Ergebnisse zum Suchbegriff „Studium Deutschland“
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Vom Evangelischwerden zum Deutschbleiben und Heimkehren
Der Heimattag 2017 stand unter dem Stern gleich zweier Jubiläen: 500 Jahre Reformation und 60 Jahre Patenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen für die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. „Die Festveranstaltung ist für mich einer der Höhepunkte“, bekennt Bundestagsmitglied Dr. Bernd Fabritius. Zum einen, weil die Reformation die beiden Säulen der siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft, Schule und Kirche, hervorgebracht hat. Zum anderen, weil sich die Siebenbürger Sachsen von Anfang an in Nordrhein-Westfalen angenommen fühlten – und umgekehrt auch für das Bundesland eine Bereicherung darstellten. „Wir sind angekommen“, hieß es vor über 60 Jahren, als sie aus Österreich in größeren Gruppen umgesiedelt wurden, um im Bergbau Aufbauarbeit zu leisten. mehr...
Edelsteine an einer wertvollen Kette - Preisverleihungen in Dinkelsbühl
Pfingstsonntagnachmittag in der Sankt-Pauls-Kirche zu Dinkelsbühl. Der Stellvertretende Vorsitzende des Kulturpreisgerichts Hofrat Pfr. Volker Petri begrüßt das feierlich gestimmte Publikum, darunter den Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien Reinhart Guib und den Vorsitzenden des Landesverbandes Bayern des Bundes der Vertriebenen, Christian Knauer, zu den diesjährigen Preisverleihungen. Heuer galt es fünf Preisträger für ihre herausragenden Leistungen zu ehren. Vier von ihnen, die beiden Kulturpreisträger Dr. Heinz Heltmann und Gerhard Roth als auch die Jugendpreisträger Kurtfelix und Eginald Schlattner, mussten allerdings krankheits- oder altersbedingt absagen. Der Festakt verlor dadurch an Glanz – umso heller funkelte der Ehrenstern der Föderation, umso freudiger strahlte die Bayerische Landtagspräsidentin Barbara Stamm über die ihr verliehene Auszeichnung. mehr...
Doppellesung von Karin Gündisch und Iris Wolff in Stuttgart
Im Rahmen der Stuttgarter Vortragsreihe fand am 28. April im Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg in Stuttgart eine Doppellesung statt. Eine „Heltauer/Hermannstädter literarische Begegnung“, wie Helmut Wolff sie in seiner Begrüßung nannte. Sie stand unter dem Motto „Lebenswege“ und wurde von den beiden bekannten Autorinnen Karin Gündisch und Iris Wolff bestritten.
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Heimattag 2017: Open-Air-Konzert mit dem Trio Acker
Nach mehrjähriger Pause wird es beim diesjährigen Heimattag in Dinkelsbühl am Sonntag-Abend wieder ein Open-Air-Konzert vor der Schranne geben. Nach Schlagermusik sowie Rock und Pop mit Ricky und Elvin Dandel oder Dragon of Transylvania und dem Sachsesch Owend mit Jürgen aus Siebenbürgen wird dieses Jahr erstmals Jazz zu hören sein, dargeboten von dem aus der alten Heimat angereisten „Trio Acker“. mehr...
Vermittler zwischen Kronstadt und Konstanz: zum Tod von Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Kuchar
Nach schwerer Erkrankung verstarb Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Kuchar am 27. April im Alter von 73 Jahren in Konstanz am Bodensee. Der gebürtige Hermannstädter wirkte von 1988 bis 2009 an der Technischen Hochschule in Konstanz als Professor (Lehrgebiete: Technische Mechanik, Konstruktionslehre), zudem auch als Gastprofessor in Kronstadt. 2015 verlieh ihm die Transilvania-Universität in Kronstadt die Ehrendoktorwürde (siehe Ehrendoktorat für Peter Kuchar). Auf der Trauerfeier am 5. Mai sprachen ehemalige Weggefährten zum Verlust von Peti Trostworte, zwei davon veröffentlichen wir hier in stark gekürzter Form. mehr...
