Ergebnisse zum Suchbegriff „Heinrich“
Artikel
Ergebnisse 181-190 von 754 [weiter]
Gedenken an die Reichspogromnacht: Antisemitismusbeauftragter Klein fordert „mehr Zivilcourage“
Es war die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, als im Deutschen Reich die Synagogen brannten. An diesem Tag vor 80 Jahren wurden jüdische Gotteshäuser und Geschäfte angesteckt, jüdische Friedhöfe zerstört, tausende jüdische Mitbürger öffentlich gedemütigt, von organisierten Schlägertrupps misshandelt, und etwa 400 Juden ermordet. Die Gewalttaten waren vom nationalsozialistischen Regime organisiert und als „spontaner Volkszorn“ inszeniert worden. In der Zeitgeschichtsforschung gelten die Novemberpogrome als Wendepunkt von der Diskriminierung deutscher Juden seit 1933 hin zu ihrer systematischen Verfolgung, mündend in den Holocaust, in die planmäßige Vernichtung von etwa sechs Millionen europäischen Juden. Dieser Tag ungehemmter antisemitischer Barbarei vor 80 Jahren ist heute in Deutschland auch ein Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. mehr...
Gelegenheit macht Winzer oder Wie Bogeschdorf wieder Weinland wurde
„Ich will das alles wiederhaben“, sagte Heinrich Gaber plötzlich aus einer Laune heraus. Trotzig blickte er vom Bogeschdorfer Friedhof auf das ringsum liegende Land. Seit Jahrhunderten hatten die Sachsen hier Weinbau betrieben. „Du spinnst!“, rief Sohn Henry und wandte sich an seinen Bruder Helmuth. „Komm, wir bringen ihn weg von hier, Vater hat einen Sonnenstich.“ Es war August 2006 – 32 Jahre nach ihrer Auswanderung, erzählt Helmuth Gaber. Längst war Deutschland ihr neues Zuhause. Seit 1974 waren sie nicht mehr in der alten Heimat gewesen. Dann, zu seinem 70. Geburtstag, hatte sich sein Vater plötzlich diese Reise gewünscht, um Fotos von den Familiengräbern aufzunehmen. mehr...
Gemeinschaft über Grenzen und Meere hinweg: Föderation vor 35 Jahren beschlossen
Am 1. Oktober 1983, vor nunmehr 35 Jahren, beschlossen die zu einem Spitzengespräch in Elixhausen-Sachsenheim in Österreich versammelten Vertreter der Landsmannschaften der Siebenbürger in Deutschland, Kanada und Österreich und der Alliance of Transylvanian Saxons in den USA (ATS), einen Dachverband für die vier Vereinigungen zu gründen. Ziel war ein besserer gegenseitiger Informationsaustausch, die Koordination der Aktivitäten und gegenseitige Unterstützung sowie ein geschlossenes Auftreten in heimatpolitischen Fragen („Sprechen mit einer Stimme“). Ein leitendes Motiv war zudem die Erfahrung bei der Vertretung unserer Anliegen in Madrid (1980 bis 1983) bei der Folgekonferenz der Helsinki-Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE), wo sich herausgestellt hatte, dass für ein erfolgreiches Agieren nur gebündelte Kräfte erfolgreich sein können. mehr...
Proteste gegen Eilverordnung der rumänischen Regierung für Minderheitenschulen
Eine neue Eilverordnung der rumänischen Regierung sieht vor, dass an den Grundschulen der Minderheiten das Fach Rumänisch künftig nur noch von Fachlehrern unterrichtet werden darf. Die Maßnahme sorgte nicht nur pünktlich zum Schulanfang für Aufruhr an den Schulen, die sich mit der zusätzlichen Belastung, weitere Lehrer einstellen zu müssen, konfrontiert sehen. Auch das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR), der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Ganț und der Beauftragte der Bundesregierung für Minderheiten und Aussiedlerfragen, Prof. Dr. Bernd Fabritius, haben sich bereits eingeschaltet. mehr...
Stuttgarter Vortragsreihe: Lesung mit Matthias Buth und Bildern von Gert Fabritius
Im Rahmen der Stuttgarter Vortragsreihe findet am Freitag, dem 28. September, um 19.00 Uhr eine Lesung mit Matthias Buth und Bildern von Gert Fabritius im Haus der Heimat, Schlossstraße 92, in Stuttgart statt. mehr...
Open-Air-Konzert und Sommerfest des Kreisverbandes Nürnberg
Genau zum Start des Open-Air-Konzertes am Kuhweiher am 21. Juli (Samstag) mit der beliebten Musikband „Schlager Taxi“ hatte es aufgehört zu regnen. Die Band heizte den tanzfreudigen Gäste richtig ein, sodass zur späten Stunde sogar auf den Tischen getanzt wurde. Der Abend wurde mit über 500 Gästen im Festzelt und Pavillons auf dem Gelände ein schöner Erfolg. Es gab sogar eine Showeinlage mit 23 Tänzern, überwiegend Jugendliche aus mehreren Gruppierungen des Kreisverbandes, mit einem Line-Dance-Medley unter der Leitung von Rosi Bartel. Das war ein besonderer Hingucker! Bis zum letzten Lied kurz nach 23 Uhr war die Partystimmung grandios. mehr...
Heimattreffen in Reichesdorf
Planmäßig erreicht unser Lufthansa-Flug Hermannstadt, europäische Kulturhauptstadt 2007. Wir fahren mit unserem Gastgeber, der uns vom Flughafen abholte in Richtung Reichesdorf. Die neuen Autobahnen, die uns um Hermannstadt herumführen, enden bald auf den Straßen die meinen Erinnerungen entsprachen. mehr...
Absolventen des Lehrerseminars in Schäßburg bei 65. Maturatreffen
Absolventen der Deutschen Pädagogischen Schule aus Schäßburg trafen sich 65 Jahre nach der Matura. „Ich habe den Eindruck, es sei gestern gewesen“, hat Irmgard Meyenberg, geborene Eitel, aus der Schweiz geschrieben, und doch ist für jede und jeden von uns in den 65 Jahren seit der Matura ungemein viel geschehen. mehr...
20-jähriges Jubiläum des Hauses der Heimat Nürnberg
Die erste Schirmherrin des „Festes unter der Eiche“ war am 14. Juli keine Geringere als die neue Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene, Sylvia Stierstorfer, MdL, die sehr froh ist, sich „in eine sehr illustre Reihe von Schirmherren dieses Festes einzureihen: u.a. die beiden Ministerpräsidenten Günther Beckstein und Markus Söder“. Das Wetter und viele Gäste bescherten dem Haus der Heimat (HdH), das wieder mit zahlreichen Helfern aufwarten konnte, einen schönen runden Geburtstag. mehr...
Spiegelungen 2.17: Diskurse über idealisierte Heimaten und Leerstellen
Nicht nur seit es ein an oberster staatlicher Stelle angesiedeltes Heimatministerium gibt, hat dieses weitgehend unübersetzbare Wort Hochkonjunktur. So nimmt es nicht wunder, dass sich die letzte Nummer der Zeitschrift des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS), Spiegelungen, diesem Thema widmet und unter dem Titel „Idealisierte Heimaten“ mehrere Beiträge zu diesem Sujet vereint. Damit wird, so Florian Kührer-Wielach in seinem Leitwort, das Individuum in Beziehung zum Kollektiv und zum Raum gesetzt. Eine idealisierte Heimat wäre somit „die idealtypische Form dieses Verhältnisses“, wie sie nicht zuletzt in „migrantisch geprägten Dispositiven“ zu finden ist. mehr...