Es sollte eine Jubiläumsveranstaltung werden, „mit Gästen aus dem mittel- und südosteuropäischen deutschsprachigen Raum, mit viel Literatur, aber auch interessanten Gesprächen und einem Rahmenprogramm, das dazu verhelfen sollte, daraus ein wirkliches Event zu machen und die freundschaftlichen kulturellen Interferenzen widerzuspiegeln“, so Țigla. Gäste aus dem Ausland und ein Großteil der Schriftsteller aus Rumänien waren nur online anwesend. Die Organisation gestaltete sich als Herausforderung. Zwei Generalproben sicherten den reibungslosen Umgang mit der Technik. Das Programm konnte live auf YouTube und der Facebook-Seite des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen verfolgt werden.

Zur Eröffnung des auf drei Tage gekürzten Programms wurde die personalisierte Atemschutzmaske vorgestellt und auf den traditionellen Sonderbriefumschlag mit Sonderstempel verwiesen. Gezeigt wurde eine filmische Retrospektive unter dem Titel 30 Auflagen „Deutsche Literaturtage in Reschitza“ von Alex Calcan (TVR Bukarest). Es folgten Buchpräsentationen, Vorträge und Lesungen von Nora Iuga, Joachim Wittstock, Horst Samson, Dagmar Dusil, Josef Balasz, Beatrice Ungar, Carmen Elisabeth Puchianu etc. – die meisten online, einige im Freien. Der erste Preisträger des Rolf Bossert Gedächtnispreises, Alexander Estis (Schweiz), las per Videoübertragung. Die ursprünglich geplante Übergabe des Preises wurde auf das kommende Jahr verschoben.

NM

Hier geht es zum YouTube-Kanal der Banater Berglanddeutschen mit mehreren Videos über die 30. Deutschen Literaturtage.