Ergebnisse zum Suchbegriff „Noesnerland“

Artikel

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19. September 2015

Kulturspiegel

Kulturtagung in Bad Kissingen

Bistritz (Nösen)/Bistrița ist heute eine mittlere Kreisstadt im Norden Siebenbürgens mit rund 75000 Einwohnern. Die deutsche Gründungsstadt gehörte zum „Königsboden“, dem Rechtsgebiet der Siebenbürger Sachsen, und wurde urkundlich erstmalig 1241 im Zusammenhang mit dem Mongolensturm erwähnt. Durch den Zweiten Wiener Schiedsspruch 1940 kam Nordsiebenbürgen zu Ungarn. Bistritz hatte zu jener Zeit rund 4500 deutsche Bewohner. Im Gefolge der herannahenden Roten Armee wurde die deutsche Bevölkerung von rund 40000 Menschen von Nordsiebenbürgen im Herbst 1944 evakuiert und zog gegen Westen. Einige dieser Flüchtlinge wurden von der Front eingeholt und zurück geschickt. mehr...

27. Juli 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Vierzehntes Wiesenfest in Senndorf

Das Demokratische Forum der Deutschen in Bistritz als Initiator hat in Zusammenarbeit mit dem Kreisrat und dem Kreiszentrum für Kultur Bistritz-Nassod, dem Deutschen Jugendverein Siebenbürgen – Filiale Bistritz, der Evangelischen Kirche A.B. Bistritz und dem Bürgermeisteramt Deutsch-Budak die 14. Auflage des traditionellen Wiesenfestes am 27. Juni in Bistritz und in der früheren deutschen Gemeinde Senndorf erfolgreich veranstaltet. mehr...

21. Juli 2015

Kulturspiegel

Jugend prägt Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Nordamerika

Die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Kanada und der German-Canadian Klub in Aylmer, Ontario hatten zum Heimattag nach Aylmer, Ontario, eingeladen. Dieser Einladung folgten am 11. und 12. Juli zur großen Freude der Veranstalter weitaus mehr Gäste aus Kanada und den USA als ursprünglich erwartet. Zeitgleich fand auch das Föderationsjugendlager in den USA statt, dessen Teilnehmer selbstverständlich auch dabei waren und offensichtlich magnetische Wirkung auf viele Jugendliche aus der näheren Umgebung ausübten. mehr...

22. Juni 2015

Kulturspiegel

Evakuierung 1944-1945: Unmittelbar nach Kriegsende in Bistritz

Die Lage der in Nordsiebenbürgen nach Evakuierung und Deportation verbliebenen und der früh ins Nösnerland zurückgekehrten Deutschen war im Frühjahr 1945 besorgniserregend. Internierungslager, Entrechtung, Enteignung – eine ungewisse Zukunft erwarteten dort die Rückkehrer. Sie waren jedwelcher Art von Übergriffen schutzlos preisgegeben. Durch das Bodenreform-Dekretgesetz Nr. 187 vom 23. März 1945 enteignet, oft kurzerhand aus ihren Häusern gedrängt, politisch rechtlos, waren sie dem Willen der neuen Machthaber unterworfen. Auszüge aus Dokumenten dieser Zeit aus dem Staatsarchiv Bistritz verdeutlichen prägnant die neuen Gegebenheiten. mehr...

23. Januar 2015

Kulturspiegel

Evakuierung 1944-1945: Auch Nordsiebenbürger Deutsche werden deportiert


Im Herbst 1944 wurden aus Nordsiebenbürgen und dem Kokelgebiet etwa 40 000 Deutsche vorwiegend nach Österreich evakuiert. Zum Zeitpunkt des Einmarsches der Roten Armee (ab 13. Oktober 1944) lebten noch 867 Deutsche im Nösnerland (vorwiegend ältere Männer und Frauen). Der Bistritzer Historiker Viorel Rus beschreibt das „tragische Schicksal“ der örtlichen Siebenbürger Sachsen am Ende des Krieges, unter anderem auch die Deportation von – nach seinen Recherchen – etwa 150 von ihnen „in den sowjetischen Gulag“. Einer davon war Dr. Franz Payer, geboren 1923, damals Medizinstudent. Er schreibt u.a. in seinem Buch „Mein Leben“ (2002): mehr...

