8. Februar 2018

Lesung Hans Bergels in München

Am 26. Februar um 18.00 Uhr liest Hans Bergel in München im Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5.
Der 92-jährige Schriftsteller ist eine außerordentliche Erscheinung. Verfolgung im kommunistisch gewordenen Geburtsland Rumänien, Freundesverrat, Kerker, Zwangsarbeitslager formten seine Persönlichkeit ebenso wie die öffentliche Auseinandersetzung zur Menschenrechtsfrage in den zwei Jahrzehnten vor 1989/90, während derer er in München Chefredakteur der Siebenbürgischen Zeitung und Herausgeber der Südostdeutschen Vierteljahresblätter (Spiegelungen) war. Hans Bergel war in jungen Jahren erfolgreicher Leistungssportler; 1964 mit Schreibverbot belegt, übte er bis zur Emigration 1968 den Beruf eines Musikers aus. Zu den vielfachen in- und ausländischen Ehrungen als Buchautor kommt das Bundesverdienstkreuz für die erfolgreichen Bemühungen hinzu, die Lage der Deutschen in Rumänien bekannt gemacht und deren „Diskussion (...) in der Menschenrechtskommission der UNO herbeigeführt“ zu haben (Karl Hillermeier, Bayerischer Staatsminister, am 11. März 1987).

Der Autor von rund 50 Büchern mit zahlreichen Übersetzungen in andere Sprachen – allein in Rumänien zwölf Buchtitel – nennt sich „einen Handwerker an der unbeschreiblich schönen deutschen Sprache“.

Am 26. Februar liest er in München z.T. aus unveröffentlichten Arbeiten.

Schlagwörter: Bergel, Lesung, München

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