Obwohl der Sänger vom optischen Eindruck her in die End-80er Poser-Rock Fraktion der Marke Poison und Guns N' Roses passen würde, sind auf seinem Album sieben Pop-Balladen, die mit deutschen, sächsischen und englischen Lyrics versehen wurden, zu hören. Dem einen oder anderen sollten die Lieder bekannt vorkommen, befinden sich mit „Af deser Ierd“, „Zum iwigen Kengd“, „Motterhärz“ doch ausnahmslos siebenbürgische Klassiker, die dem Hörer in modernem Soundgewand präsentiert werden.

Dadurch könnten die Songs durchaus auch jüngere Hörer ansprechen, die um traditionelles Liedgut ansonsten einen weiten Bogen machen; Softrock-Fans wird die CD sowieso gefallen. Höhepunkt der mit knapp 28 Minuten nicht gerade üppigen Spielzeit ist zweifellos das letzte Lied mit dem schlichten Titel „Hymne“, worunter sich nichts anderes als das „Siebenbürgern-Lied“ in einer ansprechenden Version verbirgt. Wer auf sanfte Pop-Songs mit siebenbürgischem Touch steht, kann sich „Land Of Dreams – Transylvania“ bedenkenlos in die Sammlung stellen, alle anderen sollten die CD vorher kurz probehören.
Sowohl die CD „Kinderzeit“ als auch „Land Of Dreams – Transylvania“ (letztere CD für 15 Euro, inklusive Versandspesen) können vom Dragon von Transylvania-Management, Telefon: (0 22 63) 7 06 11, Fax: 95 21 34, E-Mail: linda.witsch@t-online.de, bezogen werden.

Christian Zgârdea

(gedruckte Ausgabe: Siebenbürgische Zeitung, Folge 4 vom 15. März 2002, Seite 11)

Weitere Artikel über „Dragon von Transylvania“:

Neue CD: Rock auf sächsisch, Siebenbürgische Zeitung vom 18. Dezember 2001

Gala zugunsten rumänischer Kinder, Siebenbürgische Zeitung vom 15. Februar 2002