Ergebnisse zum Suchbegriff „Russland Zwangsarbeit“

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31. Januar 2015

Aus den Kreisgruppen

Deportationsgedenken in Fürth

Als Auftakt zur monatlichen Vortragsreihe im Rahmen der Fürther Nachbarschaft im neuen Jahr organisierten wir am 15. Januar eine Gedenkveranstaltung für die Opfer von Flucht, Vertreibung und insbesondere der Deportation der Siebenbürger Sachsen zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion. Im Saal des Gemeinschaftshauses der St. Paulskirche Fürth, der bis auf den letzten Platz besetzt war, begrüßte die Nachbarschaftsmutter Rosel Potoradi die vielen Besucher ganz herzlich, wünschte ein gesundes, friedvolles neues Jahr, viele gute Begegnungen und interessante Vorträge. mehr...

22. Januar 2015

Verbandspolitik

Opfererfahrung verpflichtet zu Mitmenschlichkeit und Solidarität

Ulm – 25 Frauen und Männer stehen im engen Schulterschluss auf der Bühne, die, vor 70 Jahren zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert, die furchtbaren Lagerjahre überlebt haben: aufrecht, ungebrochen, selbstbewusst in ihrer kollektiven Haltung; die Gesichter vom Alter und zugestoßenem Schicksal gezeichnet; mitunter strahlende Augen in diesem Moment des Bewusstwerdens der ihnen zuströmenden öffentlichen Aufmerksamkeit und des mitmenschlichen Respekts, hier und jetzt. Diese Personengruppe steht zugleich stellvertretend für alle Angehörigen der sogenannten Erlebnisgeneration, denen die Teilnahme an dieser Zentralen Gedenkveranstaltung zur Deportation der Deutschen aus Südosteuropa in die Sowjetunion vor 70 Jahren, die am 17. Januar 2015 in Ulm stattfindet, nicht mehr möglich ist, weil sie nicht mehr am Leben sind oder die Anreise bei winterlichem Wetter aufgrund ihrer gesundheitlichen Verfassung nicht mehr auf sich nahmen. Ihrer aller wurde in dieser feierlichen Zusammenkunft im Haus der Begegnung gedacht. Über das retrospektive Erinnern hinaus stand die gegenwartsbezogene Frage nach den Konsequenzen aus dieser Geschichte im Raum, nach den heute abzuleitenden gesellschaftlichen, verantwortungsethischen Folgerungen. mehr...

17. Januar 2015

Kulturspiegel

91-Jährige berichtet auf Radio Siebenbürgen über Deportation

Rosa Kraus, geboren 1923 in Rosenau bei Kronstadt, berichtet in einem 25 Minuten langen Interview über die Deportation der Siebenbürger Sachsen im Januar 1945 nach Russland. Die Sendung in siebenbürgisch-sächsischer Mundart ist am Sonntag, dem 18. Januar 2015, um 15.00 Uhr auf Radio Siebenbürgen im Internet unter www.radio-siebenbuergen.de zu hören. mehr...

23. Dezember 2014

Aus den Kreisgruppen

Festgottesdienst in der Karlsruher Stadtkirche

Die Landesgruppe Baden-Württemberg und die Kreisgruppe Karlsruhe laden alle Mitglieder der nahen und fernen Kreisgruppen zum Festgottesdienst am 6. Januar 2015 um 10.30 Uhr in der Evangelischen Stadtkirche am Marktplatz in Karlsruhe ein. Die Veranstaltung ist eine Station von „Glauben und Gedenken“ zur 70-jährigen Erinnerung an die Flucht der Nordsiebenbürger ins Ungewisse und zur 70-jährigen Erinnerung an die Deportation zur Zwangsarbeit nach Russland. mehr...

20. Mai 2014

Verschiedenes

Ukraine-Krise - Erinnern an Zwangsarbeit im Donbas

Berlin - Die Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat unter der Leitung ihres Vorsitzenden, des CDU-Bundestagsabgeordneten Klaus Brähmig, den Botschafter der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland, Pavlo Klimkin, am 8. Mai zu einem Gespräch im Deutschen Bundestag getroffen. Der aktuelle Konflikt der Ukraine mit Russland bestimmte den Bericht des Botschafters und die Wortmeldungen der Gruppenmitglieder. mehr...

