14. Dezember 2024

Scherenschnitte von Gerhild Wächter in Weißenburg

Noch bis zum 6. Januar ist die Ausstellung „Gott wohnt im Dunkel dieser Welt und hat es doch erhellt“ in Weißenburg in Bayern zu sehen. Die in Kronstadt geborene Künstlerin Gerhild Wächter zeigt darin Scherenschnitte zu Advent und Weihnachten.
Gerhild Wächters Scherenschnitte bringen Licht in ...
Gerhild Wächters Scherenschnitte bringen Licht in die Dunkelheit. Foto: Dagmar Seck
Am 30. November strahlt die Sonne am wolkenlosen Himmel. In der Kirche St. Andreas treffen sich zwei, drei Dutzend gutgelaunter Besucher und stimmen sich mit der Vernissage auf die kommende Adventszeit ein. Das sonnige Wetter draußen und die Helligkeit im Kirchenraum drinnen können nicht vergessen machen, dass nun Wochen bevorstehen, die vor allem von Dunkelheit geprägt sind. Das Entzünden der ersten Kerze am Adventskranz ist an diesem Samstag daher genauso symbolisch und bedeutsam, wie es auch die Scherenschnitte von Gerhild Wächter sind. Schwarzer Tonkarton, der Schnitt für Schnitt das Licht durchlässt – mal mehr, mal weniger. Schon ein bisschen Weiß bändigt das Schwarz. Es sind Szenen, die von der Geburt Christi erzählen: Maria und Josef, die Hirten mit ihren Tieren, Engel und das Christuskind in der Krippe, sie sind alle da.

Das Lied „Macht hoch die Tür“ klingt einigen noch im Ohr nach, als sie durch die Ausstellung wandeln. Der Advent kann nun beginnen.

Die 24 Bilder, die in der Stadtkirche St. Andreas in Weißenburg zu sehen sind, gehören zu einer Serie von 41 Bildern, die das Evangelisch-Lutherische Dekanat Weißenburg in Form eines immerwährenden Kalenders herausgegeben hat (siehe Folge 18 der Siebenbürgischen Zeitung vom 18. November, Seite 15). Die Ausstellung ist bis zum 6. Januar täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

Dagmar Seck

Schlagwörter: Gerhild Wächter, Ausstellung

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