30. Juli 2021
"Sehnsucht nach einer unbekannten Heimat": Filmpremiere in München war ein voller Erfolg
„Sehnsucht nach einer unbekannten Heimat“, der deutsche Dokumentarfilm ist das Debüt des siebenbürgischen Regisseurs Holger Gutt (31). Für seinen ersten Langfilm geht der in Erding geborene Filmemacher mit seiner ganz persönlichen Geschichte vor die Kamera: Aufgewachsen ist Holger in Markt Schwaben. Doch ein „echter Bayer“ ist aus ihm in 30 Jahren nicht geworden. Seine Eltern aus Siebenbürgen sind es auch nicht.
Aber braucht es dafür wirklich über Generationen hinweg vererbte Lederhosen und Schweinsbraten-Rezepte? Wie kann Heimatgefühl sonst entstehen? Als diese Fragen Holger nicht mehr loslassen, startet er kurzerhand einen Roadtrip in das Land seiner Vorfahren. 1 600 Kilometer quer durch Europa, gemeinsam mit seinem Vater. Eine Reise nach Siebenbürgen, die ihr Leben verändert.
Doch der Film ist weit mehr als eine persönliche Suche nach Heimat. Er regt Jung und Alt zum Austausch miteinander über dieses Thema an, macht Lust, die eigene Familiengeschichte zu erkunden und rückt dabei einen fast vergessenen Kulturschatz in den Wäldern der Karpaten ins Sichtfeld.
Bei all seiner Kurzweiligkeit und Leichtigkeit durch unterhaltsame Dialoge, eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen und die eingängige Filmmusik des Dorfener Komponisten Andreas Begert – dieser Film wirkt vor allem emotional noch lange nach. So lassen sich die Zuschauerstimmen der Filmpremiere vermutlich am besten zusammenfassen.
Rund 300 Zuschauer waren dabei, als „Sehnsucht nach einer unbekannten Heimat“ am 11. Juli 2021 eine der ersten Kino-Weltpremieren nach den coronabedingten Schließungen feierte. Damit konnte sich der komplett eigenfinanzierte und -produzierte Film der FILMKULTUR Filmproduktion und Vertrieb GmbH aus München einen der begehrten Termine nach der Wiedereröffnung sichern.
Gastgeber war die ASTOR Film Lounge im ARRI im Münchner Stadtteil Schwabing. Aufgrund der großen Nachfrage empfing das Premiumkino die Zuschauer gleich in allen drei Sälen. Angefangen um 13.30 Uhr mit der Hauptvorstellung im ASTOR-Saal, startete der Film auch um 14.15 und 14.45 Uhr im ARRI bzw. dem gemütlichen CLUB. Für das glamouröse Premieren-Feeling sorgte der Gang über den Roten Teppich, begleitet vom Blitzlicht der Fotografen. Im Anschluss an jede Vorstellung begrüßte Justine Kirschner, Leiterin des Kinos, das gesamte Filmteam auf den Bühnen der Kinosäle. Das Publikum durfte dem Regisseur, den Kameraleuten, Autoren und auch dem Komponisten der Filmmusik Fragen stellen. Großes Interesse weckte vor allem der Vater des Regisseurs und Hauptprotagonisten. Andreas Gutt begleitete seinen Sohn Holger auf der Reise nach Siebenbürgen und sorgte mit seiner ehrlichen und saloppen Art definitiv für die meisten Lacher beim Publikum. Er selbst sah den Film in seiner finalen Fassung zum ersten Mal bei dieser Kinopremiere und war sichtlich gerührt. Für Gesprächsstoff sorgte auch die Filmmusik von Andreas Begert. Der Komponist, dessen Urgroßeltern ebenfalls aus Siebenbürgen stammen, hat mit seinen Ohrwurm-Songs die Zuschauer so sehr begeistert, dass er bereits nach einer Veröffentlichung des Soundtracks zum Film gefragt wurde. Und der sei auch schon geplant, verriet er den Gästen. In Kürze soll er auf den gängigen Streaming Portalen wie Spotify oder Apple Music verfügbar sein.
