27. Juni 2004

Rumänische Kulturtage in München eröffnet

Die Rumänischen Kulturtage wurden am 17. Juni mit einem Festakt im Max-Joseph-Saal der Münchner Residenz eröffnet. Bayerns Sozialstaatssekretär Jürgen Heike würdigte in seiner Festrede die Rolle der Rumäniendeutschen und Auslandsrumänen: "Sie schlagen eine lebendige Brücke zwischen Deutschland und Rumänien. Und das ist besonders wertvoll für das zusammenwachsende Europa."
Unter den zahlreichen Gästen bei der Eröffnungsveranstaltung in der Münchner Residenz konnte der Vertreter des Organisationskomitees, Dipl.-Ing. Teodor Christen, zahlreiche Ehrengäste, darunter Jürgen Heike, Staatssekretär im bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, Ministerialrat Rudolf Baer von der bayerischen Staatskanzlei, Dr. Wolfgang Kunert, Regierungsvizepräsident von Oberbayern, Mihai Botorog, Rumäniens Generalkonsul in München, Ioan Opris, Staatssekretär im Rumänischen Kulturministerium, Adriana Popescu, Direktorin des Rumänischen Kulturinstituts "Titu Maiorescu" in Berlin, u.a. begrüßen.

Teodor Christen dankte den zahlreichen Mitveranstaltern, darunter der siebenbürgischen Landsmannschaft, die ein Konzert des Barockensembles Transilvania aus Klausenburg organisierte. Christen, der diese Tage seinen 80. Geburtstag feierte, bringt seit zehn Jahren die rumänischen Kulturtage in der bayerischen Landeshauptstadt mit großem organisatorischem Geschick auf die Wege. Er kündigte an, das "Lichtlein" der Kulturtage jüngeren Händen zu überlassen. Christen wurde von sämtlichen Rednern gewürdigt, als "gute Fee" der Kulturtage (Botorog), als jemand, der Maßstäbe gesetzt habe. Staatssekretär Heike betonte: "Sie haben in diesen Jahren einen Leuchtturm, nicht ein Lichtlein aufgebaut. "

Die beiden Staatssekretäre, Heike und Opris, waren sich einig, dass Rumänien im Kleinen das darstelle, was sich Europa im Großen zum Motto gemacht habe: „Einheit in der Vielfalt“. Die kulturelle Vielfalt Rumäniens hätten die Deutschen ganz besonders geprägt, durch ihre zivilisatorischen Leistungen hätten sie beispielgebend gewirkt, sagte Opris. Rumänien habe wesentliche Weichen gestellt, um der EU im Jahr 2007 beizutreten, erklärte Generalkonsul Mihai Botorog.

Unter dem Motto "Romania – Bavaria" boten die 10. Rumänischen Kulturtage vom 3. Juni bis 1. Juli insbesondere jungen rumänischen Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform, sich in München zu präsentieren. Die vielseitigen Ausstellungen, Konzerte, Diskussionen und Lesungen fanden unter der Schirmherrschaft von Eberhard Sinner, Bayerischer Staatsminister für Europaangelegenheiten und regionale Beziehungen in der Staatskanzlei, und dem rumänischen Kulturminister Razvan Theodorescu statt.

sb

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