4. Februar 2023

Vortrag über das Schulwesen der Siebenbürger Sachsen: Helmut Wolff spricht am 17. Februar in Stuttgart

Im Rahmen der Stuttgarter Vortragsreihe hält Helmut Wolff am Freitag, dem 17. Februar, um 19 Uhr im Haus der Heimat, Schloßstraße 92, in Stuttgart den Vortrag „Ein Schulwesen von europäischem Rang – Grundzüge und Besonderheiten der siebenbürgisch-sächsischen Schule“.
Seit dem frühen 14. Jahrhundert urkundlich belegt, behauptet das siebenbürgisch-sächsische Schulwesen bis heute seinen wichtigen Stellenwert. In einem multiethnischen Umfeld und unter wechselhaften historisch-politischen Bedingungen konnte dieses Schulwesen einen hohen Bildungsstandard aufrechterhalten. So war der Schulbesuch für sächsische Kinder beiderlei Geschlechts seit 1772 Pflicht. Die höheren Schulen waren bis zum Einzug des Nationalsozialismus offen für die anderen Nationalitäten Siebenbürgens und gewährten den Schülern über die Coeten (Schülermitverantwortungsverbindungen) ein gewisses Maß an Selbstbestimmung. Im 20. Jahrhundert ging das Schulwesen der Siebenbürger Sachsen aus den Händen der Evangelischen Landeskirche in die des rumänischen Staates über. Nach der Auswanderungswelle um 1990 garantiert das Konzept des deutschen Schulwesens für nichtsächsische Schüler ihren Fortbestand bis zur Gegenwart.

Wir bitten um Anmeldung unter Telefon (07 11) 6 15 00 64 oder per E-Mail: siebenbuerger-sachsen-bw[ät]t-online.de

Helmut Wolff

Schlagwörter: Stuttgart, Haus der Heimat, Vortrag, Schule, Wolff

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