Ergebnisse zum Suchbegriff „Interview“
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Das Potential der deutsch-rumänischen Beziehungen besser ausschöpfen
Hans Erich Tischler leitet seit August 2017 das Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Hermannstadt. Für den 1959 in Bad Godesberg geborenen Diplomaten ist es die neunte Auslandsstation nach Innsbruck, Moskau, Seoul, Kairo, Saratow, Neapel, Baku und Pristina, zwischendurch war er im Auswärtigen Amt in Bonn und im Bundesinnenministerium tätig. Seine reiche Berufserfahrung paart sich in Siebenbürgen mit sehr guten Kenntnissen über Land und Leute, da Tischler schon als Kind die Heimat seines Vaters besuchte. Beim diesjährigen Heimattag in Dinkelsbühl stellte er begeistert fest, wie tief sich die Siebenbürger Sachsen mit ihrer Heimat verbunden fühlen und wie lebendig ihre Gemeinschaft ist. Im Interview mit Siegbert Bruss, Chefredakteur der Siebenbürgischen Zeitung, gibt Konsul Hans Erich Tischler Auskunft über die Möglichkeiten, die deutsch-rumänischen Beziehungen zu vertiefen, Investitionsmöglichkeiten besser wahrzunehmen sowie die Kultur und deutschsprachigen Schulen zu stärken. mehr...
Engagierte Fürsprecherin der Siebenbürger Sachsen: Interview mit der bayerischen Aussiedlerbeauftragten Sylvia Stierstorfer
Sylvia Stierstorfer hat seit dem 21. März 2018 das von der Bayerischen Staatsregierung neu geschaffene Amt als Beauftragte für Aussiedler und Vertriebene inne. Die 1963 in Regensburg geborene CSU-Politikerin, seit 2003 Landtagsabgeordnete des Stimmkreises Regensburg-Süd, nahm als Ehrengast am diesjährigen Heimattag in Dinkelsbühl teil (siehe Grußwort in der SbZ Online). Ihr Büro als Aussiedlerbeauftragte bezog sie vor wenigen Tagen im Bayerischen Sozialministerium, Winzererstraße 9, in München. Im folgenden Interview mit Siegbert Bruss, Chefredakteur dieser Zeitung, sicherte sie den Siebenbürger Sachsen ideelle Hilfe, aber auch konkrete Fürsprache zu, damit ihre wertvolle Kultur- und Jugendarbeit auch in Zukunft angemessen gefördert wird. mehr...
Vielfältig, dicht und sprachlich raffiniert: Eginald Schlattners neues Buch „Wasserzeichen“
Es ist das vierte große Buch aus der Feder von Eginald Schlattner – nach seinen erfolgreichen und zum Teil verfilmten, auch in anderen Sprachen erschienenen Romanen „Der geköpfte Hahn“, „Rote Handschuhe“ und „Das Klavier im Nebel“. „Wasserzeichen“ – ein großes Werk, das vom Autor nicht als Roman bezeichnet wird. Stattdessen und ostentativ steht schon auf der ersten Textseite das Wort „MIR“. Das Buch entpuppt sich beim Lesen immer wieder als Autobiographie, obwohl es zugleich nur bedingt eine Selbstdarstellung ist. Zu vielfältig und ungemein wort- und ideenreich sind die narrativen Darstellungen des mit über 600 Seiten äußerst voluminösen Werks. mehr...
Heimattag 2018: Junge Musiker begeistern bei Open-Air-Singen
Ein wirklicher Höhepunkt des Heimattags 2018 in Dinkelsbühl war das gemeinsame Singen vor der Schranne. Nach den Einzel- und Gemeinschaftstänzen begannen die Musiker, ihre Instrumente vor der Schranne aufzubauen. In der einen Ecke wurde die Trompete warm gespielt, in der anderen die Gitarre und das Akkordeon. Immer mehr Menschen nahmen auf der Tribüne Platz oder sicherten sich einen Stehplatz direkt vor der Schranne. mehr...
Ein Leben für die siebenbürgisch-sächsische Traditionspflege: Nachruf auf Thomas Wollmann
Thomas Wollmann, Ehrenvorsitzender der Kreisgruppe Wolfsburg und der Landesgruppe Niedersachsen/Bremen, ist nach einem erfüllten, der siebenbürgischen Gemeinschaft gewidmeten Leben am Karfreitag im Alter von knapp 96 Jahren in Wolfsburg gestorben. mehr...
