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2. April 2009

Kulturspiegel

Theologe, Pädagoge, Historiker, Musik- und Volksliedforscher - zum 50. Todestag von Gottlieb Brandsch

Es ist gelegentlich bemerkt (oder bemängelt) worden, dass sowohl allgemeine siebenbürgische Historiographie als auch im Speziellen Kunst-, Literatur- oder Musikgeschichte Siebenbürgens oft von Pfarrern, Lehrern oder sonstigen „Nichtfachleuten“ betrieben und geschrieben wurde. Bei dieser pejorativ gefärbten Feststellung vergisst man allerdings – oder weiß es nicht –, dass die meisten dieser Autoren sehr wohl auch Geschichte, Kunst, Musik oder ein anderes geisteswissenschaftliches Fach studiert hatten, dieses aber im siebenbürgischen Kulturleben nicht ausübten, weil sie einen Brotberuf ergreifen mussten oder als vielseitig Gebildete oder Spezialisierte anderen beruflichen Tätigkeiten nachgingen. Dass „fachfremde“ Arbeiten souveränes, wegweisendes professionelles Niveau aufweisen und den akademisch-elitär-spezialisierten Hervorbringungen in manchen Fällen zumindest ebenbürtig sein konnten, hat sich immer wieder gezeigt. mehr...

Kommentare

Artikel wurde 1 mal kommentiert.

  • der Ijel

    1der Ijel schrieb am 02.04.2009, 10:50 Uhr:
    1905 gehörte er zu einer Forschergruppe, die in Luxemburg Untersuchungen zur Herkunftsfrage der Siebenbürger Sachsen anstellte.--- auch dort war er dabei.

    zwei Adoptivkinder und sechs Waisenkinder. ALLE ACHTUNG

    auch dem Autor dieses Artikels: Respekt
    http://www.siebenbuerger-bw.de/buch/sachsen/17.htm

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