1. November 2024
70 Jahre Kreisgruppe Setterich – 70 Jahre Stephan-Ludwig-Roth-Chor
Am 7. September versammelten sich zahlreiche Gäste, Ehrengäste und Gratulanten, um das 70-jährige Bestehen der Kreisgruppe Setterich sowie des Stephan-Ludwig-Roth-Chores gebührend zu feiern. Die Feierlichkeiten fanden in einem festlich geschmückten Raum statt, der eine würdige Kulisse für den besonderen Anlass bot.
Der Tag begann mit einem herzlichen Empfang der Gäste durch die Kreisgruppenvorsitzende Sunhild Leinesser. Bereits um 13.30 Uhr füllte sich die Aula der Realschule in Setterich und die Vorfreude auf die bevorstehenden Feierlichkeiten war spürbar.
Nach einem stimmungsvollen musikalischen Auftakt des Laetitia Cantandi- und des Stephan-Ludwig-Roth-Chores wurden die Gäste von der Chorvorsitzenden Erika Fritsch herzlich begrüßt. In ihrer Rede hob sie die Bedeutung des Chores für die Gemeinschaft hervor und bedankte sich bei allen, die im Lauf der Jahre zu dessen Erfolg beigetragen haben.
Anschließend begrüßte Sunhild Leinesser als Ehrengäste den Schirmherrn und Bürgermeister der Stadt Baesweiler, Pierre Froesch, den Bundes- und Landesvorsitzenden Rainer Lehni und als Landeskulturreferentin seine Gattin, Heike Mai-Lehni, den Ehrenvorsitzenden der Landesgruppe NRW Harry Janesch und als langjährige Vorsitzende der Chöre von NRW und als Ehrenvorsitzende und Vertreterin der Kreisgruppe Drabenderhöhe seine Gattin Enni Janesch, die Gründungsmitglieder Maria Prall, Sofia Graffi und Maria Graffi, den Pfarrer der Kirchengemeinde Baesweiler-Setterich-Siersdorf Jochen Gürtler, den stellvertretenden Bürgermeister Jürgen Burghart, den Geschäftsstellenleiter der Sparkasse Setterich Marko Schulz, die Vorsitzende der Interessengemeinschaft Settericher Ortsvereine Martina Jansen sowie alle weiteren Gäste, Vorstände und Mitglieder der Kreisgruppen und der befreundeten Ortsvereine. Sunhild Leinesser blickte in ihrer Ansprache auf die lange Geschichte der Siebenbürger Sachsen zurück und hob hervor, wie wichtig es sei, diese Traditionen zu bewahren und an künftige Generationen weiterzugeben. Sie erinnerte zudem an die vielen Herausforderungen, denen sich die Gemeinschaft seit ihrer Gründung gestellt hat, und betonte die Stärke und den Zusammenhalt, die sie durch diese Zeit getragen haben. Damals kamen die Siebenbürger Sachsen im Rahmen der sogenannten Kohleaktion nach Setterich, um sich eine neue Zukunft in der Region aufzubauen. Im Rahmen der Feierlichkeiten gab es eine Ausstellung, die an die Geschichte der Siebenbürger Sachsen und die Bedeutung der Kohleaktion erinnerte. Ein besonderes Exponat in dieser Ausstellung war ein Wandbehang, auf dem der Schicksalsweg der Siebenbürger Sachsen, der in der alten Heimat seinen Anfang nahm und im Rheinland zu Ende war, dargestellt wird. Dieser Wandbehang wurde im Jahr 1955 unter der Leitung von Emma Czell von Mädchen der Bruder- und Schwesternschaft (Entwurf Katharina Prall) für einen Jugendwettbewerb gestickt. Der Wandbehang erhielt damals den 1. Preis und gilt heute als bedeutendes Zeitdokument. Bei der Gelegenheit möchten wir uns noch einmal bei der Landesgruppe NRW und der Landeskulturreferentin Heike Mai-Lehni für die Bereitstellung des Wandbehangs und der „Kohle-Ausstellung“ bedanken.
