Kommentare zum Artikel

19. August 2011

Kulturspiegel

„Unter Roten Wolken“ von Kurt Binder

Die durch das ganze Buch gehenden Kulissen in dem autobiographischen Roman Kurt H. Binders sind die geschichtlichen Ereignisse in Rumänien nach dem Frontwechsel am 23. August 1944. Auf den wirren Hintergrund der sozialistischen Entwicklung eines Staates, der seine Gesellschaftsordnung revolutionär geändert hatte, projiziert der Autor seinen beruflichen und moralischen Werdegang inmitten einer weitgehend desorientierten sozialistischen Gesellschaft, die ihm weder Stütze noch Vorbild sein konnte. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 13 mal kommentiert.

  • H. Binder

    1 • H. Binder schrieb am 23.01.2019, 11:17 Uhr (um 11:17 Uhr geändert):
    Es ist sehr interessant auf 670 Seiten die Lebensgeschichte des eigenen Bruders zu lesen, die einem viele, auch eigene Erlebnisse wieder in Erinnerung bringt. Leider wird in dem Buch in selbst darstellerischer Manier und narzisstischer Immunität Fiktionales und Realität so miteinander vermischt, dass es dem Leser Schwierigkeiten bereitet zwischen Wahrheit und enthemmter Phantasie zu unterscheiden. Viele seiner oft phantasiereichen Passagen sind mir leider nicht bekannt. Dazu gehört vor allem die Story über die Leiche im Schnee, wie auch die Episode mit dem russischen Oberst, die es in dieser Form nicht gegeben hat. Völlig daneben ist die Schilderung über unseren Vater, der angeblich seine kranke Frau und drei minderjährige Kinder verlassen hat um begeistert in den Krieg zu ziehen. Das ist nicht nur töricht, sondern grenzt an Diffamierung, denn so etwas hätte unser Vaters nie getan. Was mein Bruder mit diesem Schwachsinn erreichen will ist mir völlig rätselhaft. Aus falsch verstandenem Stolz vermeidet mein Bruder die Ermordung unseres fahnenflüchtigen Vaters durch deutsche Soldaten zu erwähnen, stattdessen zieht er es vor, unseren Vater zu verleumden. Schade!
  • Äschilos

    2Äschilos schrieb am 23.01.2019, 22:24 Uhr:
    Cui bono? Und wen interessiert die Familiengeschichte bzw. Zwistigkeit der Familien Binder- Scheiner?
  • H. Binder

    3 • H. Binder schrieb am 24.01.2019, 09:46 Uhr (um 10:07 Uhr geändert):
    Äschilos, Sie haben ja Recht, aber es geht hier um die Rezension, also eine kritische Bewertung eines Buches. Leider wurden die bisherigen Buchbeschreibungen vom Auto selbst geschrieben und unter dem Namen seiner Töchter veröffentlicht. Es handelte sich demnach um subiektive Einschätzungen des Buches. Da ich hier mit verschiedenen Ereignissen in Zusammenhang gebracht wurde steht es mir natürlich zu dies anzuprangern.
    Leider habe ich das Buch erst in letzter Zeit gelesen, so konnte ich mich nicht früher äußern.
    Übrigens gehören auch Familiengeschichten zur Geschichte der Siebenbürger Sachsen.
  • kokel

    4kokel schrieb am 24.01.2019, 10:20 Uhr:
    H. Binder, Sie wiederholen sich! Glauben Sie denn wirklich, dass dadurch Ihr Image aufpoliert wird???

