16. Oktober 2024
Gelungenes Heimattreffen in Hammersdorf
Das Hammersdorfer Treffen fand an einem wunderschönen Sommertag, am 5. August, kurz nach dem Großen Sachsentreffen in Hermannstadt statt. Schon über ein Jahr im Voraus hatte die Organisatorin Astrid Göddert die ersten Vorbereitungen getroffen, damit unser Fest in dieser Größe stattfinden konnte. Rund 250 Hammersdorfer mit ihren Freunden nahmen an diesem Heimattreffen teil.
Mit dem Klang der heimatlichen Kirchenglocken wurde zum Gottesdienst eingeladen. Der Hermannstädter Stadtpfarrer Kilian Dörr regte mit der besinnlichen Predigt zum Bibeltext „Die Speisung der Fünftausend“ aus dem Evangelium nach Lukas 9,10 zum Nachdenken an. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst mit dem wunderbaren Orgelspiel von Erwin Hann, der die Gottesdienstbesucher beim Singen altbekannter Kirchenlieder auf der Orgel begleitete. Sehr beeindruckend und stimmungsvoll waren die musikalischen Einlagen von Michael Schneider und seiner Tochter Julia, die alle Herzen berührten. Die Fürbitten, gesprochen von Tobias Hann, zeigten, dass die Nachwuchsgeneration Interesse an unserer Gemeinschaft hat.
Anschließend gingen alle gemeinsam zum Friedhof, der schon im Voraus von den Gemeindemitgliedern, den Familien Scherer, Klein und Armean, gepflegt worden war. Astrid Göddert hatte in der Siebenbürgischen Zeitung zu Spenden zur Unterstützung der Friedhofspflege in Hammersdorf aufgerufen. Erfreulicherweise folgten viele Hammersdorfer diesem Aufruf. So konnte die Friedhofspflege kontinuierlich fortgeführt und sichergestellt werden, dass der Friedhof in Hammersdorf ein Ort des würdevollen Gedenkens bleibt. Eine Liste aller Spender wurde für alle Teilnehmer im Saal ausgehängt.
An den jeweiligen Gräbern wurde der lieben, verstorbenen Angehörigen gedacht, während Stadtpfarrer Kilian Dörr seine Segensworte sprach. Die Bläsergruppe unter der Leitung von Marius Tausan mit den Bläsern Andrea Tausan, Siegbert Wenrich, Alexander Hann und Lukas Hüning spielte andächtige Musikstücke. Es war ein sehr bewegender Moment, während einige an die Gräber ihrer Liebsten gingen und ein Sträußchen Blumen ablegten.
Zurück auf dem Kirchhof, gab es einen Sektempfang mit traditionellem Nussstrudel und Hanklich, die von Ros-witha Scherer gebacken wurde. Zum festlichen Teil des Treffens begrüßte Astrid Göddert alle Gäste, die von nah und fern angereist waren, unter den Ehrengästen Astrid Fodor, die Bürgermeisterin von Hermannstadt, die sich über die Einladung sehr gefreut hatte und sich begeistert zeigte vom Zusammenhalt unserer Gemeinschaft. Weiterhin wurde Benjamin Józsa, Geschäftsführer des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR), willkommen geheißen und zum Grußwort gebeten. Weitere Ehrengäste waren Werner Kloos, Vorsitzender des Landesverbands Bayern des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Sebastian Aron, Geschäftsführer Arbeitsgemeinschaft deutscher Jugendorganisationen in Rumänien, dem wir für die großzügige finanzielle Unterstützung herzlich danken, die Stadträtin Bianke Grecu und der Kreisgruppenvorsitzende aus Biberach, Mathias Henrich. Astrid Göddert schloss mit den Worten: „Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, Brücken zu bauen, die uns verbinden und eine Welt des Respekts, der Toleranz und des Verständnisses schaffen. Möge dieser Tag für immer in unseren Herzen bleiben!“
Es folgten zur Unterhaltung der Anwesenden die Darbietungen der Siebenbürgisch-Sächsischen Kindertanzgruppe Biberach, Leitung Anna-Lena und Astrid Göddert, der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugendtanzgruppe Biberach unter der Leitung von Anna-Lena und Astrid Göddert sowie Carina Pitters, der Projekttanzgruppe Haferland unter der Leitung von Astrid Göddert und der Gasttanzgruppe des Deutschen Forums in Hermannstadt unter der Leitung von Sebastian Aron. Mit ihren flotten Tänzen in ihren wunderschönen Trachten begeisterten die Tanzgruppen Alt und Jung und trugen zu einem unvergesslich schönen Fest bei.
