30. Juli 2022

Bergschul-Symposium in Schäßburg

Schäßburg – Mit der Frage nach der Zukunftsfähigkeit der Bergschule beschäftigte sich das 7. Symposium „Quo vadis, Bergschule?“ vom 10. bis 12. Juni in Schäßburg. Eingeladen hatte Regisseur Günter Czernetzky, Vorstandsvorsitzender des 1991 gegründeten Vereins „Bergschule Schäßburg e. V.“.
Wie die Allgemeine Deutscha Zeitung für Rumänien berichtete, fokussierte sich die Veranstaltung auf eine grundsätzliche Diskussion über das deutsche Schulwesen in Rumänien. Dabei wurden verschiedene Probleme erörtert, etwa wie der Unterricht von Deutsch als Muttersprache in angemessener Qualität zu gewährleisten sei, ebenso Möglichkeiten, den Mangel an qualifizierten deutschsprachigen Lehrern langfristig zu beheben bzw. kompensieren. Einen Überblick zur Lage des staatlichen und privaten Schulwesens mit Unterricht in deutscher Sprache in Rumänien lieferte Unterstaatssekretär Thomas Şindilariu vom Departement für Interethnische Beziehungen an der Regierung Rumäniens. Landesweit gibt es 170 Schulen mit deutschem Unterricht in Muttersprache oder als Fremdsprache von der Vorschule bis zum Lyzeum in 16 Landeskreisen. Im Schuljahr 2021/ 2022 besuchten 24.000 Kinder eine Bildungseinrichtung mit deutschem Unterricht. Lehrkräfte des präuniversitären Schulsystem werden im Ausbildungszentrum für Deutschlehrer in Mediasch, mit Filiale in Temeswar, ausgebildet. Auf Universitätsniveau gibt es rund 75 Studiengänge mit Unterricht in deutscher Sprache.

CS


Schlagwörter: Bergschule, Symposium, Schäßburg, Czernetzky, Sindilariu

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