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31. August 2017

Interviews und Porträts

Wissenschaftler, der sich auch gesamtgesellschaftlich engagiert: Paul Niedermaier zum 80. Geburtstag

Als am 25. Juli 1937 Paul Niedermaier in Hermannstadt geboren wurde, steuerte der Verein für siebenbürgische Landeskunde auf das Jubiläum seiner Einhundertjahrfeier seit seiner Gründung (1840) zu. Noch bewegte sich vieles in den traditionellen Bahnen – auf den Dörfern und in den kirchlichen Institutionen bei den Siebenbürger Sachsen. Doch europaweit und auch innenpolitisch im seit 1918 zu Rumänien gehörenden Siebenbürgen führten die Krisenjahre der Zwischenkriegszeit zu politischen, ökonomischen, aber auch juristischen Konflikten und Brüchen, ja auch zu Entwurzelung von Mentalitäten und Beheimatung. Die totalitären Ideologien und Diktaturen konkurrierten miteinander, polarisierten, nahmen Menschen gefangen und stellten sie in die Auseinandersetzungen von Zweitem Weltkrieg und Kaltem Krieg mit den praktischen Folgen für die Lebensverhältnisse und -entwürfe. Das traf die Gesamtgesellschaft, aber die unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg marginalisierte und politisch diskriminierte deutsche Minderheit in Rumänien ganz besonders. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 2 mal kommentiert.

  • Bankster

    1Bankster schrieb am 03.01.2018, 00:47 Uhr:
    Hurra ,ein Hoch auf die Retter und Bewahrer deutscher Kulturgüter in Siebenbürgen. Ohne Fleiß,kein Preis! Oder doch nur eine Floskel?
    Wenn die Laudatio von A.Ulrich stimmt,und davon können wir ausgehen,so hat Dr.Niedermaier in verdienstvoller Aufopferung, bei der Planung und Ausführung des Dorfmuseums eine tragende Rolle gespielt.Zumal 60 Hektar Grünfläche zu bebauen,einer Meisterleistung würdig sind.Wäre da nur nicht ein kleiner Schönheitsfehler, der da ist: es fehlt ein kleines unscheinbares mikriges sächsisches Bauernhaus. Es muss doch keine Rochus-Villa oder Rieger-Wochenendhaus sein.
    Nein, ein unscheinbares,nicht protziges Bohlenhaus
    aus dem Nösner-Land wäre ausreichend,ein Zeichen der
    Anwesenheit. Zu schön um wahr zu sein. Auf 60Hektar keine Spur von sächsischer Baukultur. Ein Versehen,oder
    stromlinienförmige Pro-Regim-Haltung?
    Wer weiss,wer weiss wozu Netzwerke einmal nützlich sind,vieleicht ist noch zufällig ein Dekan-Pöstchen frei? Ein Schelm der dabei....
    Nun denn, wohl bekommt`s meine Herrn!

  • schiwwer

    2 • schiwwer schrieb am 04.01.2018, 19:36 Uhr:
    Wieso keine Spur von sächsischer Baukultur? Diese Behauptung ist FALSCH

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