Ergebnisse zum Suchbegriff „Innenministerium“
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Begehrte Erntehelfer in Deutschland
Bukarest – Die Diskussionen entzündeten sich in Rumänien, als die Bilder von rund 1800 auf ihren Abflug wartenden Erntehelfern am Flughafen von Klausenburg am 9. April über den Bildschirm flimmerten. Denn seit Mitte März gilt der Ausnahmezustand im Land, Polizei und Militär überwachen eine strenge Ausgangssperre. Jeder Verstoß wird mit empfindlichen Strafen geahndet. Am Flughafen hingegen gab es keinerlei soziale Distanzierung, kein Screening auf mögliche Infizierte. Einige hatten sogar ihre Quarantänequartiere illegal verlassen, nur um nach Deutschland zu gelangen. In überfüllten Bussen zusammengepfercht, erreichten sie aus allen Teilen des Landes den Flughafen. Acht Stunden Warten im Gedränge, dann vollbesetzte Flugzeuge, denn die einladenden Unternehmer mussten die Charterflüge bezahlen. In Deutschland erfolgte der Abtransport in vollen Bussen. Es bestand ein großes Risiko angesichts der Pandemie, nur damit die Deutschen wie jedes Jahr möglichst billigen Spargel genießen können. mehr...
Akte Revolution 1989
22. Dezember 1989: Nach fast 25 Jahren kommunistischer Diktatur – die große Feier inmitten des Volkes war schon für den März 1990 geplant – flüchteten Diktator Nicolae Ceaușescu und seine Frau Elena vor der rumänischen Wut mit einem Hubschrauber aus Bukarest. Am 24. Dezember wurden sie verhaftet, in einem beispiellosen Blitzprozess zum Tode verurteilt und am 25. Dezember hingerichtet; nur neun Tage nach den ersten Demonstrationen in Temeswar am 16. Dezember. mehr...
Gedenkstein für Vertriebene eingeweiht
Dem Andenken an Tausende Zwangsarbeiter, Vertriebene und Flüchtlinge, die im inzwischen aufgelösten Lager „Schlotwiese“ in Stuttgart-Zuffenhausen gelebt haben, widmete Dr. habil. Mathias Beer, stellvertretender Direktor am Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen, 1995 eine Ausstellung und ein Buch. mehr...
Niedersächsische Landesbeauftragte Westmann: „Spätaussiedler sind keine Migranten, sondern Deutsche“
Hannover - Am 6. März hat die niedersächsische Landesregierung die 54-jährige CDU-Landtagsabgeordnete Editha Westmann zur neuen Landesbeauftragten für Heimatvertriebene und Spätaussiedler berufen. Westmann war zuvor schon Aussiedlerbeauftragte der CDU-Landtagsfraktion und ist seit 2015 Vorsitzende des Landesverbandes Niedersachsen des Bundes der Vertriebenen. Die offizielle Arbeitsaufnahme ihres Verbindungsbüros im Ministerium für Wissenschaft und Kultur in Hannover fand mit der feierlichen Eröffnung der neuen Räume am 13. August statt. mehr...
Bundesbeauftragter Fabritius begleitet Bundespräsident nach Warschau
Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Bernd Fabritius, hat auf Einladung von Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier diesen bei seinem Besuch in Polen vom 5. bis 6. Juni begleitet. Gemeinsame Termine waren ein Gespräch mit dem polnischen Staatspräsidenten Dr. Andrzej Duda, die Kranzniederlegung am Denkmal des Warschauer Aufstandes, die Teilnahme an der Konferenz „Polen und Deutschland in Europa: Konferenz anlässlich des 100. Jahrestages der Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens“, ein Gespräch mit Vertretern der polnischen Zivilgesellschaft, eine Begegnung mit der deutschen Minderheit in Polen, die Kranzniederlegung am Denkmal der Helden des Warschauer Ghettos sowie die Besichtigung des Museums der Geschichte der Polnischen Juden. mehr...
Ausstellung „Kirchenburgenlandschaft Siebenbürgen“ in Stuttgart eröffnet
„Ich hoffe und zweifele gar nicht daran, dass in kurzer Zeit Siebenbürgen aufhören wird, für das übrige Europa das ‚unbekannte Land‘ zu sein, das es bis jetzt gewesen … Also schon aus diesem Grunde sollte etwas für die Erhaltung der wenigen Monumente, welche Siebenbürgen hat, gethan werden.“ Dieses Zitat mit seiner klar formulierten Botschaft stammt nicht etwa aus der Feder eines der prominenten Schirmherren der Stiftung Kirchenburgen – Klaus Johannis oder Frank-Walter Steinmeier –, sondern von dem englischen Reiseschriftsteller Charles Boner aus dem Jahre 1868! Die Hoffnung von Charles Boner hat sich größtenteils erfüllt, wobei das touristische Potential Siebenbürgens und der Kirchenburgenlandschaft aus verschiedensten Gründen noch lange nicht ausgeschöpft ist. mehr...
33. Musikwoche Löwenstein mit zwei Uraufführungen
Zwei aufsehenerregende Uraufführungen standen im Mittelpunkt des Abschlusskonzertes der 33. Musikwoche Löwenstein am 7. April in der Kilianskirche Heilbronn. Über 300 Besucherinnen und Besucher kamen zu der Aufführung der traditionsreichen Woche, die von der Gesellschaft für deutsche Musikkultur im südöstlichen Europa getragen wird. mehr...
Schmiergeld für die Ausreise
Wenn man Banater Schwaben glauben darf, dann ist in den 1980er Jahren so gut wie niemand aus Rumänien ausgereist, wenn er nicht „schmierte“, das heißt, wenn er nicht beträchtliche Summen an Leute zahlte, von denen man glaubte, sie hätten bei der Securitate Einfluss auf die Genehmigung von Ausreiseanträgen. Dieses Schmiergeldunwesen gab es auch in Siebenbürgen. Im Banat war es aber viel stärker ausgeprägt. Zu den berühmtesten Schmiergeldkassierern zählte der „Gärtner“ in Temeswar. mehr...
Leserecho: Georg Daniel Teutsch aus Agnethler Sicht
Zum Artikel Georg Daniel Teutsch – Gründervater der Siebenbürger Sachsen mehr...
PSD-Vorsitzender Liviu Dragnea gerät wegen Korruptionsvorwürfen unter Druck
Bukarest – Nach Enthüllungen der Journalistenplattform „Rise Project“ soll der Parteichef der Sozialdemokraten (PSD) Liviu Dragnea Mehrheitsinhaber des dubiosen Bauunternehmens Tel Drum in Teleorman sein, was dieser jedoch nach wie vor bestreitet. mehr...