20. November 2021
„Königliche Mädchentraube“ international anerkannt
Der „Internationale Tag der Königlichen Mädchentraube“ wird künftig jedes Jahr am 3. Juni begangen. Dies wurde aufgrund einer Proklamation in fünf Sprachen im Rahmen des Weinfestes am 18. September 2021 in Mediasch in Anwesenheit von zahlreichen Politikern, Diplomaten und Weinspezialisten aus mehreren Ländern beschlossen. Initiator des Ereignisses war Octavian Isăilă, Vorsitzender des Vereins Ardealul Mediaș. Als Veranstalter zeichneten zudem der Kulturverein „Pusteblume e.V.“, Vorsitzende Edith Tulai-Depner, die Heimatgemeinschaft Mediasch e.V. unter dem Vorsitz von Alfred Gökeler und das Mediascher Zentrumsforum mit dem Vorsitzenden Ladislau Ciocan.
Die Ausrufung des internationalen Tags der Königlichen Mädchentraube war „durch den göttlichen Segen einer Regenbogen-Botschaft“ gekennzeichnet, berichtet Manfred Seiler, der als Rockpoet Dragon of Transylvania am 18. September im Rahmen des Weinfestes ein Konzert im Kirchhof von Mediasch zum Besten gab. Der Musiker war der Einladung des Eventmanagers Christian Rätscher gefolgt, über 500 Leute aus vielen Ländern verfolgten seine Darbietung.
Die Weinsorte „Königliche Mädchentraube“ (Fetească Regală) ist hundert Jahre alt und darf sich ab sofort zu den Nobel-Weinsorten der Welt zählen. Die Weinsorte wurde in Dunesdorf (rumänisch: Daneș) von Michael Ambrosi dem Älteren (1862-1933) angebaut und durch Friedrich Caspari (1858-1935) vertrieben – beide Pioniere der Neubepflanzung der Weinberge Siebenbürgens am Ende des 19. Jahrhunderts, als diese von der Reblaus heimgesucht wurden. Die siebenbürgische Weintradition will Octavian Isăilă fortführen und gleichzeitig den Ruf der Stadt Mediasch als „Weinmetropole“ mitten im Weinland Siebenbürgens vorantreiben.
Das Weinfest stand unter der Schirmherrschaft des Mediascher Bürgermeisteramtes, als Partner fungierten die Industrie- und Handelskammer des Kreises Hermannstadt, deren Interimsvorsitzender Octavian Isăilă ist, der Kreisrat Hermannstadt und die Evangelische Kirchengemeinde Mediasch. Unter den vielen prominenten Gästen: Karl McFaul (Schweden), Experte der Europäischen Kommission, Prof. Dr. Gerhard Michael Ambrosi, Nachkomme der Weinbauer-Familie Ambrosi, Ileana Kripp, Nachfolgerin der Prinzen-Familie Știrbey, Sergiu Nedelea, Europäischer Wein-Botschafter und Sommelier, Miroslav Iabloncsik, Tschechischer Honorarkonsul in Rumänien, Virgil Mănescu, Sommelier, u.a.
Dragon of Transylvania bedankt sich für die herzliche Atmosphäre, die ihm die Mediascher in seiner Heimatstadt beschert haben. Christian Rätscher, den er schon seit Jahren als „einen der professionellsten Manager der Welt“ bezeichnet, und er kennt mitunter die Größten persönlich, habe erneut „durch die tadellose Gestaltung des gesamten Events und die Betreuung seiner eingeladenen Künstler“ überzeugt, betont Manfred Seiler.
Der Name Ambrosi ließ den Musiker schon gleich nach der Einladung zum Mediascher Großereignis aufhorchen: 1943 hatte seine Mutter Regina Seiler (geb. Schmidt), damals elfjährig, den gepflegten Herrn Michael Ambrosi aus Mediasch kennengelernt, als dieser seine Großmutter in Seiden besuchte. Die Qualität des Weines überzeugte Herrn Ambrosi, so dass er den gesamten Wein der Familie Seiler aufkaufte und freiwillig mehr dafür bezahlte, als diese gefordert hatte. „Herr Ambrosi zeigte dabei Charakter und erwies sich auch hier als Bewahrer siebenbürgischer Kultur und Tradition“, so Manfred Seiler. Der Sänger wurde kürzlich zum Vorsitzenden der Kreisgruppe Köln des Verbands der Siebenbürger Sachsen gewählt (diese Zeitung berichtete).
