Es bestehe die Gefahr, dass die Zinssätze nicht einmal mehr die Inflation decken. Die Bevölkerung könne so mitunter auf Depots in einheimischer Währung verzichten und ihr Geld erneut in fremder Währung zu Hause horten. Rumänien sei allerdings auf die Ersparnisse seiner Einwohner als Grundlage für die Stabilität der Wirtschaft und für weitere Investitionen angewiesen. Die ideale Spanne zwischen den Zinssätzen für Einlagen und Kredite liegt weltweit zwischen 5 und 7 Prozent, in Rumänien beträgt sie derzeit 10 und manchmal sogar 15 Prozent. Die Geschäftsbanken müssen sich daher allmählich an eine niedrigere Gewinnspanne gewöhnen und eher die Zinsen für Kredite senken, mahnte Isarescu.

mo