20. Februar 2025
Gedenken an die Russlanddeportation in Reschitza
Reschitza – Es startete schon am 3. Februar in der deutschen Bibliothek, als der griechisch-katholische Priester und eifrige Sammler zur Geschichte von Reschitza, Bogdan Andrei Mihele, im Deutschen Jugend-, Dokumentations- und Kulturzentrum „Alexander Tietz“ den zweiten Teil seiner Sammlung „Zur Geschichte von Reschitza in verschollenen Ansichten“ vorstellte.
Am 4. Februar gab es einen Kulturdialog mit dem Orawitzaer Schriftsteller, Literaturkritiker und -historiker, Herausgeber von Kultur- und Literaturzeitschriften sowie Promoter der Ortsgeschichte und Initiator vieler kleiner Museen zur Geschichte von Orawitza, Ionel Bota. Am selben Tag wurde auch eines der „Geburtstagskinder des Monats Februar“, Dipl.-Ing. Anton Schulz, zu seinem 80. Geburtstag geehrt. Schulz ist einer der ehemaligen Vorsitzenden des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen, ein renommierter Sammler von Briefmarken, Ganzsachen und Postkarten und Autor einer „Postgeschichte von Reschitza“.
Am 5. Februar beging auch der Literatur- und Kunstkritiker, Literaturhistoriker, Eminescu-Experte und Herausgeber zahlreicher eigener Bücher sowie von befreundeten Autoren, Gheorghe Jurma seinen 80. Geburtstag. Es handelt sich um den Intellektuellen des Banater Berglands, der die kulturelle Entwicklung dieses Landstrichs in den vergangenen 30-40 Jahren wohl am positivsten und nachhaltigsten beeinflusst hat – ohne sich je selber in den Vordergrund zu drängeln. Ihm zu Ehren bringen seine Freunde, Bekannten und Bewunderer einen Hommage-Band heraus, dessen Entstehen E.J. Ţigla koordiniert hat.
Am 6. Februar beging man im „Diaconovici-Tietz“-Kolleg den Internationalen Tag des Vorlesens. An der interaktiven Veranstaltung beteiligte sich, neben den Lehrerinnen Sonia Maria Chwoika, Daniela Schmidt und Ramona Berar, auch Univ.-Doz. Dr. Ing. Cristian Chioncel, der stellv. DFBB-Vorsitzende. Am 7. Februar veranstaltete der Kultur- und Erwachsenenbildungsverein „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ einen Ausflug nach Temeswar zum Besuch der Ausstellung aus der Sammlung des Mailänder Kunstexperten Roberto Longhi, „Die Lichter von Caravaggio. Die Anfänge der Moderne in der europäischen Malerei“, die im Temeswarer Nationalmuseum für Kunst am Domplatz zu sehen ist.
Am 8. Februar gestaltete der unermüdliche evangelische Pfarrer des Banats, der in Semlak wohnhafte und alle Gläubigen der Evangelischen Kirche A.B. des Banats betreuende Walter Sinn in der evangelischen Kirche von Reschitza eine Gedenkmesse für die Opfer der Deportation der Rumäniendeutschen in die Sowjetunion 1945-1949. In der Kirche ist eine Ausstellung mit Erinnerungsgrafiken an die Zwangsarbeit im Donbass und im Ural des aus Reschitza stammenden ehemaligen Russlandverschleppten Anton Ferenschütz (1927-2018) zu sehen.
Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien
Am 5. Februar beging auch der Literatur- und Kunstkritiker, Literaturhistoriker, Eminescu-Experte und Herausgeber zahlreicher eigener Bücher sowie von befreundeten Autoren, Gheorghe Jurma seinen 80. Geburtstag. Es handelt sich um den Intellektuellen des Banater Berglands, der die kulturelle Entwicklung dieses Landstrichs in den vergangenen 30-40 Jahren wohl am positivsten und nachhaltigsten beeinflusst hat – ohne sich je selber in den Vordergrund zu drängeln. Ihm zu Ehren bringen seine Freunde, Bekannten und Bewunderer einen Hommage-Band heraus, dessen Entstehen E.J. Ţigla koordiniert hat.
Am 6. Februar beging man im „Diaconovici-Tietz“-Kolleg den Internationalen Tag des Vorlesens. An der interaktiven Veranstaltung beteiligte sich, neben den Lehrerinnen Sonia Maria Chwoika, Daniela Schmidt und Ramona Berar, auch Univ.-Doz. Dr. Ing. Cristian Chioncel, der stellv. DFBB-Vorsitzende. Am 7. Februar veranstaltete der Kultur- und Erwachsenenbildungsverein „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“ einen Ausflug nach Temeswar zum Besuch der Ausstellung aus der Sammlung des Mailänder Kunstexperten Roberto Longhi, „Die Lichter von Caravaggio. Die Anfänge der Moderne in der europäischen Malerei“, die im Temeswarer Nationalmuseum für Kunst am Domplatz zu sehen ist.
Am 8. Februar gestaltete der unermüdliche evangelische Pfarrer des Banats, der in Semlak wohnhafte und alle Gläubigen der Evangelischen Kirche A.B. des Banats betreuende Walter Sinn in der evangelischen Kirche von Reschitza eine Gedenkmesse für die Opfer der Deportation der Rumäniendeutschen in die Sowjetunion 1945-1949. In der Kirche ist eine Ausstellung mit Erinnerungsgrafiken an die Zwangsarbeit im Donbass und im Ural des aus Reschitza stammenden ehemaligen Russlandverschleppten Anton Ferenschütz (1927-2018) zu sehen.
Werner Kremm
(Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien vom 4. Februar 2025)Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien
Schlagwörter: Deportation, Reschitza
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