    Wie @Äschilos schon betonte, gehören Auseinandersetzungen zwischen Geschwistern bestimmt nicht her. Es ist bedauerlich, dass Sie auf diesem Thema immer wieder herumreiten.
  • Kurt Binder

    5Kurt Binder schrieb am 24.01.2019, 11:14 Uhr:
    Das Gleichnis von der einsamen Töle
    „Ein weiser Mann ging einmal mit seinem Sohn spazieren. Und wie sie so im Gespräch über die Dinge des Lebens vertieft über die Auen schritten, begegnete ihnen ein verwahrloster Hund, der sofort mit wütendem Gekläff auf sie losrannte. Der Sohn hob einen Knüppel vom Boden auf und wollte dem beißwütigen Köter eins über sein geiferndes Maul hauen. Doch der Weise sagte begütigend zu ihm: „Ignorier ihn doch! In seiner Dummheit verbellt er eben alles, was über seinen primitiven Begriffshorizont hinausgeht!“
    Dem obigen Gleichnis müsste ich eigentlich nichts hinzufügen. Dennoch halte ich einige erklärende Worte für notwendig. Ich gebe Äschilos’ lapidarer Meinung zu diesem peinlichen Zwist völlig Recht, der sich aber mittlerweile ausschließlich auf die mir unerklärlichen ÖFFENTLICHEN Angriffe H.Binders bezieht! Es ist eine Attacke, geprägt von zweifelhafter, aber anmaßender Beurteilungskompetenz, in der ich bezüglich inhaltlicher Fakten wiederum der Lüge bezichtigt werde. Eine gebührende Antwort in der gleichen Manier wäre nicht mein Stil und unter meiner Würde. Ich muss jedoch H.Binder daran erinnern, dass sich die Kommentare zu meinem Roman „Unter Roten Wolken“ nicht um das Mischungsverhältnis „Realität oder Fiktionales“ drehen sollten! Die Wahrheitsfindung war nie Thema in der Buchbesprechung eines Romans!! Eine „selbstdarstellerische Manier“ in einem Autobiographischen Roman ist per definitionem erforderlich. Daraus kann man nur den hilflosen Versuch H.Binders zur Wertminderung meines Buches erkennen. Die zahlreichen Dankesbriefe, die ich von Freunden, aber auch von vielen unbekannten Lesern erhalten habe, sprechen eine andere Sprache! Zu diesem erneuten Versuch des Rufmordes, der in Form und Wortwahl für sich spricht, kann ich nur sagen, dass ich mich für diese, mit mir genetisch verbundene Person zutiefst schäme! Ich hoffe, eine Antwort auf dies rätselhafte Verhalten H.Binders zu finden, wenn ich sein Psychogramm fertig erstellt habe!
    Zum letzten Beitrag H.Binders: Die Buchbesprechungen meiner Bücher in den Medien wurden von den jeweiligen Rezensenten Lea Knopp (2011), Schelenz, Josef Balazs u. a. geschrieben! Was er meint, sind Nachworte IN den Büchern, die ich ja wohl beliebeig verfassen darf! Was soll’s - Errare H.Binderium est!
  • H. Binder

    6 • H. Binder schrieb am 24.01.2019, 12:47 Uhr:
    Niemand kann mir verbieten eine Rezension über ein Buch voller phantasiereichen Verdrehungen zu schreiben, aufgrund dessen ich in diesem Forum auf das Übelste beschimpft und verleumdet wurde. Es kann ja sein, dass das Buch gute Beurteilungen hat, jedoch von Unbekannten, die die Wahrheit nicht kennen. Auch weitere Beleidigungen führen nicht zur Wahrheitsfindung, sondern zeigen nur die Verlegenheit des Autors beim Schwindeln ertappt zu sein. Je mehr sich der Autor in Beschimpfungen und Unterstellungen verwickelt statt über sein Werk sachlich Stellung zu nehmen, umso mehr verliert er an Glaubwürdigkeit.
    Diese Buch müsste durch Gerichtsbeschluss verboten und zurückgerufen werden um dann in einer neuen Auflage, ohne die Verleumdungen unseres Vaters und ähnlichen Passagen, zu erscheinen.
  • Kurt Binder

    7Kurt Binder schrieb am 24.01.2019, 17:10 Uhr:
    Ich danke H.Binder ganz herzlich für seine unfreiwillige, aber wortgewaltige Werbung für meinen Roman „Unter Roten Wolken“!! Er hätte diese nicht wirkungsvoller formulieren können, denn ich hatte kurz nach seinem Spot bereits drei Anfragen, ob das Buch erhältlich sei! Da ich nur noch wenige Exemplare für Notfälle im Hause habe, musste ich die Interessenten schweren Herzens an den Schiller-Verlag verweisen! Ich hoffe auf Verständnis!
  • Doris Hutter

    8Doris Hutter schrieb am 25.01.2019, 01:38 Uhr:
    Nun hat auch der Letzte verstanden, dass dieser Familienstreit nicht zu lösen ist.