Die Weinsorte „Königliche Mädchentraube“ (Fetească Regală) ist hundert Jahre alt und darf sich ab sofort zu den Nobel-Weinsorten der Welt zählen. Die Weinsorte wurde in Dunesdorf (rumänisch: Daneș) von Michael Ambrosi dem Älteren (1862-1933) angebaut und durch Friedrich Caspari (1858-1935) vertrieben – beide Pioniere der Neubepflanzung der Weinberge Siebenbürgens am Ende des 19. Jahrhunderts, als diese von der Reblaus heimgesucht wurden. Die siebenbürgische Weintradition will Octavian Isăilă fortführen und gleichzeitig den Ruf der Stadt Mediasch als „Weinmetropole“ mitten im Weinland Siebenbürgens vorantreiben.
Das Weinfest stand unter der Schirmherrschaft des Mediascher Bürgermeisteramtes, als Partner fungierten die Industrie- und Handelskammer des Kreises Hermannstadt, deren Interimsvorsitzender Octavian Isăilă ist, der Kreisrat Hermannstadt und die Evangelische Kirchengemeinde Mediasch. Unter den vielen prominenten Gästen: Karl McFaul (Schweden), Experte der Europäischen Kommission, Prof. Dr. Gerhard Michael Ambrosi, Nachkomme der Weinbauer-Familie Ambrosi, Ileana Kripp, Nachfolgerin der Prinzen-Familie Știrbey, Sergiu Nedelea, Europäischer Wein-Botschafter und Sommelier, Miroslav Iabloncsik, Tschechischer Honorarkonsul in Rumänien, Virgil Mănescu, Sommelier, u.a.
Dragon of Transylvania bedankt sich für die herzliche Atmosphäre, die ihm die Mediascher in seiner Heimatstadt beschert haben. Christian Rätscher, den er schon seit Jahren als „einen der professionellsten Manager der Welt“ bezeichnet, und er kennt mitunter die Größten persönlich, habe erneut „durch die tadellose Gestaltung des gesamten Events und die Betreuung seiner eingeladenen Künstler“ überzeugt, betont Manfred Seiler.
Der Name Ambrosi ließ den Musiker schon gleich nach der Einladung zum Mediascher Großereignis aufhorchen: 1943 hatte seine Mutter Regina Seiler (geb. Schmidt), damals elfjährig, den gepflegten Herrn Michael Ambrosi aus Mediasch kennengelernt, als dieser seine Großmutter in Seiden besuchte. Die Qualität des Weines überzeugte Herrn Ambrosi, so dass er den gesamten Wein der Familie Seiler aufkaufte und freiwillig mehr dafür bezahlte, als diese gefordert hatte. „Herr Ambrosi zeigte dabei Charakter und erwies sich auch hier als Bewahrer siebenbürgischer Kultur und Tradition“, so Manfred Seiler. Der Sänger wurde kürzlich zum Vorsitzenden der Kreisgruppe Köln des Verbands der Siebenbürger Sachsen gewählt (diese Zeitung berichtete).
sb
Schlagwörter: Mediasch, HG Mediasch, Wein, Weinfest, Weinbau, Jubiläum, deutsch-rumänische Beziehungen
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Neueste Kommentare
- 20.11.2021, 10:39 Uhr von Siegbert Bruss: Danke für den Hinweis. Den Namen habe ich korrigiert. [weiter]
- 20.11.2021, 08:34 Uhr von ZekescherFred: die richtige Schreibweise meines Namens ist "Alfred Gökeler" [weiter]
Artikel wurde 2 mal kommentiert.
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