Ergebnisse zum Suchbegriff „Motzan Sienerth“

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26. Juli 2015

Kulturspiegel

Das Unerwartete als das Vorhersehbare: Hans Bergel zum 90.

In der mehrfach nachgedruckten Porträtstudie „Hommage für Hans Bergel“ schrieb Ana Blandiana, Rumäniens weithin geschätzte literarische Kapazität, im Jahr 2010: Bergels 1977 veröffentlichter Roman „Der Tanz in Ketten“ sei „bis heute der komplexeste, der subtilste, der kenntnisreichste Roman“ über den kommunistischen Terror der 1950er Jahre in Rumänien. 29 Jahre später, 2006, erschien Bergels Roman „Die Wiederkehr der Wölfe“; über ihn schrieb der Chefredakteur der Zeitschrift „Sezession“ (Leipzig), Götz Kubitschek: es sei „der beste Roman“, den er über „das geistige Dilemma gebildeter nationalbewusster Kreise“ im NS-Staat Hitlers kenne. mehr...

5. Juni 2015

Kulturspiegel

Kulturpreisträger Peter Maffay und Paul Philippi

Anerkennender Applaus für einen Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreisträger, das ist die übliche Geste des Publikums. Stehende Ovationen sind höchst selten, gleichwohl gab es sie am Pfingstsonntagnachmittag in der Sankt-Pauls-Kirche zu Dinkelsbühl. Erst stand einer auf, mehrere folgten und schon erhob sich das Gros des Publikums, um stehend Beifall zu klatschen. Für den international gefeierten Rockstar Peter Maffay? Mitnichten. Für Paul Philippi. Doch von Anfang an. mehr...

28. Dezember 2014

Kulturspiegel

Neuer Sammelband über deutsch-rumänische Übersetzungen

Im Italienischen gibt es den wortspielerischen Spruch: „traduttore-tradittore“ und so wird diesem ehrbaren und bis heute immer noch in Deutschland ungeschützten Beruf des Übersetzers der Verrat am Original vorgeworfen. Dieser sei gleich dreifach, so Ștefan Augustin Doinaș, zitiert von Nora Căpățănă, ein Verrat am einzigartigen Klang, einer am literarischen Ausdruck, d.h. entweder an der Sinnwiedergabe oder aber an der ästhetischen Qualität des Originals und ein letzter bezüglich des Verhältnisses des Originaltextes zum Geist seiner Zeit. Doch andersherum gefragt, wo wäre die Literatur heute ohne Übersetzungen? Und zwar fast alle Literaturen? mehr...

27. November 2014

Kulturspiegel

Stuttgarter Vortragsreihe erreicht das Schwabenalter

Seit 40 Jahren besteht in Stuttgart eine von der Landesgruppe Baden-Württemberg seinerzeit initiierte und seit 1974 ohne Unterbrechung durchgehaltene Reihe von Vortragsabenden, die sich nach wie vor, bei einem hohen kulturellen Niveau, beachtlicher Breitenwirkung erfreut. Bekannt als „Stuttgarter Vorträge“, sind die Veranstaltungen Anziehungspunkt für Landsleute unterschiedlichster Interessensphären, weil sich die Verantwortlichen offenbar stets dem Goethe-Wort verpflichtet gesehen haben: „Wer vieles [oder vielerlei] bringt, wird manchem etwas bieten.“
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19. Oktober 2014

Kulturspiegel

Mühlen antreiben, doch welche? Franz Hodjak (70) weiß Letzteres nicht und tut Ersteres erst recht

Der „Betrieb“ der deutschen Literatur, in dem die aus Rumänien eingewanderten Schriftsteller eine Weile leicht herablassendes Staunen und entsprechendes Wohlwollen erfahren haben, wirft früher oder später einen jeden auf sich selbst zurück. Viel Selbstbewusstsein, ja Eigensinn ist nötig, im literarischen Tun noch einen Sinn zu sehen – und viel Gelassenheit gegenüber dem Markttreiben. Der Eigen-Sinnigsten und Gelassensten einer ist Franz Hodjak, der am 27. September 70 Jahre alt wurde. mehr...

