Ergebnisse zum Suchbegriff „Neue Buecher“
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100 Jahre als Rumäniendeutsche in Großrumänien / Von Dr. Michael Kroner
Nach dem Ersten Weltkrieg konnte Rumänien als Bündnispartner der Entente-Siegermächte Frankreich und England seinen nationalen Traum von einem Großrumänien durch den Anschluss der mehrheitlich von Rumänen bewohnten Nachbarprovinzen Siebenbürgen, Banat, Bukowina und Bessarabien verwirklichen. In all diesen Provinzen gab es deutsche Minderheiten, die sich, beginnend mit Sachsen, seit dem 12. bis ins 19. Jahrhundert angesiedelt hatten. Wie verhielten sich diese Siedler zur Vereinigung ihrer jeweiligen Länder mit Rumänien und welche Folgen hatte der Staatenwechsel? mehr...
Im Herzen der siebenbürgischen Forschung und Landeskunde: Interview mit Ingrid Schiel
Seit 2015 ist Dr. Ingrid Schiel Geschäftsführerin des Siebenbürgen-Instituts und Leiterin der Siebenbürgischen Bibliothek mit Archiv; damit verbunden sind zugleich die Geschäftsführungen des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrats e.V. und des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde e.V. Ihre Promotionsarbeit zum Deutsch-Sächsischen Frauenbund für Siebenbürgen ist kürzlich im Böhlau-Verlag erschienen (siehe Besprechung in der Siebenbürgischen Zeitung, Folge 2 vom 5. Februar 2019, Seite 7). Siegbert Bruss, Chefredakteur der Siebenbürgischen Zeitung, sprach mit Dr. Ingrid Schiel über die Bedeutung des Siebenbürgen-Instituts mit Bibliothek und Archiv und die aktuellen Herausforderungen der Kultureinrichtungen auf Schloss Horneck. mehr...
Hellmut Seiler – „zweiheimischer Grenzgänger“, hintersinniger „Sprachspieler“
Am 17. Oktober hat der aus Reps stammende und in Backnang lebende Hellmut Seiler im Haus des Deutschen Ostens München (HDO) und am darauffolgenden Tag im Zeitungs-Café Hermann Kesten in Nürnberg Gedichte, Aphorismen, Glossen und poetische Erzählungen zum Besten gegeben. Zu der Münchner Lesung unter dem Titel „Ich wäre lieber eine Frage als ein Aufruf …“ hatten das HDO, das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der LMU München (IKGS) und der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. geladen. Ihren Reiz bezog die Veranstaltung auch aus dem Gespräch, das Dr. Enikő Dácz, Wissenschaftliche Mitarbeiterin des IKGS, mit dem Autor führte und das einen Rahmen zu Seilers Texten bot. Es bot aber auch erhellende Einsichten in Seilers schöpferischen Impuls wie auch Sprachwerkstatt (ausführlicher Bericht unter www.ikgs.de/bericht-lesung-und-gespraech-mit-hellmut-seiler).
Die Nürnberger Lesung mit dem Titel „Dieser trotzigen Ruhe Weg“ wurde vom Nürnberger Kulturbeirat zugewanderter Deutscher in Kooperation mit dem Bildungscampus Nürnberg veranstaltet. Auch diese Lesung, in die Dr. Anton Sterbling, Professor der Soziologie, einführte, war ein voller Erfolg. Die Einführung Sterblings, der der schöngeistigen Literatur nicht nur durch seine Zugehörigkeit zu der Aktionsgruppe Banat verbunden ist, wird im Folgenden ungekürzt wiedergegeben (siehe auch Sterblings Band „Über deutsche Dichter, Schriftsteller und Intellektuelle aus Rumänien. Autorenportraits, Essays und Rezensionen“, der Anfang 2019 im Pop Verlag erscheint).
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Literatur als "sagbare Melange": Jahrestagung des Exil-P.E.N. in Frankfurt am Main
Unter dem Titel „Interkulturelle Literatur im Schmelztiegel der deutschen Sprache – Lebensweltliche Erfahrung und literarische Umsetzung in Werken von Autorinnen und Autoren, die in die Bundesrepublik Deutschland eingewandert sind“ tagte der Exil-P.E.N. deutschsprachiger Länder vom 26.-28. Oktober 2018 in Goethes Geburtsstadt Frankfurt am Main. mehr...
Landtagskandidatin Dr. Ulrike Schneider: „Wir müssen achtsamer leben“
„Christlich, sozial, konservativ – aber frei!“ Mit diesem Anspruch tritt die Schweinfurter Stadträtin Dr. Ulrike Schneider für die Freien Wähler bei der bayerischen Landtagswahl am 14. Oktober an, wählbar in ganz Unterfranken auf der Liste 3, Platz 4, und als Direktkandidatin im Stimmkreis Schweinfurt. mehr...