Damit die Bräuche und Gepflogenheiten unserer Vorfahren nicht in Vergessenheit geraten, hatte Astrid Göddert die Idee, Rollups mit historischen Aufnahmen anfertigen zu lassen, die auf dem Kirchhof vor dem Kirchenschiff aufgestellt und von allen bewundert werden konnten. Die auf den Rollups abgedruckten Aufnahmen bilden das Leben der Dorfgemeinschaft in früheren Zeiten ab. In Hammersdorf gab es sieben Nachbarschaften, die jeweils über eine sogenannte Nachbarschaftstruhe verfügten. Gott sei Dank wurden noch alle Truhen gefunden und werden zusammen mit den Rollups im ehemaligen Organistenhaus, dem späteren Probezimmer, ausgestellt und können zurzeit von Besuchern besichtigt werden. Die Rollups, die Martin Rill für eine Wanderausstellung erstellt hat, wurden durch das Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen e.V. aus Mitteln des bayerischen Sozialministeriums gefördert.
Nach dem Festakt gab es im festlich gedeckten Saal des alten Schulhauses ein köstliches Mittagessen mit Nudelsuppe, Kartoffelgulasch und gefülltem Kraut. Und obwohl manche den Eindruck hatten, es würde nicht für alle reichen, gab es dann doch – wie in der vorangegangenen Predigt (Die Speisung der 5000) – für jeden was zu essen. Nach einer kleinen Mittagspause, die manche nutzen, um einen Spaziergang im Ort zu machen, wurde neben Nussstrudel und Hanklich auch das Kleingebäck, die beliebten Schnitten zum Kaffee gereicht. Bei unterhaltsamen Gesprächen mit Freunden, die man seit langem wiedersehen konnte, verbrachten die meisten Teilnehmer die heißen Nachmittagsstunden auf dem schattigen Kirchhof. Man fühlte sich wieder daheim und genoss die feierliche Atmosphäre. Zum krönenden Abschluss des Treffens gab es abends einen Ball. Die „Highlife Band“ mit dem Hammersdorfer Michael Schneider sorgte mit vielen bekannten Liedern für ausgelassene Stimmung bis mitten in der Nacht.
Das Hammersdorfer Treffen wird allen Teilnehmern noch lange in schöner Erinnerung bleiben und wir hoffen, dass es noch weitere Feste gibt. Allen Organisatoren, Beteiligten, großzügigen Spendern, die zu diesem unvergesslich schönen Fest beigetragen haben, sei für ihr Engagement herzlich gedankt.
Anschließend gingen alle gemeinsam zum Friedhof, der schon im Voraus von den Gemeindemitgliedern, den Familien Scherer, Klein und Armean, gepflegt worden war. Astrid Göddert hatte in der Siebenbürgischen Zeitung zu Spenden zur Unterstützung der Friedhofspflege in Hammersdorf aufgerufen. Erfreulicherweise folgten viele Hammersdorfer diesem Aufruf. So konnte die Friedhofspflege kontinuierlich fortgeführt und sichergestellt werden, dass der Friedhof in Hammersdorf ein Ort des würdevollen Gedenkens bleibt. Eine Liste aller Spender wurde für alle Teilnehmer im Saal ausgehängt.
An den jeweiligen Gräbern wurde der lieben, verstorbenen Angehörigen gedacht, während Stadtpfarrer Kilian Dörr seine Segensworte sprach. Die Bläsergruppe unter der Leitung von Marius Tausan mit den Bläsern Andrea Tausan, Siegbert Wenrich, Alexander Hann und Lukas Hüning spielte andächtige Musikstücke. Es war ein sehr bewegender Moment, während einige an die Gräber ihrer Liebsten gingen und ein Sträußchen Blumen ablegten.
