31. Oktober 2024
Helmine Klein zum 70. Geburtstag
Anlässlich ihres Geburtstags möchte ich das Porträt einer Frau zeichnen, die sich zeitlebens für die Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen, vor allem die Kreisgruppe Regensburg, eingesetzt hat. Helmine Klein, geboren am 20. Oktober 1954 in Großprobstdorf, war bis zu ihrer Ausreise 1990 als Deutschlehrerin in ihrem Heimatort tätig, wo sie auch im kulturellen Leben engagiert war und diverse Theateraufführungen geleitet hatte.
Nach ihrer Ankunft in Deutschland hängte sie noch ein Jahr Studium der evangelischen Religion dran, um dann als Lehrerin in München und Neumarkt zu unterrichten. Danach war sie als Konrektorin in der Hauptschule Donaustauf und zuletzt in der Mittelschule Regenstauf tätig. Hier organisierte sie auch verschiedene Ausflüge mit den Lehrkräften und einigen unserer Landsleute, unter anderem eine Studienreise nach Rumänien, die großen Anklang fand.
Neben dem Beruf, den sie mit Leidenschaft ausgeübt hat, fand Helmine noch Zeit für unterschiedlichste ehrenamtliche Aktivitäten. Sie war jahrelang Mitglied im Kirchenvorstand der Neupfarrkirche und der Kreuzkirche in Regensburg. Da hat sie sich unter anderem mit den kleinsten Mitgliedern befasst und den Kindergottesdienst in der Kreuzkirche abgehalten.
Zum 450-jährigen Reformationfest in Regensburg reihte sich die Kreisgruppe Regensburg, nicht zuletzt durch Helmines Engagement, in den Veranstaltungsreigen mit einem kulinarisch-literarischen Wochenende ein. Es wurden siebenbürgische Köstlichkeiten serviert sowie literarisch-musikalische Highlights angeboten. Hans Ambrosi machte eine Verkostung seiner international bekannten Weine, Bernhard Ohsam, Schriftsteller und Journalist, las aus seinem Buch „Doswidanja Stalin“ und Horst Gehan, Organist und Musiker, gab ein Orgelkonzert in der Neupfarrkirche. Bei einer Kulturtagung in Norddeutschland lernte sie diese drei Herren kennen, wo auch die Idee geboren wurde, einmal in Regensburg eine Begegnung zu organisieren.
Dies sollte nicht die letzte Veranstaltung sein, die von Helmine organisiert oder tatkräftig begleitet wurde. Sie war Mitglied im Aussiedlerbeirat und später im Integrationsbeirat der Stadt Regensburg. In dieser Zeit organisierte sie die interkulturelle Woche im Rahmen des Tages der Heimat, wo abwechselnd alle Kulturgruppen mit Vertriebenenhintergrund an der Veranstaltung beteiligt waren. Durch ihren Bekanntheitsgrad in Regensburg und Umgebung verschaffte sie unserer Kreisgruppe Gehör bei der Stadt und stellte freundschaftliche Verbindungen zu anderen Organisationen her. Ihre Fürsprache und ihr Engagement für die Deutschen aus Russland, die Banater Schwaben und vor allem die Siebenbürger Sachsen gipfelte in den ersten und bisher einzigen Aussiedlerkulturtagen in Regensburg im Mai 2010. Eine Dichterlesung im Kunstforum Ostdeutsche Galerie, ein Empfang beim damaligen Oberbürgermeister Hans Schaidinger, ein Brauchtumsnachmittag mit Ausstellung und abschließend ein ökumenischer Gottesdienst waren einige der Programmpunkte des Wochenendes, das Helmine maßgeblich mit organisiert hatte.
Darüber hinaus gehörte sie jahrelang dem Vorstand der Kreisgruppe Regensburg an, in dem sie die unterschiedlichsten Funktionen innehatte: Kulturreferentin, Pressereferentin und zum Schluss stellvertretende Vorsitzende. Unsere Kreisgruppenzeitung hat sie über zehn Jahre lang redigiert und mit dem einen oder anderen Leseschmankerl beigetragen. Seit Jahrzehnten macht sie beglaubigte Übersetzungen (Rumänisch-Deutsch) und ist auch im Gericht in Regensburg als Übersetzerin tätig. Vor einiger Zeit wurde sie Fördermitglied des Vereins „Kulturzentrum Schloss Horneck“, um unsere siebenbürgische Kultur auch auf diese Weise zu unterstützen.