Im Lauf der Feierlichkeiten sprachen auch zahlreiche Ehrengäste, darunter der Schirmherr der Veranstaltung, Bürgermeister Pierre Froesch, sowie der Bundes- und Landesvorsitzende Rainer Lehni, die in ihren Reden die Bedeutung des Zusammenhalts und der Bewahrung der siebenbürgisch-sächsischen Traditionen hervorhoben. Sie gratulierten nicht nur der Kreisgruppe und dem Stephan-Ludwig-Roth-Chor, sondern lobten auch das Engagement aller, die in diesen sieben Jahrzehnten zum Erfolg der Gemeinschaft beigetragen haben.
Ein emotionaler Höhepunkt war die Ehrung der Gründungsmitglieder Maria Graffi, Maria Prall und Sofia Graffi, die von Rainer Lehni für ihre Verdienste ausgezeichnet wurden. Diese Ehrung kam für die drei Frauen völlig überraschend und war ein bewegender Moment und der Applaus der Gäste spiegelte die Dankbarkeit für ihre langjährige Unterstützung wider.
Überraschungen folgten weiter, als Sunhild Leinesser selbst mit dem Silbernen Ehrenwappen ausgezeichnet wurde – eine Ehrung, die ihren außergewöhnlichen Einsatz und ihr langjähriges Engagement für die Gemeinschaft würdigte. Auch das kulinarische Angebot ließ keine Wünsche offen. Neben der großen Auswahl an Kuchen waren es vor allem die traditionellen siebenbürgischen Speisen, die die Gäste begeisterten. Mici, Grillwürste und Bauchspeck mit Brot wurden verkauft und fanden reißenden Absatz. Der Duft vom Grill lockte viele Besucher an, die sich die herzhaften Spezialitäten schmecken ließen. Besonders erwähnenswert sind die Eheleute Birgit und Horst Kessmann, die mit frisch gebackenem Baumstriezel ein weiteres kulinarisches Highlight boten – dieses süße Gebäck darf auf keinem siebenbürgischen Fest fehlen.
Im Anschluss begeisterten verschiedene Tanzgruppen das Publikum mit Darbietungen. Die Volkstanzgruppe Wiehl tanzte als Zugabe die „Reklich Med“. Jeder, der Lust hatte, konnte sich der Tanzgruppe anschließen und so Teil dieses fröhlichen Moments werden. Die gemeinsame Freude am Tanzen sorgte für ausgelassene Stimmung und brachte Alt und Jung auf die Tanzfläche.
Das Tanzteam Nessaja hatte eigens für die Veranstaltung einen Siebenschritt-Volkstanz einstudiert, der von den Zuschauern mit viel Applaus bedacht wurde. Dieser Volkstanz, der fest in der siebenbürgischen Tradition verankert ist, zeigte eindrucksvoll, wie auch die jüngste Generation die kulturellen Wurzeln der Siebenbürger Sachsen bewahrt und weiterführt.
Für einen besonderen Showact sorgte die Tanzgruppe Young Spirit, die mit einer beeindruckenden Darbietung des Musicals „Dracula“ das Publikum in ihren Bann zog. Mit viel Leidenschaft und Kreativität brachten die Tänzer die berühmte Geschichte des Grafen Dracula auf die Bühne und schufen damit einen aufregenden Kontrast zu den traditionellen Volkstänzen. Die Performance begeisterte durch ihre dramatische Inszenierung und mitreißende Choreografie und wurde mit großem Applaus belohnt.
Mit traditionellen und stimmungsvollen Liedern begleitete der Chor die gesamte Veranstaltung und sorgte dafür, dass die kulturellen Wurzeln der Siebenbürger Sachsen auf besondere Weise gewürdigt wurden. Die musikalische Begleitung durch die Blasmusikkapelle Siebenbürgen rundete den Abend ab und sorgte für die perfekte Atmosphäre, um die Jubiläumsfeier ausklingen zu lassen. Die Kapelle brachte mit ihren Klängen das Fest zu einem harmonischen Abschluss, und viele Gäste nutzten die Gelegenheit, den Abend tanzend und in geselliger Runde zu verbringen.
