krafft’schen Hof und am Vortag russlanddeutsche Geschichte zum Anfassen im Haus der Heimat. mehr...