2. August 2014

Kulturspiegel

Horst Samson zum 60.

Die BAWÜLON – Süddeutsche MATRIX für Literatur und Kunst widmet sich in ihrer aktuellen Ausgabe 2/2014 dem Banater Schriftsteller Horst Samson. mehr...

5. September 2013

Kulturspiegel

Literatur und Zeitgeschichte: Neues Heft der „Spiegelungen“

Heft 2/2013 der vom Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) herausgegebenen Vierteljahresschrift "Spiegelungen" eröffnet mit lesenswerten literarischen Texten unterschiedlicher Genres. mehr...

5. Juli 2013

Kulturspiegel

Verabschiedung von IKGS-Direktor Prof. h.c. Dr. Stefan Sienerth in den Ruhestand

Im Rahmen der internationalen Tagung „Rumäniendeutsche Erinnerungskulturen. Formen und Funktionen des Vergangenheitsbezuges in rumäniendeutscher Historiografie und Literatur im Kontext kulturwissenschaftlicher Beschreibungsmodelle“, die das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) vom 27. bis 29. Juni in München veranstaltete, wurde dessen langjähriger Mitarbeiter und Direktor Prof. h.c. Dr. Stefan Sienerth in den Ruhestand verabschiedet. Sabine Deres, Ministerialrätin beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und Kuratoriumsvorsitzende des IKGS, betonte in ihrem Grußwort, dass sie sich im IKGS immer aufgehoben gefühlt habe. Es habe „das gewisse Etwas“, dort herrsche „ein ganz besonderer Geist“, so Deres. Der „gute siebenbürgische Ratgeber“ Sienerth, dem sie „jugendlichen Forscherdrang“ attestierte, habe das Institut „sehr erfolgreich in der Südosteuropaforschung verankert“, nicht zuletzt durch dessen Anerkennung als An-Institut der Ludwig-Maximilians-Universität München im Oktober 2004. „Ich habe große Hochachtung vor Ihrem beruflichen Lebenswerk“. Prof. Dr. Rudolf Gräf, Prorektor der Babeș-Bolyai-Universität Klausenburg, an der Sienerth selbst studiert hat, überreichte ihm im Namen von deren Rektor Ioan Aurel Pop die Medaille der Universität Klausenburg und ein Ehrendiplom. Den Festvortrag zu Ehren des scheidenden IKGS-Direktors, den Prof. Dr. Jürgen Lehmann (Erlangen/Freiburg) hielt, kann man im Folgenden in Auszügen lesen. mehr...

3. Juli 2013

Kulturspiegel

„Schriftsteller versus Übersetzer“

Von der Kunst literarischer Übersetzungen über die akkurate Deutung der Sprache in Securitate-Akten bis zu den Schwierigkeiten beim Übersetzen von Filmen aus dem Rumänischen ins Deutsche – das Themenspektrum war breit bei der Fachtagung „Begegnungen im deutsch-rumänischen Kulturfeld, Schriftsteller versus Übersetzer“ am 24. und 25. Mai in Hermannstadt. Zahlreiche namhafte Germanisten, Autoren und Publizisten kamen zusammen. Organisiert wurde die Tagung vom Germanistiklehrstuhl der Hermannstädter Lucian-Blaga-Universität (ULBS) und dem Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS). mehr...

6. Februar 2013

Kulturspiegel

Heft 3/2012 der Vierteljahresschrift „Spiegelungen“ erschienen

Heft 3/2012 der vom Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) herausgegebenen Vierteljahresschrift Spiegelungen wird mit dem Beitrag „Das neue System des Minderheitenrechts in Ungarn“ eingeleitet. mehr...