Die Jubiläumsfeier, die vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert wurde, war ein voller Erfolg. Sie verband auf wunderbare Weise Tradition und Moderne und bot ein abwechslungsreiches Programm, das die kulturelle Vielfalt und den Zusammenhalt der Siebenbürger Sachsen in den Mittelpunkt stellte. Die 70-jährige Geschichte der Kreisgruppe Setterich wurde durch die Vielzahl an Beiträgen, Ehrungen und Darbietungen auf besondere Weise gefeiert und wird noch lang in den Herzen der Teilnehmer nachklingen. Die Vorsitzenden bedanken sich herzlich bei allen Mitwirkenden und den vielen Helfern im Hintergrund, die das Fest erst möglich gemacht haben.
Anschließend begrüßte Sunhild Leinesser als Ehrengäste den Schirmherrn und Bürgermeister der Stadt Baesweiler, Pierre Froesch, den Bundes- und Landesvorsitzenden Rainer Lehni und als Landeskulturreferentin seine Gattin, Heike Mai-Lehni, den Ehrenvorsitzenden der Landesgruppe NRW Harry Janesch und als langjährige Vorsitzende der Chöre von NRW und als Ehrenvorsitzende und Vertreterin der Kreisgruppe Drabenderhöhe seine Gattin Enni Janesch, die Gründungsmitglieder Maria Prall, Sofia Graffi und Maria Graffi, den Pfarrer der Kirchengemeinde Baesweiler-Setterich-Siersdorf Jochen Gürtler, den stellvertretenden Bürgermeister Jürgen Burghart, den Geschäftsstellenleiter der Sparkasse Setterich Marko Schulz, die Vorsitzende der Interessengemeinschaft Settericher Ortsvereine Martina Jansen sowie alle weiteren Gäste, Vorstände und Mitglieder der Kreisgruppen und der befreundeten Ortsvereine. Sunhild Leinesser blickte in ihrer Ansprache auf die lange Geschichte der Siebenbürger Sachsen zurück und hob hervor, wie wichtig es sei, diese Traditionen zu bewahren und an künftige Generationen weiterzugeben. Sie erinnerte zudem an die vielen Herausforderungen, denen sich die Gemeinschaft seit ihrer Gründung gestellt hat, und betonte die Stärke und den Zusammenhalt, die sie durch diese Zeit getragen haben. Damals kamen die Siebenbürger Sachsen im Rahmen der sogenannten Kohleaktion nach Setterich, um sich eine neue Zukunft in der Region aufzubauen. Im Rahmen der Feierlichkeiten gab es eine Ausstellung, die an die Geschichte der Siebenbürger Sachsen und die Bedeutung der Kohleaktion erinnerte. Ein besonderes Exponat in dieser Ausstellung war ein Wandbehang, auf dem der Schicksalsweg der Siebenbürger Sachsen, der in der alten Heimat seinen Anfang nahm und im Rheinland zu Ende war, dargestellt wird. Dieser Wandbehang wurde im Jahr 1955 unter der Leitung von Emma Czell von Mädchen der Bruder- und Schwesternschaft (Entwurf Katharina Prall) für einen Jugendwettbewerb gestickt. Der Wandbehang erhielt damals den 1. Preis und gilt heute als bedeutendes Zeitdokument. Bei der Gelegenheit möchten wir uns noch einmal bei der Landesgruppe NRW und der Landeskulturreferentin Heike Mai-Lehni für die Bereitstellung des Wandbehangs und der „Kohle-Ausstellung“ bedanken.
Im Lauf der Feierlichkeiten sprachen auch zahlreiche Ehrengäste, darunter der Schirmherr der Veranstaltung, Bürgermeister Pierre Froesch, sowie der Bundes- und Landesvorsitzende Rainer Lehni, die in ihren Reden die Bedeutung des Zusammenhalts und der Bewahrung der siebenbürgisch-sächsischen Traditionen hervorhoben. Sie gratulierten nicht nur der Kreisgruppe und dem Stephan-Ludwig-Roth-Chor, sondern lobten auch das Engagement aller, die in diesen sieben Jahrzehnten zum Erfolg der Gemeinschaft beigetragen haben.