Wer jetzt auch Lust bekommen hat, „Sehnsucht nach einer unbekannten Heimat“ im Kino anzuschauen: Der Dokumentarfilm läuft aktuell noch exklusiv in der ASTOR Film Lounge in München. Karten können auf der Webseite des Kinos gebucht werden. Die erste Aufführung in Baden-Württemberg gibt es am 15. August um 18.00 Uhr im Stuttgarter CINEMA (Ecke Bolzstraße 4/Königstraße 22). Am Sonntag, dem 29. August, voraussichtlich um 15.00 Uhr ist der Film im Kinostar Arthaus Heilbronn zu sehen. Den Trailer und alle Infos zum Film finden Sie auf www.siebenbürgen-heimat.de.
Großes Kino mit jungem Siebenbürger Sachsen auf Identitätssuche: Film von Holger Gutt startet am 15. Juli in deutschen Kinos, SbZ Online vom 1. Juli 2021
Doch der Film ist weit mehr als eine persönliche Suche nach Heimat. Er regt Jung und Alt zum Austausch miteinander über dieses Thema an, macht Lust, die eigene Familiengeschichte zu erkunden und rückt dabei einen fast vergessenen Kulturschatz in den Wäldern der Karpaten ins Sichtfeld.
Bei all seiner Kurzweiligkeit und Leichtigkeit durch unterhaltsame Dialoge, eindrucksvolle Landschaftsaufnahmen und die eingängige Filmmusik des Dorfener Komponisten Andreas Begert – dieser Film wirkt vor allem emotional noch lange nach. So lassen sich die Zuschauerstimmen der Filmpremiere vermutlich am besten zusammenfassen.
Rund 300 Zuschauer waren dabei, als „Sehnsucht nach einer unbekannten Heimat“ am 11. Juli 2021 eine der ersten Kino-Weltpremieren nach den coronabedingten Schließungen feierte. Damit konnte sich der komplett eigenfinanzierte und -produzierte Film der FILMKULTUR Filmproduktion und Vertrieb GmbH aus München einen der begehrten Termine nach der Wiedereröffnung sichern.
Gastgeber war die ASTOR Film Lounge im ARRI im Münchner Stadtteil Schwabing. Aufgrund der großen Nachfrage empfing das Premiumkino die Zuschauer gleich in allen drei Sälen. Angefangen um 13.30 Uhr mit der Hauptvorstellung im ASTOR-Saal, startete der Film auch um 14.15 und 14.45 Uhr im ARRI bzw. dem gemütlichen CLUB. Für das glamouröse Premieren-Feeling sorgte der Gang über den Roten Teppich, begleitet vom Blitzlicht der Fotografen. Im Anschluss an jede Vorstellung begrüßte Justine Kirschner, Leiterin des Kinos, das gesamte Filmteam auf den Bühnen der Kinosäle. Das Publikum durfte dem Regisseur, den Kameraleuten, Autoren und auch dem Komponisten der Filmmusik Fragen stellen. Großes Interesse weckte vor allem der Vater des Regisseurs und Hauptprotagonisten. Andreas Gutt begleitete seinen Sohn Holger auf der Reise nach Siebenbürgen und sorgte mit seiner ehrlichen und saloppen Art definitiv für die meisten Lacher beim Publikum. Er selbst sah den Film in seiner finalen Fassung zum ersten Mal bei dieser Kinopremiere und war sichtlich gerührt. Für Gesprächsstoff sorgte auch die Filmmusik von Andreas Begert. Der Komponist, dessen Urgroßeltern ebenfalls aus Siebenbürgen stammen, hat mit seinen Ohrwurm-Songs die Zuschauer so sehr begeistert, dass er bereits nach einer Veröffentlichung des Soundtracks zum Film gefragt wurde. Und der sei auch schon geplant, verriet er den Gästen. In Kürze soll er auf den gängigen Streaming Portalen wie Spotify oder Apple Music verfügbar sein.
Wer jetzt auch Lust bekommen hat, „Sehnsucht nach einer unbekannten Heimat“ im Kino anzuschauen: Der Dokumentarfilm läuft aktuell noch exklusiv in der ASTOR Film Lounge in München. Karten können auf der Webseite des Kinos gebucht werden. Die erste Aufführung in Baden-Württemberg gibt es am 15. August um 18.00 Uhr im Stuttgarter CINEMA (Ecke Bolzstraße 4/Königstraße 22). Am Sonntag, dem 29. August, voraussichtlich um 15.00 Uhr ist der Film im Kinostar Arthaus Heilbronn zu sehen. Den Trailer und alle Infos zum Film finden Sie auf www.siebenbürgen-heimat.de.
Michaela Smykalla
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Schlagwörter: Film, Kino, Holger Gutt
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