28. November 2024
Arte-Dokumentarfilm über Rückkehr nach Siebenbürgen
Den halbstündigen Dokumentarfilm „Re: Rückkehr der Deutschen in die alte Heimat Rumänien“ zeigt arte am 4. Dezember um 19.40 Uhr.
Laut Pressetext des TV-Senders „reisen jeden Sommer ganz besondere Besucher nach Transsylvanien im Zentrum Rumäniens: Siebenbürger Sachsen Angehörige einer deutschen Volksgruppe, die hier über Jahrhunderte heimisch war“. Während der kommunistischen Herrschaft hätten die meisten von ihnen das Land verlassen. „Seit Jahren kehren sie regelmäßig zu Besuch in die alte Heimat zurück. Und manche bleiben für immer.“
„Anna und Horst Dengel leben in zwei Welten“: einerseits in Düsseldorf, wo sie sich über die Jahre ihr Leben aufgebaut haben, andererseits zieht es sie mehrmals im Jahr nach Hermannstadt. „Das ist ihre alte Heimat, auch dort haben sie ein Zuhause.“ Das Kamerateam von Kigali films aus Köln (Produzent: Ralph Weihermann, Autoren: Janine Bechthold, Paul Weihermann, Markus Harmann) begleitet das Ehepaar Dengel zunächst nach Drabenderhöhe im Bergischen Land, wo sie nach ihrer Ausreise im Frühjahr 1983 ansässig geworden sind. Hier lebt Horst Dengels 95-jährige Mutter. „Die gelernte Schneiderin lebt – körperlich und geistig rüstig – in Drabenderhöhe, kümmert sich noch um ihren Garten. Horst und Anna besuchen sie sehr regelmäßig. Für den Trachtenumzug beim Großen Sachsentreffen hat Mathilde Dengel die Trachten umgenäht und ausgebessert“, so Markus Harmann gegenüber der Siebenbürgischen Zeitung.
Filmischer Höhepunkt ist das Große Sachsentreffen vom 2.-4. August. Das Ehepaar Dengel reist diesmal mit Enkelin Lily nach Hermannstadt, die sich auch für die Traditionen interessiert. Nach dem Konzert trifft das Ehepaar Dengel den bekannten Musiker Peter Maffay hinter der Bühne, der im Interview zu sehen ist.
Dauerhaft zurückgekehrt nach Siebenbürgen ist Angelika Beer. Sie war erst neun Jahre alt, als ihre Familie Rumänien verlassen hat; aber in Deutschland ist sie nie heimisch geworden. Als Erwachsene entschied sie sich, nach Siebenbürgen zurückzugehen. Als evangelische Pfarrerin kümmert sie sich nun um die verbliebene kleine deutsche Minderheit und die zahlreichen regelmäßigen Besucher. Hier hat sie das Gefühl, endlich angekommen zu sein auf ihrer Suche nach „Heimat“. Aber das Zusammenleben zwischen Deutschen und Rumänen ist nicht immer konfliktfrei. Angelika möchte Brücken bauen und die Menschen miteinander ins Gespräch bringen.
„Anna und Horst Dengel leben in zwei Welten“: einerseits in Düsseldorf, wo sie sich über die Jahre ihr Leben aufgebaut haben, andererseits zieht es sie mehrmals im Jahr nach Hermannstadt. „Das ist ihre alte Heimat, auch dort haben sie ein Zuhause.“ Das Kamerateam von Kigali films aus Köln (Produzent: Ralph Weihermann, Autoren: Janine Bechthold, Paul Weihermann, Markus Harmann) begleitet das Ehepaar Dengel zunächst nach Drabenderhöhe im Bergischen Land, wo sie nach ihrer Ausreise im Frühjahr 1983 ansässig geworden sind. Hier lebt Horst Dengels 95-jährige Mutter. „Die gelernte Schneiderin lebt – körperlich und geistig rüstig – in Drabenderhöhe, kümmert sich noch um ihren Garten. Horst und Anna besuchen sie sehr regelmäßig. Für den Trachtenumzug beim Großen Sachsentreffen hat Mathilde Dengel die Trachten umgenäht und ausgebessert“, so Markus Harmann gegenüber der Siebenbürgischen Zeitung.
Filmischer Höhepunkt ist das Große Sachsentreffen vom 2.-4. August. Das Ehepaar Dengel reist diesmal mit Enkelin Lily nach Hermannstadt, die sich auch für die Traditionen interessiert. Nach dem Konzert trifft das Ehepaar Dengel den bekannten Musiker Peter Maffay hinter der Bühne, der im Interview zu sehen ist.
Dauerhaft zurückgekehrt nach Siebenbürgen ist Angelika Beer. Sie war erst neun Jahre alt, als ihre Familie Rumänien verlassen hat; aber in Deutschland ist sie nie heimisch geworden. Als Erwachsene entschied sie sich, nach Siebenbürgen zurückzugehen. Als evangelische Pfarrerin kümmert sie sich nun um die verbliebene kleine deutsche Minderheit und die zahlreichen regelmäßigen Besucher. Hier hat sie das Gefühl, endlich angekommen zu sein auf ihrer Suche nach „Heimat“. Aber das Zusammenleben zwischen Deutschen und Rumänen ist nicht immer konfliktfrei. Angelika möchte Brücken bauen und die Menschen miteinander ins Gespräch bringen.
sb
Schlagwörter: TV-Tipp, Dokumentarfilm, Rückkehrer, Sachsentreffen 2024
40 Bewertungen:
Neueste Kommentare
Artikel wurde 1 mal kommentiert.
Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.