Hornecker Schlossfest Impressionen
Ein lebendiger Festtag auf Schloss Horneck neigt sich dem Ende zu, die alten Steinmauern im Dämmerungslicht beruhigen das bunte Treiben des Festtages auf Schloss Horneck (siehe Bericht in der SbZ Online). Im Burggraben erklingt mittelalterliche Musik, kleine Feuer werden auf dem sandigen Boden gezündet und eine Dame bewegt sich anmutig mit zauberhaft-romantischen Feuertänzen in das dunkelblaue Abendlicht. Je dunkler es wird, desto mehr steigt die Spannung: Feuerreifen, Feuerkandelaber leuchten abwechselnd im Tanz, die Flammen zeichnen in rhythmisch passenden Bewegungen romantische Feuerflüge in dem Abendlicht. mehr...
Sommerliches Schlossfest in Gundelsheim: Auf Schloss Horneck beginnt die Umbauphase
Bei herrlichem Sommerwetter hatte der Verein Siebenbürgisches Kulturzentrum „Schloss Horneck“ e.V. (SKSH e.V.) für Samstag, den 7. Juli, nach Gundelsheim am Neckar eingeladen, um den Spendern und Freunden, den Gönnern und Mitstreitern für das bisher Erreichte herzlich zu danken und das Schloss unter dem Segen Gottes in die Umbauphase zu übergeben. Von Berlin bis Gundelsheim, von München bis Heilbronn – zahlreiche Gäste waren der Einladung gefolgt, um den wohlwollenden Grußworten, den informativen Vorträgen und dem umfangreichen kulturellen Rahmenprogramm beizuwohnen. Und das überwiegend siebenbürgische kulinarische Angebot trug ebenfalls seinen Teil zu einem rundum gelungenen und gut besuchten Fest im Schatten der Schlossmauern bei. mehr...
Das Alphabet zum Heimattag 2018
Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen von A wie Anreise bis Z wie Zeltplatz zum 68. Heimattag der Siebenbürger Sachsen, der vom 18. bis 21. Mai 2018 in Dinkelsbühl stattfindet. Die Pfingstfeiertage verbringen die Siebenbürger Sachsen alljährlich in ihrer mittelfränkischen Partnerstadt Dinkelsbühl. Ob Sportveranstaltung oder Gottesdienst, Party oder Kultur, am Heimattag ist für jeden etwas dabei. mehr...
Kein Leichtes, so ein Schwerpunkt: Rumänien auf der Leipziger Buchmesse
Das Dorf brennt, und die Alte kämmt sich … Rumänische Sprüche sind oft mit genüsslicher Bösartigkeit gewürzt, als müsste man den allgegenwärtigen Hautgout, das Ranzige an der Wirklichkeit übertönen, damit sie halbwegs erträglich wird, zumindest die Rede darüber. Wer in jenem Land gelebt hat, weiß um diese Hilfskonstruktionen und weiß sie vor allem zu schätzen als poetische Übungen zur Bewältigung des Alltags. Just das sind die – nicht seltenen – Höhepunkte rumänischen Redens und Schreibens, wo die deutsche Sprache nicht nachkommt, wo sie nichts vergleichbar Deftiges anbietet und wo ein Vermittler, Übersetzer, Dolmetscher oder „Versteher“ gefordert ist, der nicht Entsprechungen sucht und findet, sondern sich auch etwas zu erfinden traut. mehr...
Helmut Erwert legt mit "Elli oder Die versprengte Zeit" einen vielschichtigen zeitgeschichtlichen Roman vor
Die umfangreiche Erzählung überschaut das vergangene Jahrhundert, die beiden Weltkriege mit Blick auf den Südosten Europas. Von der Jahrtausendschwelle wird Rückschau gehalten auf die 30er und 40er Jahre mit der kriegerischen Unterwerfung Jugoslawiens 1941 durch das Dritte Reich, dem Einmarsch der Roten Armee im Oktober 1944 und die Gewaltexzesse der Tito-Partisanen in ihrem Gefolge. Diese überindividuellen Verhängnisse spiegeln sich im Leben der Kleinstadt Weißkirchen/Bela Crkva im westlichen Banat, der Geburtsstadt des Romanautors Helmut Erwert, an der Nahtstelle zwischen Mitteleuropa und dem Balkan. Fünf Kapitel der Erzählung sind durch jeweils eine Seite mit Fotos zum Zeitkolorit illustriert. mehr...