Ein emotionaler Höhepunkt war die Ehrung der Gründungsmitglieder Maria Graffi, Maria Prall und Sofia Graffi, die von Rainer Lehni für ihre Verdienste ausgezeichnet wurden. Diese Ehrung kam für die drei Frauen völlig überraschend und war ein bewegender Moment und der Applaus der Gäste spiegelte die Dankbarkeit für ihre langjährige Unterstützung wider.
Überraschungen folgten weiter, als Sunhild Leinesser selbst mit dem Silbernen Ehrenwappen ausgezeichnet wurde – eine Ehrung, die ihren außergewöhnlichen Einsatz und ihr langjähriges Engagement für die Gemeinschaft würdigte. Auch das kulinarische Angebot ließ keine Wünsche offen. Neben der großen Auswahl an Kuchen waren es vor allem die traditionellen siebenbürgischen Speisen, die die Gäste begeisterten. Mici, Grillwürste und Bauchspeck mit Brot wurden verkauft und fanden reißenden Absatz. Der Duft vom Grill lockte viele Besucher an, die sich die herzhaften Spezialitäten schmecken ließen. Besonders erwähnenswert sind die Eheleute Birgit und Horst Kessmann, die mit frisch gebackenem Baumstriezel ein weiteres kulinarisches Highlight boten – dieses süße Gebäck darf auf keinem siebenbürgischen Fest fehlen.
Im Anschluss begeisterten verschiedene Tanzgruppen das Publikum mit Darbietungen. Die Volkstanzgruppe Wiehl tanzte als Zugabe die „Reklich Med“. Jeder, der Lust hatte, konnte sich der Tanzgruppe anschließen und so Teil dieses fröhlichen Moments werden. Die gemeinsame Freude am Tanzen sorgte für ausgelassene Stimmung und brachte Alt und Jung auf die Tanzfläche.
Das Tanzteam Nessaja hatte eigens für die Veranstaltung einen Siebenschritt-Volkstanz einstudiert, der von den Zuschauern mit viel Applaus bedacht wurde. Dieser Volkstanz, der fest in der siebenbürgischen Tradition verankert ist, zeigte eindrucksvoll, wie auch die jüngste Generation die kulturellen Wurzeln der Siebenbürger Sachsen bewahrt und weiterführt.
Für einen besonderen Showact sorgte die Tanzgruppe Young Spirit, die mit einer beeindruckenden Darbietung des Musicals „Dracula“ das Publikum in ihren Bann zog. Mit viel Leidenschaft und Kreativität brachten die Tänzer die berühmte Geschichte des Grafen Dracula auf die Bühne und schufen damit einen aufregenden Kontrast zu den traditionellen Volkstänzen. Die Performance begeisterte durch ihre dramatische Inszenierung und mitreißende Choreografie und wurde mit großem Applaus belohnt.
Mit traditionellen und stimmungsvollen Liedern begleitete der Chor die gesamte Veranstaltung und sorgte dafür, dass die kulturellen Wurzeln der Siebenbürger Sachsen auf besondere Weise gewürdigt wurden. Die musikalische Begleitung durch die Blasmusikkapelle Siebenbürgen rundete den Abend ab und sorgte für die perfekte Atmosphäre, um die Jubiläumsfeier ausklingen zu lassen. Die Kapelle brachte mit ihren Klängen das Fest zu einem harmonischen Abschluss, und viele Gäste nutzten die Gelegenheit, den Abend tanzend und in geselliger Runde zu verbringen.
Die Jubiläumsfeier, die vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert wurde, war ein voller Erfolg. Sie verband auf wunderbare Weise Tradition und Moderne und bot ein abwechslungsreiches Programm, das die kulturelle Vielfalt und den Zusammenhalt der Siebenbürger Sachsen in den Mittelpunkt stellte. Die 70-jährige Geschichte der Kreisgruppe Setterich wurde durch die Vielzahl an Beiträgen, Ehrungen und Darbietungen auf besondere Weise gefeiert und wird noch lang in den Herzen der Teilnehmer nachklingen. Die Vorsitzenden bedanken sich herzlich bei allen Mitwirkenden und den vielen Helfern im Hintergrund, die das Fest erst möglich gemacht haben.
Sunhild Leinesser
Schlagwörter: Setterich, Jubiläum, Stephan-Ludwig-Roth-Chor, Rainer Lehni
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