19. September 2004

In Stuttgart: Vortrag über Carl Filtsch

Im Rahmen der Stuttgarter Vortragsreihe referiert am Freitag, dem 24. September, 19.00 Uhr, Marianne Acker, M.A., über „Das Wunderkind Carl Filtsch im Kontext der europäischen Kultur“. Der Vortrag findet im Haus der Heimat, Schlossstraße 92, in Stuttgart statt.
Die Referentin will Carl Filtsch (1830-1845) aus seinem zeithistorischen Kontext und dem kulturellen Umfeld heraus darstellen. So hat Filtsch Konzertreisen in viele europäische Länder unternommen, war Chopins Lieblingsschüler. Auch die französische Schriftstellerin George Sand gehörte zum kulturellen Umfeld des siebenbürgischen Wunderkindes, an dessen Beispiel die kulturellen Verquickungen der europäischen Staaten, Bürger und Künstler im 19. Jahrhundert aufgezeigt werden sollen.

Marianne Acker, gebürtige Hermannstädterin, studierte Germanistik und Rumänistik in Klausenburg, ehelichte den Musiker Heinz Acker. Zwischen 1965 und 1974 war sie Lehrerin für Deutsch, Musik und Geschichte in Kleinscheuern, Hermannstadt und Schellenberg. Infolge ihres Ausreiseantrags wurde sie 1974 aus dem Lehramt ausgeschlossen. Seit 1977 lebt Familie Acker in Baden-Württemberg (erst Bruchsal, seit 1995 in Heidelberg). Seit 1977 ist Marianne Acker freiberuflich tätig (u.a. zeichnete sie für das Organisations-Management des Jugendsinfonieorchesters Bruchsal, dessen Leitung Prof. Heinz Acker oblag, verantwortlich). Im Zuge ihrer verstärkten Beschäftigung mit Literatur, Musik und Bildender Kunst entstanden ganze Vortragsreihen vor allem für Hörer aus der Erwachsenenbildung.

Siegfried Habicher

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