Ergebnisse zum Suchbegriff „Schicksal“
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Engagierte Fürsprecherin der Siebenbürger Sachsen: Interview mit der bayerischen Aussiedlerbeauftragten Sylvia Stierstorfer
Sylvia Stierstorfer hat seit dem 21. März 2018 das von der Bayerischen Staatsregierung neu geschaffene Amt als Beauftragte für Aussiedler und Vertriebene inne. Die 1963 in Regensburg geborene CSU-Politikerin, seit 2003 Landtagsabgeordnete des Stimmkreises Regensburg-Süd, nahm als Ehrengast am diesjährigen Heimattag in Dinkelsbühl teil (siehe Grußwort in der SbZ Online). Ihr Büro als Aussiedlerbeauftragte bezog sie vor wenigen Tagen im Bayerischen Sozialministerium, Winzererstraße 9, in München. Im folgenden Interview mit Siegbert Bruss, Chefredakteur dieser Zeitung, sicherte sie den Siebenbürger Sachsen ideelle Hilfe, aber auch konkrete Fürsprache zu, damit ihre wertvolle Kultur- und Jugendarbeit auch in Zukunft angemessen gefördert wird. mehr...
Bundeskanzlerin spricht bei Gedenkstunde für Opfer von Flucht und Vertreibung in Berlin
Beim vierten bundesweiten Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung am 20. Juni brachte eine Medien-Ente etwas Unruhe in den sich langsam füllenden Schlüterhof des Deutschen Historischen Museums in Berlin: Horst Seehofer, Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat und als solcher Gastgeber der Gedenkstunde, habe seine Teilnahme vor dem Hintergrund aktueller politischer Entwicklungen abgesagt, hörte man. Doch Seehofer kam und mit ihm auch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, deren Ansprache in diesem Jahr im Zentrum der Gedenkstunde stehen sollte. mehr...
"Siebenbürgisches Pfingstwunder": Die Gemeinschaft ist zusammengewachsen
Den Pfingstgruß seitens der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien übermittelte Pfarrer Dr. Stefan Cosoroabă bei der Festkundgebung des Heimattages am Pfingstsonntag, dem 20. Mai, in Dinkelsbühl. Das große Sachsentreffen in Hermannstadt, die vielen Heimattreffen und der Kirchentag in Kronstadt im letzten Jahr hätten die siebenbürgische Welt grundlegend verändert. Ein „Pfingstwunder“ sei geschehen. Die Gemeinschaft sei nach vielen Jahren, in denen sie auseinandergedriftet sei, wieder zusammengewachsen, sagte Cosoroabă. So wie Petrus der in Jerusalem versammelten Festgemeinde verkünden konnte, dass sich die Hoffnung auf den Geist Gottes erfüllt habe, so sei auch der Wunsch der Siebenbürger Sachsen zusammenzufinden in Erfüllung gegangen. Der Pfingstgruß wird im Folgenden ungekürzt wiedergegeben. mehr...
Apfelbäumchen der Identität in Dinkelsbühl gepflanzt
Ein Apfelbäumchen der Identität hat der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder im Rahmen der Aktion „12 Apfelbäumchen für ein klares Wort“ der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien (EKR) am 19. Mai auf der Wiese an der Alten Promenade hinter der Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl gepflanzt. Der Verband der Siebenbürger Sachsen war durch die Bundesvorsitzende Herta Daniel und den Vorsitzenden der Kreisgruppe Dinkelsbühl – Feuchtwangen, Georg Schuster, vertreten. mehr...
Aussiedlerbeauftragter Bernd Fabritius: „nachhaltig kämpfender Partner an Ihrer Seite“
Die Bundesregierung wird die Arbeit der Vertriebenen und Aussiedler in Deutschland und der deutschen Minderheiten in den Heimatländern weiterhin nach Kräften und ganz beherzt fördern. Diese Zusage aus dem Koalitionsvertrag bekräftigte der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Dr. Bernd Fabritius, in seiner Festrede beim Heimattag der Siebenbürger Sachsen am 20. Mai 2018 in Dinkelsbühl. Er übermittelte nicht nur als erster Siebenbürger Sachse Grüße seitens der Bundesregierung, sondern kündigte als „nachhaltig kämpfender Partner an Ihrer Seite“ auch eine Reihe konkreter Maßnahmen an. So werden die Mittel für deutsche Zwangsarbeiter aufgestockt, nachdem bis Ende letzten Jahres doppelt so viele Anträge eingegangen sind als ursprünglich erwartet. Die Förderung der deutschen Minderheit in Rumänien wird ebenso fortgesetzt wie die der kulturellen Maßnahmen in Deutschland. Dazu gehört als „Projekt mit Leuchtturmwirkung“ der Um- und Ausbau von Schloss Horneck zu einem Kultur- und Begegnungszentrum. Zudem wird sich Dr. Bernd Fabritius für die Beseitigung der „eklatanten Ungerechtigkeiten und Benachteiligungen der Spätaussiedler im deutschen Rentenrecht“ einsetzen. Die Festrede des neuen Aussiedlerbeauftragten wird im Folgenden ungekürzt wiedergegeben. mehr...
