Ergebnisse zum Suchbegriff „Konrad“
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Franz Zimmermann, der Anti-Teutsch
Vor 75 Jahren verstarb am 27. Januar 1935 in Linz Franz Zimmermann, der Begründer des modernen Archivwesens in Siebenbürgen, ein bedeutender Urkundeneditor und der erste von Berufs wegen als Historiker arbeitende Siebenbürger Sachse. Anders als Georg Daniel und Friedrich Teutsch, die sich als Bischöfe und Volksführer berufen sahen, Geschichte zur geistigen und geistlichen Erbauung ihres Volkes zu schreiben, hat sich der am renommierten Österreichischen Institut für Geschichtsforschung als Archivar und Historiker ausgebildete Zimmermann streng an die Kriterien der Fachwissenschaft gehalten, nicht heldisch überhöhend erzählend, sondern quellenbasierte Studien verfassend. mehr...
Der Vater der Hallerwiese in Hermannstadt
120 Jahre seit der Gründung des Stadtviertels Hallerwiese durch den Hermannstädter Archivar Franz Zimmermann. Alles begann an einem Junitag des Jahres 1890 in einer geselligen Runde im Biergarten der Drei-Eichen-Brauerei. Dabei kam auch die Rede auf die Hallerwiese, die Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Bruckner in Kundenauftrag zu verkaufen hatte. Nach einer kurzen Geländebegehung – die Jikeli & Hager’sche Bierbrauerei grenzt an die erwähnte Örtlichkeit griff Archivar Franz Zimmermann, der gerade einen Baugrund suchte, zu: 12 000 Gulden für 19, 5 Joch (11,225 ha) – zweifellos ein Schnäppchen für ein ganzes künftiges Stadtviertel in bester Lage! mehr...
Ausstellung Peter Jacobi: Ein fotografisches Vermächtnis
Seit dem 6. Dezember können nun auch die Münchner die Wanderausstellung „Stillleben nach dem Exodus – Wehrkirchen in Siebenbürgen“ im Gasteig besuchen. Das Warten hat sich gelohnt, denn seit der Zwischenstation im Donauschwäbischen Zentralmuseum vergangenen Sommer in Ulm liegen die gezeigten Aufnahmen des Bildhauers Peter Jacobi in einer neuen, technischen brillanten Ausführung vor. Die Grußworte von Dr. Bernd Fabritius, Bundesvorsitzender der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Brândușa Predescu, Generalkonsulin von Rumänien, und die einfühlsame Einführung der Kulturwissenschaftlerin Dr. Andrea Gnam (Humboldt-Universität Berlin) wurden musikalisch vom Cellisten Goetz Teutsch von den Berliner Philharmonikern umrahmt. mehr...
„Untote“ Securitate
Am 7. und 8. Dezember 2009 fand im Haus der Sudetendeutschen Stiftung in München die Tagung „Deutsche Literatur in Rumänien im Spiegel und Zerrspiegel der Securitate-Akten“ statt. Veranstalter waren das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e. V. (IKGS) an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der rumänische Nationale Rat für das Studium der Securitate-Archive (CNSAS – „Consiliul Național pentru Studierea Arhivelor Securității“). Möglich wurde die Tagung erst zwanzig Jahre nach dem Sturz der kommunistischen Diktatur in Rumänien, nachdem dem 1999 gegründeten CNSAS Teile der erhalten gebliebenen „gesammelten Securitate-Werke“ vom Rumänischen Informationsdienst übergeben worden waren. mehr...
„Die Siebenbürger Sachsen über sich selbst“
Um es vorwegzunehmen: Der Inhalt des Buches „Die Siebenbürger Sachsen über sich selbst“, herausgebenen vom Ethnographischen Museum Kronstadt, hält, was der Titel verspricht. Vorgestellt werden die Ergebnisse der ethnologischen Untersuchungen in den beiden Dörfern Deutschweißkirch und Meschendorf, die sich nahezu ausschließlich auf Interviews mit sächsischen Gewährspersonen stützen – und diese sind im Buch wiedergegeben. mehr...
Geburt tröstete uns: Vor 20 Jahren in Großau das Ende der Ära Ceaușescu erlebt
Kurz vor Weihnachten 1989 erfuhren auch die Landsleute in Großau von Unruhen in Temeswar durch den Sender Radio Freies Europa (RFE). Die Nachrichten versetzten die Hörer in große Unruhe. Jedoch keimte auch die Hoffnung auf das Ende des Ceaușescu-Regimes auf. Michael Liebhart schildert, wie er vor 20 Jahren das Ende der Ära Ceaușescu erlebte. mehr...
Das verhängnisvolle Wort: Dendorfer berichtet über "Schwarze Kirche-Prozess"
Mit dem „Schwarze-Kirche-Prozess“ hat sich der seinerzeitige Angeklagte Karl Dendorfer in einem Vortrag am 15. November im gut besetzten Festsaal des Rathauses Mannheim-Neckarau auseinandergesetzt. „Versuch einer Erklärung“ hat der in Stuttgart lebende Bankkaufmann seine Erinnerungen betitelt, die er bereits 1992 niedergeschrieben hat. mehr...
Zehn Jahre Eminescu-Trust in Siebenbürgen: Ausstellung im Klausenburger Schneiderturm eröffnet
Am 23. Oktober wurde im frisch restaurierten Schneiderturm in Klausenburg im Beisein von Professor Ionel Haiduc, Präsident der Rumänischen Akademie, eine Wanderausstellung eröffnet, die einen beeindruckenden Rückblick auf zehn Jahre erfolgreicher Sicherungs- und Rettungsaktionen der von Prinz Charles initiierten Eminescu-Stiftung in Siebenbürgen bietet. mehr...
Ein Glücksfall – nicht nur für Bad Rappenau: Michael Konnerth zum 70. Geburtstag
Engagement für Siebenbürgen und für Baden-Württemberg, für Abtsdorf und Honigberg ebenso wie für Gundelsheim und Bad Rappenau zeichnen Michael Konnerth aus. Durch seine doppelte Verwurzelung in der alten und in der neuen Heimat, seine Arbeit für unsere Landsleute hüben wie drüben und für die aufnehmende Gesellschaft in Deutschland lebte er und lebt er Integration beispielhaft vor und wirbt damit für uns alle. Als Heimatforscher ist er sowohl für Bad Rappenau als auch für Abtsdorf und Honigberg ein Glücksfall. mehr...
Tagung in Eisenstadt: "Das Dorf in den Literaturen Südosteuropas"
Die Kommission für Geschichte und Kultur der Deutschen in Südosteuropa, das Burgenländische Landesarchiv und das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München veranstalteten die internationale Tagung „Das Dorf in den Literaturen Südosteuropas (19. - 20. Jahrhundert)“, die zwischen dem 24. und 26. September 2009 im burgenländischen Eisenstadt stattfand. mehr...