„Wann wird Interpretation zu Manipulation, und wie weit darf Wissenschaft gehen?“
Literaturwissenschaft arbeitet mehrperspektivisch. Vielfältig in den Methoden schürfen ihre Vertreterinnen und Vertreter disziplinübergreifend in den Sedimenten und Stoffen ihrer Forschungsgebiete. Die 2016 im Wiener Böhlau Verlag erschienene Dissertation (summa cum laude) von Michaela Nowotnick mit dem Titel „Die Unentrinnbarkeit der Biographie. Der Roman ‚Rote Handschuhe‘ von Eginald Schlattner als Fallstudie zur rumäniendeutschen Literatur“ leistet in der so verstandenen Weise literaturwissenschaftlich einen unschätzbaren Beitrag zur Aufklärung einer bislang vorherrschenden Intransparenz zu Leben und Werk des polarisierend rezipierten siebenbürgisch-sächsischen Schriftstellers. mehr...
Stefan Sienerth erhält Ehrendoktorat der Hermannstädter Universität
Die Hermannstädter Lucian-Blaga-Universität hat Prof. h.c. Dr. Stefan Sienerth, Germanist, ehemaliger Hochschullehrer, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Direktor des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS), den Titel Doktor honoris causa verliehen. Die hohe akademische Auszeichnung erhielt er am 26. April im Rahmen einer Festveranstaltung im Senatsaal der Universität, an der neben Mitgliedern der Universitätsleitung, Professoren, Dozenten und Studenten auch frühere Kollegen des Geehrten von der philologischen Fakultät und dem geisteswissenschaftlichen Forschungszentrum sowie Stipendiaten des IKGS teilnahmen. mehr...
„Rumänien liegt im Herzen“
Gibt es ein Rumänien jenseits des Klischees? Das fragen sich Michaela Nowotnick und Florian Kührer-Wielach im Vorwort der von ihnen herausgegebenen und zur diesjährigen Leipziger Buchmesse erschienenen Anthologie „Wohnblockblues mit Hirtenflöte. Rumänien neu erzählen“. Antworten liefern insgesamt 27 Beiträge unterschiedlichster Couleur von 20 Autoren, die auf die eine oder andere Art mit Rumänien verbunden sind. Der augenzwinkernde Titel spielt mit dem erwähnten Klischee und verweist auf Gegensätze im Spannungsfeld von Stadt und Land, Moderne und Tradition; in Gedichten, Essays, Reiseberichten, Erzählungen, Erinnerungen manifestieren sich diese Gegenpole des Urbanen und Ruralen in Vergangenheit und Gegenwart und gehen eine reizvolle Verbindung ein. mehr...
Herta Daniel: Den jahrhundertealten Gemeinschaftssinn auch heute leben
Die Bundesvorsitzende Herta Daniel nimmt ab sofort auch die repräsentativen Aufgaben des Verbandspräsidenten in Politik und Gesellschaft wahr. Die vom Verbandstag am 7. November 2015 in Bonn gewählte Doppelspitze ist hinfällig. Wie berichtet, wurde Dr. Bernd Fabritius am 11. April neuer Aussiedlerbeauftragter der Bundesregierung und legte noch am selben Tag sein Amt als Verbandspräsident des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland nieder, um eine Interessenkollision zu vermeiden. Herta Daniel, 1952 in Hermannstadt geboren, studierte von 1971 bis 1975 Chemie in Klausenburg und ist zurzeit in der Pharmabranche tätig. Im Verband hat sie sich vielseitig engagiert: 2004-2008 war sie Vorsitzende der Kreisgruppe Bad Tölz – Wolfratshausen, 2008-2016 Vorsitzende des Landesverbandes Bayern und von 2011 bis 2015 auch Stellvertretende Bundesvorsitzende des Verbandes. Im folgenden Interview mit Chefredakteur Siegbert Bruss gibt die Bundesvorsitzende Herta Daniel Auskunft über aktuelle Entwicklungen bei den Siebenbürger Sachsen. mehr...
Der Todeszug von Iași
Ein heute wenig bekanntes Kapitel der rumänischen Geschichte wird in Cătălin Mihuleacs Roman „Oxenberg & Bernstein“, der in Rumänien 2014 unter dem Titel „America de peste pogrom“ erschien, aufgeschlagen. Unter der Bezeichnung „Todeszug von Iași“ oder „Iași-Pogrom“ wird die Ermordung von Tausenden von Juden am 29. Juni 1941 verstanden – eine Woche nach Eintritt Rumäniens in den Zweiten Weltkrieg unter Diktator Ion Antonescu. mehr...