„Wann wird Interpretation zu Manipulation, und wie weit darf Wissenschaft gehen?“
Literaturwissenschaft arbeitet mehrperspektivisch. Vielfältig in den Methoden schürfen ihre Vertreterinnen und Vertreter disziplinübergreifend in den Sedimenten und Stoffen ihrer Forschungsgebiete. Die 2016 im Wiener Böhlau Verlag erschienene Dissertation (summa cum laude) von Michaela Nowotnick mit dem Titel „Die Unentrinnbarkeit der Biographie. Der Roman ‚Rote Handschuhe‘ von Eginald Schlattner als Fallstudie zur rumäniendeutschen Literatur“ leistet in der so verstandenen Weise literaturwissenschaftlich einen unschätzbaren Beitrag zur Aufklärung einer bislang vorherrschenden Intransparenz zu Leben und Werk des polarisierend rezipierten siebenbürgisch-sächsischen Schriftstellers. mehr...
Buch der Sektion Karpaten des DAV: „Der Bergtourismus in Siebenbürgen / Rumänien 1945-1990”
2011 erschien das Buch der Sektion Karpaten des DAV „Der Bergtourismus in Siebenbürgen / Rumänien 1945-1990” (siehe Besprechung in Folge 20 vom 20. Dezember 2010, Seite 17). Es war der Versuch, die Bedingungen zu zeigen, unter denen in genanntem Zeitraum der Bergtourismus betrieben wurde, in Anbetracht der Tatsache, dass im Juni 1945 der größte und wichtigste Bergtourismus-Verein Rumäniens, der Siebenbürgische Karpatenverein (SKV), illegalerweise von den kommunistischen Machthabern aufgelöst und enteignet wurde und 1948 dieses Schicksal alle anderen Tourismusvereine des Landes ereilte. Nach intensiven Recherchen und vielen Interviews mit Zeitzeugen, denen großer Dank gebührt, ist diese Dokumentation entstanden.
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Helmut Erwert legt mit "Elli oder Die versprengte Zeit" einen vielschichtigen zeitgeschichtlichen Roman vor
Die umfangreiche Erzählung überschaut das vergangene Jahrhundert, die beiden Weltkriege mit Blick auf den Südosten Europas. Von der Jahrtausendschwelle wird Rückschau gehalten auf die 30er und 40er Jahre mit der kriegerischen Unterwerfung Jugoslawiens 1941 durch das Dritte Reich, dem Einmarsch der Roten Armee im Oktober 1944 und die Gewaltexzesse der Tito-Partisanen in ihrem Gefolge. Diese überindividuellen Verhängnisse spiegeln sich im Leben der Kleinstadt Weißkirchen/Bela Crkva im westlichen Banat, der Geburtsstadt des Romanautors Helmut Erwert, an der Nahtstelle zwischen Mitteleuropa und dem Balkan. Fünf Kapitel der Erzählung sind durch jeweils eine Seite mit Fotos zum Zeitkolorit illustriert. mehr...
Museenleiterin Dr. Irmgard Sedler wird mit Sonderausstellung in den Ruhestand verabschiedet
Das Museum im Kleihues-Bau in Kornwestheim (Stuttgarter Straße 93; Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag, 11.00-18.00 Uhr) zeigt vom 3. März 2018 bis 13. Januar 2019 die Ausstellung „Das Reich war uns kein Traum mehr. – Wahn und Wirklichkeit. Kornwestheim 1931-1945". Die Ausstellung wird am Freitag, dem 2. März, um 19.00 Uhr gemeinsam mit der Ausstellung "Hap Grieshaber & Gert Fabritius Biblische Geschichten - Parabeln des Gegenwärtigen" (siehe SbZ Online) eröffnet. Mit musikalischer Umrahmung und einer dramatischen Darbietung von Eva-Maria Piringer; Oberbürgermeisterin Ursula Keck spricht; Dr. Irmgard Sedler führt in die Ausstellungen ein. Gleichzeitig wird damit Dr. Irmgard Sedler als Leiterin der Städtischen Museen Kornwestheim in den Ruhestand verabschiedet. mehr...
Zentrum gegen Vertreibungen: Erika Steinbach gibt Vorsitz ab / Dr. Christean Wagner tritt Nachfolge an
Die Stiftung der deutschen Heimatvertriebenen Zentrum gegen Vertreibungen hat einen neuen Vorsitzenden. Die langjährige Vorsitzende Erika Steinbach gibt auf eigenen Wunsch den Vorsitz der Stiftung ab. Der frühere hessische Kultus- und Justizminister Dr. Christean Wagner löst Erika Steinbach an der Spitze der Stiftung ab. Der CDU-Politiker und Jurist, der im ostpreußischen Königsberg geboren ist, war und ist den Anliegen der Heimatvertriebenen stets verbunden. mehr...