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1. Dezember 2008

Kulturspiegel

Heimatsammlungen als Forschungsgegenstand

Am 18. November wurde im Oldenburger Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deut­schen im östlichen Europa das Projekt „Dokumentation der Heimatsammlungen in Deutsch­land“ vor rund siebzig Teilnehmern aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft präsentiert. Die beiden Projektleiter – Prof. Dr. Silke Göttsch-Elten von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und Prof. Dr. Matthias Weber, Direktor des Bundesinstituts –, die Ethnologin Dr. Heinke Kalinke sowie die Projektbearbeiterin Cornelia Eisler, M.A. stellten das Projekt vor. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 2 mal kommentiert.

  • gogesch

    1gogesch schrieb am 01.12.2008, 09:08 Uhr:
    In der Liste auf der genannten Homepage fehlen mindestens 2 weitere Häuser:

    1. Haus der Landsmannschaften in Pfozheim

    Haus der Landsmannschaften
    Ein restauriertes Brötzinger Bauernhaus (Jahreszahlen 1563 und 1760) im Bereich des Stadtmuseumareals wurde 1989 zum Museum für die Heimatvertriebenen, Flüchtlinge und Umsiedler aus den deutschen Ostgebieten und den östlichen Siedlungsräumen. Vor dem Museum erinnert ein Denkmal an die Millionen Toten von Flucht und Vertreibung.

    In zehn Heimatstuben der ostdeutschen Landsmannschaften wird das geschichtliche und kulturelle Erbe sichtbar. Das Museum möchte Neugier wecken auf die östliche deutsche Kulturlandschaft, berühmte Persönlichkeiten, Handwerk, Industrie und landwirtschaftliche Besonderheit sowie auf die früheren Verbindungen zu Pforzheim.

    Anschrift:
    Kirchenstraße 9
    75172 Pforzheim/Brötzingen
    Tel: 07231/441980

    Öffnungszeiten:
    So 11-17 Uhr
    Sonderführung nach Vereinbarung

    2. Siebenbürgisch-sächsisches Heimatmuseum in Mannheim-Neckarau

    Am 18. Oktober konnten erstmals Besucher unser neues Heimatmuseum während eines „ Tages der offenen Tür “
    besichtigen. Die feierliche Eröffnung findet erst Anfang
    Dezember statt.
    Siebenbürgisch-sächsische Ausstellungen gab es unzählige in der 55-jährigen Geschichte der Kreisgruppe Mannheim-Heidelberg des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in
    Deutschland e.V. Zu zahlreichen Anlässen wurden sie in Banken, Rathäusern und
    Heimatmuseen eingerichtet. Nun hat die Kreisgruppe eine eigene Dauerausstellung: ein eigenes Heimatmuseum mit siebenbürgisch-sächsischem Kulturgut. Wiederholte Anfragen im Mannheimer Rathaus sowie die Unterstützung durch Altstadtrat Christian Helmut Wetzel,
    Vorsitzender des Vereins Geschichte Alt-Neckarau, wurden belohnt: Die Kreisgruppe erhielt drei Räume im Dachgeschoss des Rathauses Mannheim-Neckarau, einem Stadtbezirk, der im Südwesten der Quadratestadt liegt.

    Das Heimatmuseum im Dachgeschoss des Rathauses in Mannheim-Neckarau wird Anfang Dezember feierlich eröffnet.
    Das ehemalige Archiv des Neckarauer Rathauses musste zuerst entrümpelt werden. Danach folgte eine komplette Renovierung der Räumlichkeiten ohne Fremdleistung.
    Vorstandsmitglieder und Helfer waren viele Stunden im Einsatz, um Wände abzuklopfen und zu verputzen, zu verspachteln und zu streichen sowie Laminat zu verlegen, um helle, freundlichen Räume für die prachtvollen Exponate zu schaffen. Dank des unermüdlichen Einsatzes unseres Ehrenvorsitzenden Johann Wester, der die Arbeiten nicht nur koordinierte, sondern selbst mit anpackte und zwischen April und Oktober mit den vielfältigsten Arbeiten beschäftigt war, haben nun die vor Jahren selbstgemalten siebenbürgischen Möbel - Prunkbett, Schrank, Truhe, Tisch - sowie wertvolle Stickereien, Trachten und -schmuck einen würdigen Ausstellungsort gefunden. Mit ihrer künstlerischen Begabung hat Anni Wester, die langjährige Referentin für Trachten und Brauchtum, die Ausstellung liebevoll gestaltet. Über 50 Landsleute und 10 Neckarauer waren zu den ersten Öffnungszeiten gekommen und bewunderten die Prunkstücke siebenbürgisch-sächsischen Kulturguts. Die Neckarauer meinten vielleicht auch ein klein wenig neidisch: „Wir haben ja nicht solch lange Tradition.“
    Das von uns verfolgte Ziel ist, das Heimatmuseum des Stadtteils Neckarau mit wertvollen Ausstellungstücken siebenbürgisch-sächsischen Kulturguts zu ergänzen. So können wir gemeinsam mit dem Verein Geschichte Alt-Neckarau die Stadtgeschichte und die Geschichte der Siebenbürger Sachsen lebendig halten. Im Namen des Vorstandes danke ich allen
    Siebenbürgisch-sächsisches Heimatmuseum in Mannheim-Neckarau Helfern, mit deren Hilfe es gelungen ist, das ehemalige Archiv in eine helle „gute Stube“ zu verwandeln, die sich sehen lassen kann.
    Hans Rampelt
  • Johann

    2Johann schrieb am 01.12.2008, 17:23 Uhr:
    Ein Link funktioniert nicht und zwar www. bkge.de/heimatsammlungen. Da ist ein Leerzeichen zu viel.

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