Mich persönlich hat sie viele Jahre in meiner damaligen Funktion als Kreisgruppenvorsitzende mit wertvollen Beiträgen, tatkräftiger Unterstützung und freundschaftlichen Ratschlägen begleitet. Dafür möchte ich mich bei ihr bedanken. Ich wünsche ihr zu diesem besonderen Anlass auch im Namen der gesamten Kreisgruppe Regensburg alles Gute, Gesundheit und Wohlergehen.
Neben dem Beruf, den sie mit Leidenschaft ausgeübt hat, fand Helmine noch Zeit für unterschiedlichste ehrenamtliche Aktivitäten. Sie war jahrelang Mitglied im Kirchenvorstand der Neupfarrkirche und der Kreuzkirche in Regensburg. Da hat sie sich unter anderem mit den kleinsten Mitgliedern befasst und den Kindergottesdienst in der Kreuzkirche abgehalten.
Zum 450-jährigen Reformationfest in Regensburg reihte sich die Kreisgruppe Regensburg, nicht zuletzt durch Helmines Engagement, in den Veranstaltungsreigen mit einem kulinarisch-literarischen Wochenende ein. Es wurden siebenbürgische Köstlichkeiten serviert sowie literarisch-musikalische Highlights angeboten. Hans Ambrosi machte eine Verkostung seiner international bekannten Weine, Bernhard Ohsam, Schriftsteller und Journalist, las aus seinem Buch „Doswidanja Stalin“ und Horst Gehan, Organist und Musiker, gab ein Orgelkonzert in der Neupfarrkirche. Bei einer Kulturtagung in Norddeutschland lernte sie diese drei Herren kennen, wo auch die Idee geboren wurde, einmal in Regensburg eine Begegnung zu organisieren.
Dies sollte nicht die letzte Veranstaltung sein, die von Helmine organisiert oder tatkräftig begleitet wurde. Sie war Mitglied im Aussiedlerbeirat und später im Integrationsbeirat der Stadt Regensburg. In dieser Zeit organisierte sie die interkulturelle Woche im Rahmen des Tages der Heimat, wo abwechselnd alle Kulturgruppen mit Vertriebenenhintergrund an der Veranstaltung beteiligt waren. Durch ihren Bekanntheitsgrad in Regensburg und Umgebung verschaffte sie unserer Kreisgruppe Gehör bei der Stadt und stellte freundschaftliche Verbindungen zu anderen Organisationen her. Ihre Fürsprache und ihr Engagement für die Deutschen aus Russland, die Banater Schwaben und vor allem die Siebenbürger Sachsen gipfelte in den ersten und bisher einzigen Aussiedlerkulturtagen in Regensburg im Mai 2010. Eine Dichterlesung im Kunstforum Ostdeutsche Galerie, ein Empfang beim damaligen Oberbürgermeister Hans Schaidinger, ein Brauchtumsnachmittag mit Ausstellung und abschließend ein ökumenischer Gottesdienst waren einige der Programmpunkte des Wochenendes, das Helmine maßgeblich mit organisiert hatte.
Darüber hinaus gehörte sie jahrelang dem Vorstand der Kreisgruppe Regensburg an, in dem sie die unterschiedlichsten Funktionen innehatte: Kulturreferentin, Pressereferentin und zum Schluss stellvertretende Vorsitzende. Unsere Kreisgruppenzeitung hat sie über zehn Jahre lang redigiert und mit dem einen oder anderen Leseschmankerl beigetragen. Seit Jahrzehnten macht sie beglaubigte Übersetzungen (Rumänisch-Deutsch) und ist auch im Gericht in Regensburg als Übersetzerin tätig. Vor einiger Zeit wurde sie Fördermitglied des Vereins „Kulturzentrum Schloss Horneck“, um unsere siebenbürgische Kultur auch auf diese Weise zu unterstützen.
Mich persönlich hat sie viele Jahre in meiner damaligen Funktion als Kreisgruppenvorsitzende mit wertvollen Beiträgen, tatkräftiger Unterstützung und freundschaftlichen Ratschlägen begleitet. Dafür möchte ich mich bei ihr bedanken. Ich wünsche ihr zu diesem besonderen Anlass auch im Namen der gesamten Kreisgruppe Regensburg alles Gute, Gesundheit und Wohlergehen.
Ines Schromm
Schlagwörter: Porträt, Geburtstag, Regensburg
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