Ergebnisse zum Suchbegriff „Orte Siebenbuergen“
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Agnethler beim Trachten- und Schützenzug zum Oktoberfest in München
Der traditionsreiche Trachten- und Schützenzug ist einer der Höhepunkte des Münchner Oktoberfestes. An die 9.000 Mitwirkende, Schützenvereine, historische Trachtengruppen, Musikkapellen und Fahnenschwinger, zogen am 22. September in 60 Zugnummern gemeinsam durch die Münchner Innenstadt zur Theresienwiese. Nach genau zwanzig Jahren, durften die Agnethler erneut die Siebenbürger Sachsen beim Trachten- und Schützenzug vertreten. Rund einhundert Trachtenträgerinnen und -träger der Heimatortsgemeinschaft (HOG) Agnetheln e. V., begleitet von der 25-köpfigen Siebenbürger Blaskapelle Landshut unter der Leitung des Agnethlers Otto Wellmann, präsentierten bei herrlichem Wetter ihre Trachten. Auch zwei Reporter von TVR, des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Rumänien, begleiteten uns im Festzug. Im November wird im Rahmen der 50-Jahr-Feier der „Deutschen Stunde“ von Bukarest aus auch über das Oktoberfest berichtet. mehr...
Elf Fragen an Dagmar Dusil, die Dorfschreiberin von Katzendorf
Am Rande der Autorenlesung im Zeitungs-Café Hermann Kesten in der Stadtbibliothek Nürnberg am 28. März 2019 fand ein Interview-Gespräch zwischen der Autorin Dagmar Dusil und dem Moderator des Abends, Josef Balazs, statt. Einen gut gelenkten Zufall nannte Balazs diese Lesung und das Interview, denn wenige Tage davor hatte Dagmar Dusil ihr neues Buch „Auf leisen Sohlen. Annäherungen an Katzendorf" (Pop-Verlag, Ludwigsburg, 2019) auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt. Dagmar Dusil war 2018 die fünfte Katzendorfer Dorfschreiberin. Ihr neues Buch ist das Resultat ihres einjährigen Aufenthaltes in der Dichterklause im Katzendorfer Pfarrgarten. mehr...
Gedenktafel für Russlanddeportierte in Nußbach eingeweiht
Zwei Jahre nach dem ersten Heimattreffen in Nußbach lud Bürgermeister Nistor Boricean im August 2019 zum zweiten Begegnungsfest „Gemeinsam in heimatlichen Gefilden“ ein. Dieses Fest nahm der Vorstand der HOG Nußbach zum Anlass, um die 49 Opfer des 2. Weltkrieges und die 16 Verstorbenen der Russlanddeportation in einer Gedenktafel zusammenzufassen und diese in einem Gottesdienst würdig einzuweihen. Ihr Gedenken fehlte bisher in Nußbach und war ein Wunsch derer, die diese leidvolle und schmerzliche Kriegs- und Nachkriegszeit erlebt haben. mehr...
Ein Franke in der Harghita: Besuch bei Jürgen Fink in Dealu/Oroszhegy
Viele Siebenbürger Sachsen haben ihre Auswanderung als Chance für ein besseres Leben gewählt, weil sie mit den damaligen politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten in ihrem Leben nicht mehr zurechtgekommen sind. Hoffnung war der Motor und die Tragkraft ihres Handelns. Leider machten einige auch die Erfahrung, dass nicht jeder „Tellerwäscher“ im Auswanderungsland „zum Millionär“ wird. Diese Erfahrung machte auch Jürgen Fink sechs Jahre nach seiner Auswanderung nach Rumänien. Die Perspektivlosigkeit, die er in Deutschland zurückgelassen hatte, holte ihn im Auswanderungsland ein. Woran liegt das? mehr...
Das Weinland ist immer eine Reise wert
Dass das Weinland immer eine Reise wert ist, davon konnten sich die Teilnehmer der Begegnungsfahrt „Die Siebenbürger Sachsen in Mediasch – gestern und heute“ überzeugen, die von der Regionalgruppe Mediasch und Umgebung des Verbandes der siebenbürgisch-sächsischen Heimatortsgemeinschaften vom 13. bis 20. Juli durchgeführt wurde. Die Fahrt war für Vertreter aus den Heimatortsgemeinschaften (HOG) angedacht, stand aber auch weiteren Interessierten offen. mehr...
