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Artikel von 2000 bis 2006
Rumänische Botschaft
Die Botschaft von Rumänien ist kürzlich von Bonn in die neue Hauptstadt Deutschlands, Berlin, umgezogen. Hauptsitz der diplomatischen Vertretung Rumäniens ist vorläufig die Villa in Berlin-Zehlendorf, in der bisher die Außenstelle der Botschaft untergebracht war. mehr...
Bestattungskostenzuschuss durch Krankenkassen
Bei der Stichtagsregelung des § 58 Sozialgesetzbuch Nr. V (SGB V) sind Versicherungszeiten der Spätaussiedler im Herkunftsland den Mitgliedschaftszeiten in der deutschen Krankenversi-cherung gleichgestellt, wenn der Zuzug nach Deutschland bis zum 31. Dezember 1992 erfolgte. Dies hat das Bundessozialgericht in einem Urteil vom 11.10.1994, 1 RK 38/93 – USK 9457, be-schlossen. Es ist daher zu empfehlen, bei Tod einer Person, die vor dem 31.12.1992 nach Deutschland zugezogen ist, einen Antrag auf Zahlung von Sterbegeld bei der zuständigen Krankenkasse zu stellen. mehr...
Frischer Wind in Ingolstadt
Auf ein sehr arbeitsreiches und erfolgreiches Jahr konnten die Mitglieder der Jugendtanzgruppe Ingolstadt bei der Hauptversammlung im Februar 2000 zurückblicken. Höhepunkte waren der Heimattag in Dinkelsbühl und der dritte Sieg in Folge beim Volkstanzwettbewerb der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugend in Deutschland (SJD). Frischen Wind erhofft man sich nun durch die neu gewählten Tanzgruppenleiter Christian Zall und Ortwin Rauscher sowie die Tanzleiterinnen Andrea Schuster und Brigitte Hihn. mehr...
Verjüngung in Habitus und Rhetorik
Eine "neue Ära der Verjüngung in Habitus und Rhetorik" hat sich bei der Jahrestagung der Südosteuropa-Gesellschaft im Februar in Berlin angekündigt. Als Präsident wurde der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, Gernot Erler, gewählt. Seit ihrer Gründung im Jahre 1952 in München befasst sich die Gesellschaft mit der Pflege und Förderung der wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zu den südosteuropäischen Staaten befasst. Gleich nach der Wende ist die SOG auch in den neuen Bundesländer aktiv geworden, was zu einem "sensationellen Mitgliederzuwachs" auf rund 650 Personen geführt hat. mehr...
Eine Harmonie, parallel zur Natur
Der heute in Essen ansässige siebenbürgisch-deutsche Maler Helmut Arz von Straußenburg erfüllte am 12. April 2000 sein 70. Lebensjahr. Arz hat sich bereits in Rumänien und seit 1965 auch in Deutschland vor allem als Grafiker und Illustrator einen Namen gemacht. Dabei macht er nicht so sehr die Physiognomie oder den persönlichen Charakter der von ihm dargestellten literarischen Helden deutlich, sondern eher „die Bewegung, die Geste, das Verhalten, die handelnde Komponente“. mehr...
Bürgerallianz-Förderkreis München
Der Bürgerallianz-Förderkreis München e.V. wurde 1991 gegründet, seit acht Jahren führt er kleinere Hilfsaktionen und seit einem Jahr auch umfangreichere Aktionen durch. Unterstützt durch das Bayerische Sozialministerium und gemeinsam mit den Krankenhäusern Neuperlach und Harlaching in München hat der Verein Anfang 2000 eine größere Hilfsaktion nach Focsani (Rumänien) organisiert. Geplant ist eine weitere Hilfsaktion nach Siebenbürgen (Kronstadt, Hermannstadt und Schäßburg). mehr...
Verdienstvolles Wirken für die Landsleute
Dipl.-Ing. Rudolf Kartmann (80) gehörte in den frühen Nachkriegsjahren zu den „Männern der ersten Stunde“, die sich unter schwierigen Bedinungen in den Dienst der Landsleute und ihrer Landsmannschaft gestellt haben. Seit anderthalb Jahrzehnten ist er engagierter und zuverlässiger Vorsitzender der Landesgruppe Rheinland-Pfalz/Saarland. mehr...
Lebenswelt der Senioren
Begriffe wie "Nachbarschaft", "Sitten und Bräuche" oder "Deutsche Identität zu bewahren" sind bei älteren Siebenbürger Sachsen von zentraler Bedeutung und in fast allen Lebensbereichen wiederzufinden. Dies hat die Sozialpädagogin Kunigunde Thiess in ihrer Diplomarbeit "Die Lebenswelt der Senioren/innen aus Siebenbürgen in Deutschland" (1997) festgestellt. Mit ihrer materiellen und Wohnsituation sind die Befragten überwiegend zufrieden. Auffallend sind chronische Erkrankungen, die bei den meisten auf die Verschleppung in die Sowjetunion 1945-1949 zurückzuführen sind. Die größten Probleme liegen im menschlichen Bereich und sind auf den Verlust und die Veränderung der mitgebrachten Lebensbilder aus der Heimat oder der sozialen Beziehungen zurückzuführen. mehr...
Angesehener Bergbauingenieur
"Dr. Gustav Wonnerth (80), verantwortungsbewusster und zielstrebiger Siebenbürger, von Beruf Bergbauingenieur, hat die Bundesrepublik Deutschland über 15 Jahre lang in der Montanunion und der EG erfolgreich vertreten. Seine Dissertation über "Neue Wege zur Verbesserung des Arbeitsschutzes im Bergbau" (1958) fand international Anerkennung und Anwendung. Seit 1973 als Rentner, war er in der landsmannschaftlichen Landesgruppe Bayern aktiv und zwischen 1978 und 1985 deren Vorsitzender. " mehr...
Gegen Rentenkürzungen vorgehen
Das Bundessozialgericht hat am 16. Dezember 1999 die Vorschriften zur 40-Prozent-Kürzung der Aussiedlerrenten für verfassungswidrig befunden und das Bundesverfassungsgericht eingeschaltet. Handlungsbedarf ergibt sich dadurch nur für betroffene Rentner, die bisher die 40-Prozent-Kürzung nicht angegriffen haben. Diese sollten nach Zugang des Rentenbescheids innerhalb eines Monats Widerspruch erheben. Wenn der Rentenbescheid schon älter als ein Monat ist, ohne dass bisher ein Anfechtung erfolgte, kann beim Rentengeber ein Antrag gemäß § 44 SGB X gestellt werden. mehr...