Eine Zeidner Veranstaltung – diesmal anders
Gute Inhalte, interessante Vorträge, Blasmusik, Fläiken-Essen – rund 85 Interessierte inklusive der Mitglieder der Blasenkapelle samt Anhang trafen sich Ende März zu einem besonderen Zeiden-Wochenende in Bad Kissingen. „Über Grenzen verbunden – ehemalige und heutige Bewohner von Zeiden in Siebenbürgen“ – lautete das Motto der Tagung, zu der die Zeidner Nachbarschaft in Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirchengemeinde Zeiden, der politischen Gemeinde Zeiden und der Bildungsstätte „Heiligenhof“ eingeladen hatte. mehr...
Ideologische Kontaminierung der Geschichtsschreibung in Rumänien
Der umfangreiche Band von Martin Jung „In Freiheit. Die Auseinandersetzung mit Zeitgeschichte in Rumänien (1989 bis 2009)“, erschienen im Frank & Timme Verlag in Berlin, mit 470 Textseiten und 40 Seiten Quellen und Literatur ist, wie der Titel angibt, eine Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte Rumäniens in den zwei Jahrzehnten nach dem Umbruch von 1989, als das Land und damit die Historiographie nach den vorher bestehenden ideologischen Zwängen der kommunistischen Ära Forschungsfreiheit erhielt. Der Umbruch eröffnete Spielräume und Handlungsmöglichkeiten, die zuvor undenkbar erschienen. Die Menschen in Rumänien fanden sich plötzlich in Freiheit wieder. mehr...
Verdiente Trachtenspezialistin Gerda Bretz-Schwarzenbacher gestorben
Am 25. Februar 2017 ist Dr. Gerda Bretz-Schwarzenbacher im Alter von 88 Jahren im Siebenbürgerheim in Rimsting am Chiemsee gestorben. Besondere Verdienste hat sich die gebürtige Schellenbergerin ohne Zweifel um die Erhaltung und Pflege der siebenbürgischen Trachten erworben, als Autorin von wissenschaftlichen Beiträgen, wie etwa im Buch „Die Festtracht der Siebenbürger Sachsen“ (gemeinsam mit Ortrun Scola und Annemarie Schiel), mit ihrem Einsatz bei den Trachtenumzügen 1986 bis 2001 beim Oktoberfest in München und ihrem Werben für ein einheitliches klares Erscheinungsbild der Trachtenträger. Zu Recht wurde sie für ihre Verdienste und ihren Einsatz mit dem Goldenen Ehrenwappen des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland ausgezeichnet. mehr...
Abschied von verdienter Lehrerin Inge Jekeli
Am 17. Februar wurde die verdiente Lehrerin Ingeborg Jekeli unter großer Anteilnahme in Mediasch zu Grabe geleitet. In der Friedhofskapelle fanden sich neben der Familie zahlreiche Sachsen, Rumänen und Ungarn ein, um dankbar Abschied zu nehmen von einem Menschen, der ihnen in der Schule und im täglichen Leben den aufrechten Gang vorgelebt hat. Pfarrer Gerhard Servatius-Depner würdigte die Verstorbene in einer bewegenden zweisprachigen Andacht mit dem folgenden Nachruf. mehr...
Ludwig-Uhland-Preis an den Zeithistoriker Mathias Beer
Der Hauptpreis des von S.K.H. Carl Herzog von Württemberg gestifteten Ludwig-Uhland-Preises wird 2017 an den Zeithistoriker Dr. Mathias Beer verliehen. Damit werden seine herausragenden Forschungen zur europäischen und südosteuropäischen Migrationsgeschichte der neueren Zeit und zur Zuwanderung in den deutschen Südwesten nach 1945, insbesondere jene der Flüchtlinge und Vertriebenen, gewürdigt. mehr...