25. Dezember 2014

Kulturspiegel

Christleuchter und Quempassingen: Rückblick auf einen siebenbürgischen Weihnachtsbrauch

Das wichtigste kirchliche Fest war in Siebenbürgen zweifellos nicht Ostern, sondern Weihnachten, zumal in den Landgemeinden. Dies galt besonders für die Schulkinder und Konfirmanden. Wer nie eine Christmette mit Quempassingen unter einem „Lichtert“ miterleben durfte, vermag kaum zu ermessen, welch weihevolle Stimmung im Scheine ungezählter Kerzen über der dichtgedrängten Festgemeinde lag, welch rührende Innigkeit die Wechselgesänge zwischen den fünf Schülergruppen (Porten) und der Gemeinde erwecken konnten. mehr...

14. Dezember 2014

Interviews und Porträts

Forstwissenschaftler, Experte für Jagdwesen und noch viel mehr ...

„Durch seine Auffassung und sein Werk gehört Diplom-Forstwirt Rudolf Rösler zur Plejade der Elite von Forstwirten“, die die Kronstädter Forstwissenschaftliche Fakultät hervorgebracht hat und „die auf dem Niveau der anderen weltweit traditionsreichen Forstfakultäten stehen und sich in vollem Umfang im europäischen Raum verwirklicht haben“. Mit diesen Worten würdigte Dr.-Ing. Christian Stoiculescu, langjähriger Mitarbeiter am Forstwissenschaftlichen Forschungsinstitut Bukarest, den Forstwissenschaftler und Kollegen Rudolf Rösler als bedeutende Persönlichkeit in seinem Fachbereich. Doch er ist nicht nur ein bekannter Forstwissenschaftler und Experte des Jagdwesens, sondern auch ein interessierter, vielseitig tätiger Botaniker, ebenso „ein Bücherfreund, Bibliograph, Kartograph, Graphiker und Maler“, der nach acht erfüllten Jahrzehnten auf ein umfassendes Werk zurückblicken kann. mehr...

7. Juli 2014

Kulturspiegel

"Siebenbürgische Dorfportraits" im Haferland

Vom 7. bis 13. Juli 2014 findet erstmals eine Sommerakademie für angehende Videojournalisten im Katzendorfer Pfarrhaus statt. Die Veranstaltung ist Teil der Vorbereitungen für eine neue DVD-Ausgabe im Rahmen des Langzeitprojekts „Siebenbürgische Dorfportraits“, das von dem Filmemacher Günter Czernetzky koordiniert wird. Unter seiner Anleitung nehmen Journalismus-Studenten aus Hermannstadt nun die Dörfer der Repser Gegend unter die Lupe und arbeiten an eigenen Kurzfilmen, in denen die ländliche Welt des Haferlandes „zur Sprache kommen“ soll. mehr...

6. Oktober 2013

Kulturspiegel

Jahresband WIR NÖSNER 2013

WIR NÖSNER – Beiträge zur Geschichte und Kultur der Stadt Bistritz und des Nösnerlandes, Ausgabe 2013, konzentriert sich eindeutig auf die Evangelische Kirche in Bistritz, deren Jubiläumsfeier im August große Wellen schlug. Am Bartholomäustag 1563, am 24. August vor 450 Jahren, wurde dieses Wahrzeichen der Stadt Bistritz nach umfänglichen Umbauarbeiten wiedereingeweiht. mehr...

15. August 2013

Rumänien und Siebenbürgen

Jubiläumsfeier im Nösnerland: 450 Jahre Evangelische Kirche A.B. in Bistritz

Die Bistritzer Bürger haben nach Annahme der Reformation auch ihre Kirche umgebaut. Von 1560 bis 1563 wurde die alte Saalkirche in eine Hallenkirche, mit einem Mittelschiff, zwei Seitenschiffen und zwei Emporen, umgebaut. Diese Arbeiten wurden von Petrus Italus aus Lugano durchgeführt, wobei zahlreiche Motive aus der Renaissance Verwendung fanden. Trotzdem wurde viel von der alten Bausubstanz übernommen. Der Brand vom 11. Juni 2008 zerstörte den Turm und einen Großteil des Kirchendaches. Der Turm erstrahlt inzwischen wieder in neuer Schönheit, das Kirchendach wurde umfangreich restauriert. mehr...