31. Januar 2012

Lebensraum Donau in Ingolstadt

„Gib der Blauen Donau eine Chance“ – unter diesem Titel zeigten das Danubeparks Projekt und das Biosphärenreservat Donaudelta im letzten Jahr eine Ausstellung zum Erhalt der Donauschutzgebiete am Donau-Stausee in Ingolstadt. Für den Erhalt des Naturerbes und den Schutz der Donau in ihrer Vielfalt setzt sich ein Netzwerk, bestehend aus zwölf Organisationen aus acht Ländern, ein.
Die Donau ist der zweitlängste Fluss in Europa (nach der Wolga), der von Westen nach Osten fließt. Auf ihrem Weg vom Schwarzwald bis ins Donaudelta am Schwarzen Meer legt sie 2 860 km zurück. Das Delta wurde 1990 unter Unesco-Naturerbeschutz gestellt und zum Biosphärenreservat erklärt. Jahrhundertelang hat sich das Delta verbreitert und ein Netzwerk von Kanälen, Seen, mit Schilf bedeckten Inseln, tropenartigen Wäldern, Wiesen und Sanddünen geformt.
Die Donau verbindet – Der Ingolstädter ...
Die Donau verbindet – Der Ingolstädter Kreisgruppenvorsitzende Willy Schenker weist auf einer Landkarte auf das Donaudelta hin, das er mehrmals mit deutschen Delegationen besucht hat.
Am 29. Juni 2012 findet in Ingolstadt der Donau-Tag (Danube Day) statt, ausgerichtet vom Umweltamt Ingolstadt. Den kulturellen Teil wird die Kreisgruppe Ingolstadt der Siebenbürger Sachsen zusammen mit Tanzgruppen aus den Anrainerstaaten der Donau gestalten. Laut Ober- bürgermeister Dr. Alfred Lehmann sei die Donau „die Lebensader Europas“ und müsse in unserem Alltag viel stärker zur Geltung kommen. An der Donau sollen ein Hotel und Restaurants gebaut werden, so dass der europäische Fluss noch stärker in das Blickfeld der Ingolstädter rücken wird. 1992 wurde hier die Gartenschau abgehalten und jährlich finden mehrere Veranstaltungen im Klenze-Park an der Donau statt.

Willy Schenker

Schlagwörter: Ingolstadt, Donau, Naturschutz

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