    Im Interesse der Familien beider Kontrahenten wäre es angebracht, hier einen Punkt zu setzen.
  • Kurt Binder

    9Kurt Binder schrieb am 25.01.2019, 12:21 Uhr:
    Das Phänomen H.Binder hat so manche Benutzer aufhorchen lassen. Seine Fähigkeit, andere Menschen, unabhängig von deren Rang und Namen wie aus dem Nichts anzugreifen und sie zur Schnecke zu machen, sowie die sture Beharrlichkeit, mit der er sich ohne Rücksicht auf (eigene) Verluste an die Fersen seines Opfers heftet, sind symbolverdächtig.
    Was H.Binder in seinem letzten Beitrag vom 24.01, 12:47 Uhr als „Rezension“ zu den „Roten Wolken“ bezeichnet - nun, dagegen ist der Besuch eines Elefanten im Porzellanladen ein anmutiges Ballett! Es ist nichts weiter als ein würdeloses Herumtrampeln mit distruktiven Absichten auf dem Werk eines Autors, dem gegenüber er einen unbegreiflichen Hass hegt! Diese Dimension hat in einer fairen, unparteiischen Rezension nichts zu suchen! Die absurde Forderung im letzten Abschnitt dieses Beitrags krönt im Stil und Ausdruck zwar seine sogenannte Rezension, läßt sie aber leider zur Tragikomödie schrumpfen.
    Sein schöpferisches Potential hat sogar ein assoziativ erbasteltes Novum generiert, das er dem Autor skrupellos unterstellt: „Narzisstische Immunität“ (Beitrag vom 23.01, 11:17 Uhr)! Nun, ich wünsche ihm im Interesse aller mitleidenden Leser bald einzusehen, wie sehr gerade er durch seine typischen Auftritte das „Ich, icher, am ichsten!“ in der Manier des täglich grüßenden Murmeltiers demonstriert!!
  • H. Binder

    10 • H. Binder schrieb am 25.01.2019, 13:12 Uhr (um 13:16 Uhr geändert):
    Sie haben recht Frau Hutter, es ist sinnlos die Beiträge auf diesem Niveau weiter zu führen.
    Ich bitte den Administrator die Diskussion zu schließen.
  • Doris Hutter

    11Doris Hutter schrieb am 25.01.2019, 17:47 Uhr:
    Ist Kurt Binder ebenfalls bereit, diese Diskussion zu schließen?
  • Kurt Binder

    12Kurt Binder schrieb am 26.01.2019, 11:46 Uhr:
    Liebe Frau Hutter, ich glaube nicht, dass eine Diskussion über einen Roman einfach „geschlossen“ werden kann, solange ein Teilnehmer seine Meinung dazu sagen will. Ich hoffe hierzu, dass eventuelle weitere Beiträge eben nur - sachliche Meinungen bleiben und in angemessener fairer Weise auf einem konstruktiveren inhaltlichen und verbalen Niveau vorgetragen werden!
    Da also meines Erachtens über die Wahrhaftigkeit des Inhalts der „Roten Wolken“ nach wie vor kein Klärungsbedarf besteht, habe ich nichts mehr dazu zu sagen und ziehe mich von dieser, aus gegebenem Anlass thematisch leider entgleisten Diskussion zurück.

  • Doris Hutter

    13Doris Hutter schrieb am 29.01.2019, 22:10 Uhr:
    Vielen Dank, meine Herren!

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