5. Februar 2014

Kulturspiegel

Kursangebot im HDO: Biografisches Schreiben

Die eigene Geschichte aufschreiben – für sich, die Familie oder für eine unbekannte, größere Leserschaft – wie macht man das? Wie schreibt man Texte lebhaft und spannend? Was ist zu tun bei einer Schreibblockade, wenn einem nichts mehr einfallen will? Wie geht man belastende Themen an? Wie schreibt man kürzere Episoden oder längere Texte? Der Kurs gibt Antworten und verrät Tipps zum Handwerk des biografischen Schreibens, zu Techniken der Erinnerung, zu Erzählperspektiven, Dialogen und Zeitebenen. Mit praktischen Schreibübungen. Schreiberfahrung ist nicht erforderlich. mehr...

25. Mai 2013

Interviews und Porträts

Ein Leben im Dienst für seine Landsleute

Am 24. Mai jährte sich der hundertste Geburtstag von Wilhelm Schiel, ehemaliger Vorsitzender und Ehrenvorsitzender des Sozialwerks der Siebenbürger Sachsen, Ehrenmitglied des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Träger des „Großen Ehrenwappens“ des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland und Träger des Bundesverdienstkreuzes. Sein Leben war erfüllt von dem Einsatz für seine Landsleute in Siebenbürgen, für die bedürftigen Menschen, deren Unterstützung ihm immer an Herzen lag. mehr...

5. Februar 2013

Verbandspolitik

Spitzengespräche zur Entschädigung für Russlanddeportierte

Der Bundesvorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen, Dr. Bernd Fabritius, hat das Problem der Deutschen aus Rumänien, die im Januar 1945 zur Zwangsarbeit nach Russland verschleppt wurden und heute in Deutschland leben, in einem Gespräch mit dem rumänischen Außenminister Titus Corlățean am 3. Februar in München erörtert. Der Chef der rumänischen Diplomatie kündigte an, einen Änderungsvorschlag zu den umstrittenen Gesetzespassagen des Entschädigungsdekretes 118/1990 durch eine Dringlichkeitsanordnung der Regierung einzubringen. Weiter kündigte er an, den Bundesvorsitzenden des Verbandes zur Teilnahme an der entscheidenden Regierungssitzung in Bukarest einzuladen. mehr...

18. Januar 2013

HOG-Nachrichten

Katharina Hopprich wurde 100

Am 7. Dezember 2012 feierte die aus Michelsberg stammende Katharina Hopprich im Kreise ihrer großen Familie ihren 100. Geburtstag. Als die Jubilarin am 7. Dezember 1912 in Michelsberg geboren wurde, gehörte Siebenbürgen noch zu Österreich-Ungarn und in Deutschland herrschte Kaiser Wilhelm II. mehr...

9. Januar 2013

Verbandspolitik

Rückschlag in den Verfahren zur Entschädigung für Russlanddeportation

Der Oberste Gerichtshofs Rumäniens (ICCJ) hat eine Entscheidung getroffen, die einen Rückschlag in den Bemühungen um eine gerechte Entschädigung für die Oper der Russlandverschleppung bedeutet. Nach einem Urteil dieses Gerichtes sollen sowohl Kriegsgefangenschaft als auch die Deportation von Zivilpersonen zur Zwangsarbeit nach Russland auf Grund des Kriteriums deutscher Volkszugehörigkeit keine Maßnahmen mit politischem Charakter sein. Der zeitliche Anwendungsbereich des Art. 4 Abs. 2 des Gesetzes für die Entschädigung politisch Verfolgter (Gesetz 221/2009) soll eng auszulegen sein und damit die Russlandverschleppung im Januar 1945 nicht einschließen (Urteil Nr. 15 vom 12. November 2012, veröffentlicht im Amtsblatt Rumäniens 837/12. Dezember 2012). mehr...