22. Juni 2005

In München: Erhard Busek spricht über Südost-Erweiterung

Die Südosteuropa-Gesellschaft und der Elitestudiengang „Osteuropastudien“ (München/Regensburg) laden ein zu einem Vortrag von Dr. Erhard Busek, Sonderkoordinator des Stabilitätspakts für Südosteuropa, Brüssel, zum Thema: „Wie weiter mit der Südost-Erweiterung der EU?“. Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, dem 30. Juni 2005, um 18.00 Uhr c. t., im Hörsaal 118 der Ludwig-Maximilians-Universität München (Universitätshauptgebäude, Geschwister-Scholl-Platz 1).
Nach den gescheiterten Referenden über die EU-Verfassung in Frankreich und den Niederlanden scheint der Fahrplan für die geplante Südost-Erweiterung der Union in Frage gestellt. Bulgarien und Rumänien, deren Aufnahme für 2007 vorgesehen ist, aber auch Kroatien und die Türkei, mit denen in diesem Jahr Beitrittsverhandlungen beginnen sollten, fürchten Verzögerungen. Vor allem die Westbalkanstaaten, die eine „europäische Perspektive“, jedoch keinen offiziellen Kandidatenstatus besitzen, müssen damit rechnen, auf lange Zeit außen vor zu bleiben. Welche Strategien will Brüssel gegenüber den südosteuropäischen Nachbarn einschlagen? Ist der westliche Balkan überhaupt ohne einen realistischen und konkreten Integrationsfahrplan stabilisierbar? Dr. Erhard Busek, österreichischer Vizekanzler a. D., ist seit Anfang 2002 Sonderkoordinator für den Stabilitätspakt für Südosteuropa in Brüssel. Daneben fungiert er als Koordinator für Südosteuropäische Kooperationsinitiative (SECI), Präsident des Europäischen Forums Alpbach und Vorsitzender des „Instituts für den Donauraum und Mitteleuropa“. Um Anmeldung wird gebeten: Südosteuropa-Gesellschaft, Widenmayerstraße 49, D-80538 München, Telefon: (0 89) 2 12 15 40, Fax: (0 89) 2 28 94 69, E-Mail: Suedosteuropa-Gesellschaft@t-online.de.

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