Ergebnisse zum Suchbegriff „Wahl 2004“
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Benjamin Józsa: "Die Zukunft beginnt jetzt"
Die Festrede beim 13. Begegnungsfest auf dem Huetplatz in Hermannstadt (diese Zeitung berichtete) hielt Benjamin Jósza, Geschäftsführer des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien. Unter dem Titel „Die Zukunft beginnt jetzt“ setzte sich der Redner am 26. Mai mit dem Fortbestand des Forums, des deutschen Kulturerbes und des deutschen Schulwesens auseinander. Es habe kürzlich ein Strategieplanungsprozess begonnen, „in einem Umfang, wie es seit Gründung des Forums noch nicht der Fall gewesen ist“. Für die vielseitigen Aufgaben nimmt Jósza nicht nur die in Siebenbürgen verbliebenen Sachsen in die Pflicht, sondern alle seien gefordert, „die Ärmel hochzukrempeln“. Benjamin Józsas Festrede wir im Folgenden ungekürzt wiedergegeben. mehr...
"Machen und kümmern": Verbandsmitglied Markus Söder ist neuer bayerischer Ministerpräsident
Für Dr. Markus Söder erfüllt sich ein Lebenstraum. Am 16. März wurde der 51-jährige Franke vom bayerischen Landtag von allen 99 anwesenden CSU-Abgeordneten zum neuen Ministerpräsidenten Bayerns gewählt. Markus Söder ist seit 1994 Mitglied des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, zu dem er eine sehr enge Verbindung über den Kreisverband Nürnberg pflegt. Eine seiner ersten Amtshandlungen war die Zusage, als Festredner bei der Eröffnung des Heimattages der Siebenbürger Sachsen am 19. Mai 2018 in Dinkelsbühl zu sprechen. mehr...
Die Welt der Heimat in einem Buch: "Hermannstadt. Fakten, Bilder, Worte"
Um es gleich vorwegzunehmen: Dieser Prachtband, herausgegeben von der Heimatgemeinschaft der Deutschen aus Hermannstadt und ihrer Vorsitzenden Dagmar Zink Dusil im hora-Verlag in Hermannstadt, vereinigt auf seinen Seiten alles, was die Siebenbürger Sachsen im Gang ihrer Geschichte je „Gutes und Taugliches erfahren haben“ und was hier, zumindest für Hermannstadt, bleibend hinterlegt worden ist. Eine Anthologie, die geistig wirkt, aber auch geistig verpflichtet durch ihre teils ungewöhnlichen, aber stets sorgfältig erarbeiteten Materialien. mehr...
Wissenschaftler, der sich auch gesamtgesellschaftlich engagiert: Paul Niedermaier zum 80. Geburtstag
Als am 25. Juli 1937 Paul Niedermaier in Hermannstadt geboren wurde, steuerte der Verein für siebenbürgische Landeskunde auf das Jubiläum seiner Einhundertjahrfeier seit seiner Gründung (1840) zu. Noch bewegte sich vieles in den traditionellen Bahnen – auf den Dörfern und in den kirchlichen Institutionen bei den Siebenbürger Sachsen. Doch europaweit und auch innenpolitisch im seit 1918 zu Rumänien gehörenden Siebenbürgen führten die Krisenjahre der Zwischenkriegszeit zu politischen, ökonomischen, aber auch juristischen Konflikten und Brüchen, ja auch zu Entwurzelung von Mentalitäten und Beheimatung. Die totalitären Ideologien und Diktaturen konkurrierten miteinander, polarisierten, nahmen Menschen gefangen und stellten sie in die Auseinandersetzungen von Zweitem Weltkrieg und Kaltem Krieg mit den praktischen Folgen für die Lebensverhältnisse und -entwürfe. Das traf die Gesamtgesellschaft, aber die unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg marginalisierte und politisch diskriminierte deutsche Minderheit in Rumänien ganz besonders. mehr...
Luthers Erbe im Karpatenbogen
Der Historiker Dr. Dr. Gerald Volkmer hielt bei einer Festveranstaltung am 3. Juni 2017 in der St. Paulskirche in Dinkelsbühl einen hervorragenden Festvortrag zum Thema „500 Jahre Reformation und 60 Jahre Patenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen“, der im Folgenden ungekürzt wiedergegeben wird. mehr...
