23. Juni 2005

Franz Metz dirigierte Dittersdorfs "Missa Solemnis" in Großwardein

Seine „Missa Solemnis“ soll Karl Ditters von Dittersdorf (1739-1799) um das Jahr 1766, in seiner Zeit als Kapellmeister des Bischofs Adam Patachich de Zajezda in Großwardein komponiert haben. 240 Jahre später, am 12. Mai 2005, kam dieses Werk im Großwardeiner Dom zur Aufführung. Chor und Orchester der Großwardeiner Philharmonie leitete der aus Lugosch stammende und in Deutschland lebende Organist, Musikwissenschaftler und Dirigent Dr. Franz Metz.
Unter dem Titel „Dittersdorf, ein Großwardeiner Mythos“ hob die rumänische Tageszeitung „Jurnal Bihorean“ (14.05.2005) hervor, dass es Metz gelungen sei, den Chor, das Orchester und die vier Solisten zu einer wahren Meisterleistung zu bewegen. Ferner wird berichtet, dass Franz Metz und der künstlerische Direktor der Philharmonie, Corneliu Cristea, bei einer Pressekonferenz erklärt hätten, dass weitere ähnliche Projekte im nächsten Jahr folgen sollen, wenn des 200. Todestages Johann Michael Haydns gedacht wird, der ebenfalls in Großwardein als Kapellmeister tätig war. Metz habe vorgeschlagen, in Großwardein eine Michael-Gesellschaft für Rumänien ins Leben zu rufen, um das Wirken dieses viel zu wenig anerkannten Komponisten bekannt zu machen.

Bewerten:

Noch keine Kommmentare zum Artikel.

Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.