Zurück auf dem Kirchhof, gab es einen Sektempfang mit traditionellem Nussstrudel und Hanklich, die von Ros-witha Scherer gebacken wurde. Zum festlichen Teil des Treffens begrüßte Astrid Göddert alle Gäste, die von nah und fern angereist waren, unter den Ehrengästen Astrid Fodor, die Bürgermeisterin von Hermannstadt, die sich über die Einladung sehr gefreut hatte und sich begeistert zeigte vom Zusammenhalt unserer Gemeinschaft. Weiterhin wurde Benjamin Józsa, Geschäftsführer des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR), willkommen geheißen und zum Grußwort gebeten. Weitere Ehrengäste waren Werner Kloos, Vorsitzender des Landesverbands Bayern des Verbands der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Sebastian Aron, Geschäftsführer Arbeitsgemeinschaft deutscher Jugendorganisationen in Rumänien, dem wir für die großzügige finanzielle Unterstützung herzlich danken, die Stadträtin Bianke Grecu und der Kreisgruppenvorsitzende aus Biberach, Mathias Henrich. Astrid Göddert schloss mit den Worten: „Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, Brücken zu bauen, die uns verbinden und eine Welt des Respekts, der Toleranz und des Verständnisses schaffen. Möge dieser Tag für immer in unseren Herzen bleiben!“
Es folgten zur Unterhaltung der Anwesenden die Darbietungen der Siebenbürgisch-Sächsischen Kindertanzgruppe Biberach, Leitung Anna-Lena und Astrid Göddert, der Siebenbürgisch-Sächsischen Jugendtanzgruppe Biberach unter der Leitung von Anna-Lena und Astrid Göddert sowie Carina Pitters, der Projekttanzgruppe Haferland unter der Leitung von Astrid Göddert und der Gasttanzgruppe des Deutschen Forums in Hermannstadt unter der Leitung von Sebastian Aron. Mit ihren flotten Tänzen in ihren wunderschönen Trachten begeisterten die Tanzgruppen Alt und Jung und trugen zu einem unvergesslich schönen Fest bei.
Damit die Bräuche und Gepflogenheiten unserer Vorfahren nicht in Vergessenheit geraten, hatte Astrid Göddert die Idee, Rollups mit historischen Aufnahmen anfertigen zu lassen, die auf dem Kirchhof vor dem Kirchenschiff aufgestellt und von allen bewundert werden konnten. Die auf den Rollups abgedruckten Aufnahmen bilden das Leben der Dorfgemeinschaft in früheren Zeiten ab. In Hammersdorf gab es sieben Nachbarschaften, die jeweils über eine sogenannte Nachbarschaftstruhe verfügten. Gott sei Dank wurden noch alle Truhen gefunden und werden zusammen mit den Rollups im ehemaligen Organistenhaus, dem späteren Probezimmer, ausgestellt und können zurzeit von Besuchern besichtigt werden. Die Rollups, die Martin Rill für eine Wanderausstellung erstellt hat, wurden durch das Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen e.V. aus Mitteln des bayerischen Sozialministeriums gefördert.
Nach dem Festakt gab es im festlich gedeckten Saal des alten Schulhauses ein köstliches Mittagessen mit Nudelsuppe, Kartoffelgulasch und gefülltem Kraut. Und obwohl manche den Eindruck hatten, es würde nicht für alle reichen, gab es dann doch – wie in der vorangegangenen Predigt (Die Speisung der 5000) – für jeden was zu essen. Nach einer kleinen Mittagspause, die manche nutzen, um einen Spaziergang im Ort zu machen, wurde neben Nussstrudel und Hanklich auch das Kleingebäck, die beliebten Schnitten zum Kaffee gereicht. Bei unterhaltsamen Gesprächen mit Freunden, die man seit langem wiedersehen konnte, verbrachten die meisten Teilnehmer die heißen Nachmittagsstunden auf dem schattigen Kirchhof. Man fühlte sich wieder daheim und genoss die feierliche Atmosphäre. Zum krönenden Abschluss des Treffens gab es abends einen Ball. Die „Highlife Band“ mit dem Hammersdorfer Michael Schneider sorgte mit vielen bekannten Liedern für ausgelassene Stimmung bis mitten in der Nacht.
Das Hammersdorfer Treffen wird allen Teilnehmern noch lange in schöner Erinnerung bleiben und wir hoffen, dass es noch weitere Feste gibt. Allen Organisatoren, Beteiligten, großzügigen Spendern, die zu diesem unvergesslich schönen Fest beigetragen haben, sei für ihr Engagement herzlich gedankt.
Elfriede Kirschner
Schlagwörter: Heimattreffen, Hammersdorf, Sachsentreffen 2024
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