Streiflichter aus der Geschichte der Siebenbürger Sachsen
Zehnte (letzte) Folge: Trotz Hammer und Sichel ein später Sieg demokratischer Traditionen – Hammer und Sichel sind die bekanntesten Symbole des Kommunismus, der sich in Rumänien nach dem 23. August 1944 rasch breit machte und schließlich die gesamte Macht im Staate übernahm. Die beiden Werkzeuge sollten das Bündnis von Arbeiter- und Bauernschaft während der „Diktatur des Proletariats“ symbolisieren, doch könnte man alles auch anders, realitätsnaher sehen: Der Hammer schlug auf alle echten wie vermeintlichen Gegner ein, und die Sichel des Todes raffte Hunderttausende in staatlichem Auftrag dahin. mehr...
Astrid Fodor wird Bürgermeisterin von Hermannstadt
Zum fünften Mal in Folge erzielt das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR) einen bemerkenswerten Erfolg bei den Kommunalwahlen in Hermannstadt: Astrid Fodor wird mit 57,13 Prozent der Stimmen Bürgermeisterin der Stadt. Die Juristin und Verwaltungswissenschaftlerin wurde bereits 2004 in den Hermannstädter Stadtrat gewählt und stieg 2008 zur Vizebürgermeisterin auf. Im Sommer 2014 übernahm sie kommissarisch die Bürgermeisterbefugnisse, nachdem Klaus Johannis seine Präsidentschaftskandidatur bekannt gegeben hatte. Als Johannis Staatspräsident wurde, wählten die Hermannstädter Stadträte Astrid Fodor zur Interims-Bürgermeisterin. Nun wurde sie bei den Kommunalwahlen am 5. Juni von den Hermannstädtern zur ersten Bürgermeisterin Hermannstadts gewählt. Der Sozialdemokrat Ovidiu Ioan Sitterli und der Nationalliberale Răzvan Codruț Pop erzielten nur 18,8 bzw. 10,91 Prozent der Stimmen. mehr...
Adolphe Binder wird neue Intendantin des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch
Wuppertal am 1. Februar 2016. Es geht heiter los im Schauspielhaus auf der Kulturinsel am Wupperbogen. Die Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Christina Kampmann begrüßt auf dem Podium zu ihrer Linken „die junge Dame neben mir“. Die derart charmant Eingeführte muss herzlich auflachen: Adolphe (mit betontem auslautenden „e“) Binder trägt offenes dunkelbraunes Haar, eine weiße Bluse unter dem dunklen Nadelstreifen-Blazer. Die 46-jährige gebürtige Kronstädterin strahlt, schmeichelfrei, Vitalität und weibliche Eleganz aus, wirkt dynamisch, temperamentvoll, entschieden präsent. Bei dieser Pressekonferenz wird Frau Binder, derzeit noch künstlerische Direktorin der Danskompani an der Staatsoper in Göteborg, als designierte Intendantin der Tanztheater Wuppertal Pina Bausch GmbH mit Tätigkeitsbeginn ab Mai 2017 vorgestellt; ähnlich einer Initiation soll sich eine neue Beziehung öffentlichkeitswirksam entfalten, dauerhaft und nachhaltig, keine Frage. mehr...
Interview mit dem Forstdirektor i.R. Dietmar Gross aus Deutsch-Weißkirch
Jahrzehntelang setzte sich der aus Fogarasch stammende Forstdirektor i.R. Dietmar Gross in Deutschland für ökologische Waldwirtschaft und den Erhalt alter Bäume und Wälder ein und ist hierfür im Mai 2015 mit der Karl-Gayer-Medaille ausgezeichnet worden. Seit 2010 lebt er wieder in Siebenbürgen und organisiert von seinem Wahlheimatdorf Deutsch-Weißkirch aus Reisen und Führungen für inländische und ausländische Experten in Karpatenwaldregionen. Über die Beweggründe, seinen Lebensschwerpunkt nach langen Jahren in Deutschland wieder nach Rumänien zurückzuverlegen, plaudert er mit unserer Korrespondentin Nina May. mehr...
25 Jahre Demokratisches Forum der Deutschen in Rumänien
Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) wurde am 9. März in Hermannstadt eine Pressekonferenz abgehalten im Beisein des deutschen Außenministers Frank-Walter Steinmeier und seines rumänischen Amtskollegen Bogdan Aurescu. Der DFDR-Vorsitzende Dr. Paul-Jürgen Porr ließ zusammen mit dem Abgeordneten Ovidiu Ganț und Interimsbürgermeisterin Astrid Fodor die Meilensteine der vergangenen 25 Jahre Revue passieren. mehr...