8. Januar 2016

Auslandsrumänen würden am liebsten nach Hause zurückkehren

Bukarest – 70 Prozent der im Ausland lebenden Rumänen würden am liebsten nach Hause zurückkehren, verrät eine von Romanian Business Leaders (RBL) im Rahmen des Projektes „Re>patriot“ in Auftrag gegebene Studie. Hinderungsgrund Nummer eins: Korruption, gefolgt vom niedrigen Lebensstandard in Rumänien.
Etwa 20 Prozent der Befragten würden am liebsten sofort zurückkehren, 40 Prozent zumindest in den nächsten drei Jahren. Als Motive für eine Rückkehr gaben die meisten die Wiedervereinigung mit Familie und Freunden an, aber auch den Wunsch, die Rentenjahre in der Heimat verbringen zu wollen. 48 Prozent zeigten sich zuversichtlich, die Lage in Rumänien werde sich in den nächsten Jahren verbessern. Ein großer Teil der Rückkehrwilligen würde dann gerne in die heimische Landwirtschaft oder in Tourismus investieren.

Die Ergebnisse der Studie wurden im Rahmen des Projektes „Re>patriot“ vorgestellt, zu dem sich Anfang letzten Jahres etwa 300 Unternehmer auf Initiative von Marius-Raul Bostan, aktuell Minister für Kommunikation und Information, zusammengeschlossen hatten. Ziel des Projektes ist, die Diaspora mit der heimischen Gesellschaft besser zu vernetzen und die Rückkehr zu fördern. 2015 hatten zu diesem Zweck sechs Konferenzen im Ausland – in Madrid, Valencia, London, Dublin, Mailand und Turin – sowie eine in Karlsburg (Alba Iulia) stattgefunden.

NM

Schlagwörter: Arbeitsmigration, Auswanderung

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Neueste Kommentare

  • 05.02.2016, 20:35 Uhr von harryweinford: Noch etwas:bemerkenswert, in D keine Konfrenz!!! Vielleicht weil hier die meisten ... [weiter]
  • 05.02.2016, 20:31 Uhr von harryweinford: Heiderose kann ich nur unterstützen Frau Hutter! Immer wieder dieser belehrende Ton, wenn Ihnen ... [weiter]
  • 02.02.2016, 18:10 Uhr von Carmen: Wie das mit Befragungen so ist: kommt immer darauf an, wen man anspricht. Es hängt von der ... [weiter]

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