10. Oktober 2023

Lange Nacht der Münchner Museen am 14. Oktober: WASSER:ZEICHEN von Elena Zipser im HDO

Seit dem 27. September zeigt das Haus des Deutschen Ostens (HDO) am Lilienberg in München Elena Zipsers malerisches Oeuvre der letzten zehn Jahre unter dem Titel WASSER:ZEICHEN (s. „WIE SIEHT ES WOHL IM DONAUDELTA AUS?“: Werkstattgespräch mit Elena Zipser). Die Enkelin der Malerin KATH. (Katharina Zipser) und Tochter der Bildhauerin Pomona Zipser präsentiert Arbeiten, die auch vom Erkunden und Erfahren der Heimat ihrer siebenbürgisch-sächsischen und rumänischen Familie erzählen. Anlässlich der Lange Nacht der Münchner Museen am Samstag, den 14. Oktober, führt die Kuratorin Dr. Heinke Fabritius, Kulturreferentin für Siebenbürgen, den Karpatenraum, Bessarabien und die Dobrudscha, jeweils zur vollen Stunde um 19 Uhr, 21 Uhr und 23 Uhr durch die Ausstellung im HDO.
Elena Zipser, 1988 in Berlin geboren, geht auf Spurensuche und findet Bilder für Orte in Rumänien, die sie sich lange Zeit nur aus Erzählungen vorstellen konnte. Später unternimmt sie Reisen eben dorthin und überprüft ihre Imagination. Zugleich beginnt sie, das Gesehene wie selbstverständlich in eine Beziehung zur eigenen Biografie zu setzen, auch zu den Orten der väterlichen Familiengeschichte wie beispielsweise Worpswede. Wasser ist dabei für Elena Zipser ein zentrales Bildmotiv. Wasser reinigt und verschafft Klarheit, als helfe es gleichsam dabei, sich von (zu) vielen Schichten des Erlernten, Mitgebrachten und Gewussten zu befreien. Das WASSER:ZEICHEN verweist aber auch auf die gemeinsame Prägung, die alle drei Künstlerinnen über die Generationen verbindet.

Dauer der Ausstellung im Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München: 27. September bis 10. November 2023; weitere Führungen mit der Kuratorin: 27. Oktober und 7. November, jeweils 17.00 Uhr; Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10.00 bis 20.00 Uhr (werktags).

hf

Schlagwörter: Kunst, Ausstellung. Zipser, München, HDO

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