10. Mai 2005

Vortrag über deutsche Minderheit in Rumänien

Einen Vortrag zum Thema "Die deutsche Minderheit Rumäniens - Eine Schicksalsgemeinschaft" hält Hans Fink am Donnerstag, dem 19. Mai, 19.00 Uhr, im Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstraße 90, in Düsseldorf.
Wie das Gerhart-Hauptmann-Haus mitteilt, geht Hans Fink auf die Geschichte der deutschen Siedlergruppen ein, die sich seit dem Mittelalter in Siebenbürgen und anderen Gebieten des heutigen Rumäniens niedergelassen haben. Im 20. Jahrhundert wurden sie unter dem Namen "Rumäniendeutsche" zusammengefasst. Während des Zweiten Weltkrieges veränderte sich ihre Zusammensetzung durch Umsiedlungen und Vertreibungen, durch Kriegsopfer und Deportationen dramatisch. Nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Systems verließen ca. 190.000 Deutsche das Land. Heute leben in Rumänien noch 60.000 Bürger, die sich als Deutsche bekennen.

Der Referent analysiert die aktuelle Lage der deutschen Minderheit vor dem Hintergrund der neuen rumänischen Verfassung und beschreibt die Unterstützung der Bundesrepublik Deutschland für Schulen, Theater und Presse sowie die Tätigkeit von spezialisierten Stiftungen, die zum Überleben der Deutschen als Ethnie in Rumänien beitragen.

Hans Fink hat Germanistik und Rumänistik in Temeswar studiert und war mehr als zwei Jahrzehnte Redakteur des "Neuen Wegs" in Bukarest, zuständig für die Berichterstattung über deutschsprachige Schulen Rumäniens.

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