25. August 2003

Handballturnier in Gummersbach

Am 25. und 26. Juli stellten 15 Mannschaften, davon vier aus Rumänien, ihr handballerisches Können beim Zweites Internationales Handballturnier in der Gummersbacher Gerhard-Kienbaum-Halle unter Beweis.
Auf Einladung des Talentförderprojekts "Handball Gummersbach" spielten die Teams in zwei Alters- und zwei Geschlechtsklassen in 22 Spielen um sportliche Ehren gegeneinander. Wie Hans Schneider (Gummersbach) dieser Zeitung mitteilte, konkurrierten um den jeweiligen Gruppensieg fünf männliche Mannschaften des Jahrgangs 1986 und jünger, drei weibliche Mannschaften gleichen Alters, vier Jungenmannschaften des Jahrgang 1989 und jünger sowie drei Mädchenmannschaften dieser Altersgruppe. In nahezu allen Spielen wurde hervorragender Handball gezeigt. Aus Rumänien angereist waren Mannschaften der Sportschule Ludus sowie aus Schäßburg.

Am zweiten Turniertag machten die Gäste aus Siebenbürgen Bekanntschaft mit "Beachhandball". Auf dem Sandplatz in Strombach bewiesen die Kinder ihre Lernfähigkeit. Obwohl sie nie zuvor im tiefen Sand Handball gespielt hätten, so Schneider, hätten sie sich sehr gewandt und erfolgreich bewegt. Am Nachmittag besuchte man gemeinsam Köln und insbesondere den Dom. Montagvormittag nahmen die Gäste als Aktive am Schulsportfest des Grotenbachgymnasiums teil. Dabei hätten die Sportlehrer aus Schäßburg das Sportfest sehr interessant gefunden und sich mit Punktekarten versorgt, um etwas Ähnliches auch in ihrer Heimat zu versuchen. Mit einem Grillabend endete der letzte Tag der Begegnungsfahrt.

In Begleitung der Kinder aus Ludus befand sich, neben dem Sportlehrer, auch der Bürgermeister, Ovidiu Dancu. Dancu habe betont, dass diese Begegnungen für die Kinder sehr wichtig seien. Als sportbegeisterter Zeitgenosse werde er seinerseits solche Aktionen vorbehaltlos unterstützen. Überdies prüfe er die Möglichkeiten, mit einer Gemeinde wie z.B. Marienheide eine Partnerschaft einzugehen. Im Herbst steht eine "Revanche" in Schäßburg an und im kommenden Sommer sollen erneut die Schäßburger auf Besuch kommen.

Hans Schneider dankt allen, die zum Erfolg dieser Begegnung beigetragen haben, so Horst Schuster, der sowohl in Schäßburg als auch in Gummersbach für Unterkunft und Verpflegung sorgte, und schließt seinen Bericht mit der Hoffnung: "Es wäre wünschenswert, dass auch andere potente Wirtschaftsleute sich zum Wohle unserer Kinder in solcher Weise einsetzen würden."

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