30 500 kg Bekleidung, 295 Krankenbettmatratzen, 105 Rollstühle, 180 Gehhilfen, 20 Kinderwägen, 750 kg Waschpulver, 200 l Allzweckreiniger, 50 Fahrräder, 215 kg Windeln für Erwachsene, 35 Schultaschen und Rucksäcke, 10 Paar Alpinski, 15 Paar Langlaufski, 7 Paar Skischuhe, 70 Oberbetten, Schulmaterial für 150 Euro – das ist das Resultat der diesjährigen Rumänienhilfe aus St. Englmar. Als wir im April 2008 der Stiftung Saxonia die Absicht mitteilten, dass wieder ein Hilfstransport stattfinden sollte, waren die Verantwortlichen sehr froh, weil die Kleiderkammer und das Materialiendepot weitgehend leer waren.

Die Hilfsgüter kamen der Stiftung Saxonia in Kronstadt, dem Alten- und Pflegeheim mit Hospiz „Carl Wolff“ in Hermannstadt und dem „Regionalforum Buchenland“, einer Einrichtung der Buchenlanddeutschen, zugute. Der Letzte von insgesamt vier Transporten in diesem Jahr ging übrigens in diese Region, die im Juni und Juli dieses Jahres von verheerenden Überschwemmungen verwüstet worden war.

„Offenes Haus“ in Hermannstadt

Neu hinzugekommen als Empfänger ist das „Offene Haus“ in Hermannstadt, das auch über das Carl-Wolff-Heim geleitet wird. Diese Einrichtung nimmt Kinder aus sozial schwachen Familien auf, zurzeit 30 Kinder zwischen drei und 14 Jahren. Sie erhalten Hilfe bei Hausaufgaben, einmal täglich warmes Essen, notwendiges Schulmaterial und können im Haus baden und duschen. Heuer wurden, gezielt auf das Alter und das Geschlecht der Kinder abgestimmt, 35 Bananenschachteln mit Kleidung an das Heim geliefert. Das Haus erhielt zudem 100 Euro für die Beschaffung eines Fax- und Kopiergerätes. Die Reisegruppe, die im September Rumänien besuchte, war positiv beeindruckt von diesem Haus.

Außer den oben aufgeführten Sachspenden wurden 11 649 Euro an Geldspenden gesammelt. Der Betrag wurde für die Transportkosten und für besondere Wünsche (Waschmittel, Windeln, Schulmaterial u.a.) verwendet.

Hans-Hermann Krauss