Friedrich Eberle: „Siebenbürgen in Aquarellen“
Wer Siebenbürgen mag, wer siebenbürgisch-sächsische Kirchen und Kirchenburgen gern hat, wer sie in einem besonderen Licht sehen, wahrnehmen will, der ist hier an der richtigen Stelle. Friedrich Eberle, Jahrgang 1927, geboren in Liebling im Banat, 1945-1947 zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert, seit 1955 mit der Siebenbürger Sächsin Waltraud Edith, geb. Tausch, aus Reußdorf verheiratet und seit 1977 in Deutschland lebend, seit jeher in die siebenbürgisch-sächsische Welt verliebt, zeigt seine hohe Kunst aktuell in einem handlichen, apart erstellten Bildband „Siebenbürgen in Aquarellen“. mehr...
Zum Auftakt des Heimattages: "Ein zeitgemäßes, brisantes, europäisches Thema"
Den Auftakt zum Heimattag der Siebenbürger Sachsen am Pfingstwochenende bildete die multimediale Ausstellung "Mapping Sibiu" der Münchner Künsterlinnengruppe connect48/11 im Haus der Geschichte von Dinkelsbühl. "Mapping Sibiu"? – Der Titel löst in der Tat Unmut aus, wie sich Herta Daniel, Bundesvorsitzende des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, ihren Landsleuten zuliebe bemüßigt fühlt, zu erklären. Die Stadt heißt – auch heute noch – auf Deutsch Hermannstadt! Dies schmälert jedoch nicht die künstlerische Leistung, beeilt sie sich hinzuzufügen. Mapping Sibiu ist das fünfte City-Mapping-Projekt der sechs Künstlerinnen, Rosa Quint, Britta Baßler, Johanna Eder, Martina Fiedler, Sasubrina Reinmund und Franziska Gast, nach Krakau,Thessaloniki, Florenz und Paris. Ihre Vernissage hatte die Ausstellung bereits am 23. November 2017 in Hermannstadt. mehr...
Siebenbürgenreise mit vielen Emotionen
Zum Abschluss einer Gemeindereise nach Sizilien in der Osterwoche 2018 verkündete Pfarrerin Eliana Briante: Nächstes Jahr wird es eine Fahrt nach Siebenbürgen geben. Gesagt – getan. Vom 22.-28. April reisten dann 36, z.T. sogar 42 Personen aus den Kirchengemeinden Ingolstadt-St. Johannes und Gaimersheim nach Siebenbürgen – fast ein Drittel von ihnen mit siebenbürgischen Wurzeln. Es war eine eindrückliche Fahrt, von der wir hier nur einige Eindrücke vermitteln können. mehr...
Siebenbürgen-Programm der Zeidner Nachbarschaft
Nach dem erfolgreichen Arbeits- und Reiseprogramm im Sommer 2018 (diese Zeitung berichtete) startet die Zeidner Nachbarschaft Anfang August 2019 eine ähnliche Aktion. Es gibt noch viel zu tun auf dem Kirchhof und noch viel zu entdecken in Rumänien. Udo Buhn, der Organisator des Arbeitscamps, und Annette Königes, zuständig für die Tagesausflüge, bieten ein abwechslungsreiches Programm. Ein wenig Arbeit, Spaß, gutes Essen, interessante Reiseziele und spannende Begegnungen sollen auch in diesem Sommer möglichst vielen Gästen unvergessliche Erlebnisse in fröhlicher Gemeinschaft bescheren. mehr...
Reformation im Osten Europas
150 Seiten kirchenhistorischer Vorträge zum Lutherjahr 2017, in Bonn und Göttingen gehalten, stellen ein Unikat dar. Das Buch „Der Durchbruch kam im Osten. Die Reformation in Ostpreußen, Pommern, Schlesien, den böhmischen Ländern und Siebenbürgen“, herausgegeben von der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, löste bei mir eine gewisse Wehmut und Sentimentalität aus. Die erfolgreiche Reformation in den angeführten Ländern wird von kompetenten Verfassern beleuchtet. Die einstigen evangelisch-deutschen Länder, Provinzen innerhalb und außerhalb der Reichsgrenze, und ihre Geschichte beeindrucken. In den böhmischen Ländern mit Oberungarn und Siebenbürgen hat die evangelisch-deutsche Minderheit Kultur, Landschaft und Leben geprägt. Nach 428 Jahren wechselvoller Geschichte, wirtschaftlich-kulturellem Wachstum, gesellschaftlicher Prägung dieser Länder hat der Zweite Weltkrieg seine Vernichtung zurückgelassen und deutsch-evangelisches Leben zum Teil ausgelöscht. Die Vertreibung der Deutschen, ihre Entfremdung und damit einhergehende Auswanderung beendeten diese Geschichte. In einigen Ländern, auch in Siebenbürgen, sind noch lebendige Reste vorhanden. Überall jedoch weisen nur noch steinerne Zeugen auf die prägende Vergangenheit hin. mehr...








