3. März 2004
Generalsekretär der Legionärsbewegung gestorben
Stuttgart. - Der Generalsekretär der rumänischen Legionärsbewegung, Mircea Dimitriu, ist am 30. Januar 2004 im Alter von 91 Jahren in Stuttgart gestorben. Horia Sima, Kommandant der national-religiösen Bewegung, hatte seinen engen Weggefährten 1985 mit dem Generalsekretariat im Exil betraut.
Die Legion des Erzengels Michael war 1927 von Corneliu Zelea Codreanu in Rumänien gegründet worden und stellte sich nach ihrem Verbot 1931 durch die Regierung Iorga-Argetoianu als Eiserne Garde auf den Wahllisten auf. Nach der Rebellion von 1941 wurde die rechtsorientierte Bewegung von Antonescu zerschlagen. Mitglieder, die nach Deutschland fliehen konnten, wurden von der Gestapo interniert.
Wie viele andere Mitglieder der Eisernen Garde war Mircea Dimitriu 1942-1944 im KZ Buchenwald interniert. In den Jahren 1950-1954 kam es zwischen dieser Bewegung und den amerikanischen und französischen militärischen Geheimdiensten zu einer Kooperation zwecks Unterstützung des bewaffneten antikommunistischen Widerstandes in Rumänien. Mircea Dimitriu war der Verbindungsmann zu den beiden Geheimdiensten. Die Amerikaner basierten ihre Zusammenarbeit auf die Freisprache der Legionärsbewegung beim Kriegsverbrechertribunal 1946 in Nürnberg. Da die Bewegung einen radikal antikommunistischen Charakter hat, wurde sie von den kommunistischen Machthabern Rumäniens verfolgt.
Im Exil leben zurzeit etwa 120 hochbetagte Mitglieder verstreut auf allen Kontinenten. Die Bewegung ist in Rumänien unter der Bezeichnung Kulturstiftung Profesor George Manu aktiv.
Wie viele andere Mitglieder der Eisernen Garde war Mircea Dimitriu 1942-1944 im KZ Buchenwald interniert. In den Jahren 1950-1954 kam es zwischen dieser Bewegung und den amerikanischen und französischen militärischen Geheimdiensten zu einer Kooperation zwecks Unterstützung des bewaffneten antikommunistischen Widerstandes in Rumänien. Mircea Dimitriu war der Verbindungsmann zu den beiden Geheimdiensten. Die Amerikaner basierten ihre Zusammenarbeit auf die Freisprache der Legionärsbewegung beim Kriegsverbrechertribunal 1946 in Nürnberg. Da die Bewegung einen radikal antikommunistischen Charakter hat, wurde sie von den kommunistischen Machthabern Rumäniens verfolgt.
Im Exil leben zurzeit etwa 120 hochbetagte Mitglieder verstreut auf allen Kontinenten. Die Bewegung ist in Rumänien unter der Bezeichnung Kulturstiftung Profesor George Manu aktiv.
Karl-Heinz Brenndörfer
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