Schlagwort: Ukraine
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Deutsch-ukrainische Fluchtgeschichten: Der Bürgermeister Peter Bullinger aus Schwaben
Wie die ganze Bevölkerung der Ukraine wurde auch die deutsche Minderheit zum Opfer des russischen Angriffskrieges. Der Programmschwerpunkt des Hauses des Deutschen Ostens in München „Deutsche in der Ukraine im Fokus“ nimmt einige Schlüsselereignisse der Geschichte und Gegenwart dieser Minderheit in den Blick. Als Teil dieses Vorhabens sollen deutsch-ukrainische Fluchtgeschichten des 20. Jahrhunderts aufgearbeitet werden. Als erste Folge wird die Fluchtgeschichte der Familie Bullinger aus der Zeit der bolschewistischen Revolution in Russland und des Bürgerkrieges, der 1918 auf dem Territorium des einstigen russischen Zarenreiches, darunter in der Ukraine, ausgebrochen war, vorgestellt. Sie wurde von ihrem Nachkommen, Dr. Wolfgang Scheibel (München), niedergeschrieben. mehr...
Das Trauma der Deportation ist bis heute präsent: Stolzenburger Deportiertenlisten vervollständigt
Nachdem der Zweite Weltkrieg von den Stolzenburger Sachsen 107 Opfer gefordert hatte, wurden im Januar 1945 mindestens 200 Personen (ca. 130 Frauen und Mädchen, 70 Männer und Jungen) aus Stolzenburg zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert. Davon starben 34 Personen laut Monographie von Michael Hihn „Die Gemeinde Stolzenburg in Siebenbürgen“ von 2020 (im Folgenden kurz „Heimatbuch“ genannt) in den Arbeitslagern an Hunger, Kälte, Krankheiten und Erschöpfung. Nach eigenen Nachforschungen starben jedoch mindestens 39 Personen (24 Männer und 15 Frauen). Dieses Trauma ist bis heute in den Stolzenburger Familien präsent. mehr...
Wo das Leben im Dreck beginnt: Verein Weißrusslandhilfe Crailsheim führt Hilfstransporte nach Rumänien durch
Der Verein nennt sich „Weißrusslandhilfe Crailsheim“ (Baden-Württemberg) und hat 32 Jahre lang Menschen in der weißrussischen Stadt Gomel unterstützt. Mit dem Beginn des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 wurde diese humanitäre Hilfe jäh gestoppt. Um trotzdem anderen Menschen helfen zu können, wurde die Arbeit nicht nur im Namen („Humanitäre Hilfe für Osteuropa“) erweitert, sondern auch in der Praxis umgesetzt. Inzwischen wurden mit sieben Lastzügen Hilfsgüter nach Elisabethstadt (Dumbrăveni) und Schäßburg (Sighișoara) gebracht. Ein Teilnehmer schildert seine Eindrücke von zwei Hilfstransporten. mehr...
„Krieg und Vertreibung – Geißeln der Menschheit“ - Tag der Heimat des BdV in Berlin
Unter dem Leitwort „Krieg und Vertreibung – Geißeln der Menschheit“ kamen am 26. August 2023 zahlreiche deutsche Heimatvertriebene, Flüchtlinge, Aussiedler und Spätaussiedler – Vertreter der Erlebensgeneration und ihre Nachkommen – sowie Partner aus dem Bereich der deutschen Minderheiten, aus Politik, Diplomatie, Kultur und Gesellschaft zur zentralen Auftaktveranstaltung zum Tag der Heimat des Bundes der Vertriebenen (BdV) in der Französischen Friedrichstadtkirche in Berlin zusammen. Die historische Kirche der französischen Hugenotten-Flüchtlinge in Berlin war erneut ein würdiger Ort für die Ansprachen, deren Reigen BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius eröffnete. Tags zuvor war Fabritius mit hervorragender Mehrheit erneut zum Präsidenten gewählt worden und startete mit dem Festakt in seine fünfte Amtszeit. mehr...
Hilfsgüter, Kulturgutschutzprojekt, Ehrendoktorwürde: IKGS-Direktor Kührer-Wielach berichtet über Ukraine-Reise
Ende Februar ist Dr. Florian Kührer-Wielach, Direktor des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e. V. (IKGS), in die ukrainische Nordbukowina gereist. Das IKGS ist eine wissenschaftliche Forschungseinrichtung an der Ludwig-Maximilians-Universität München und kooperiert eng mit der Universität Czernowitz. Lesen Sie im Folgenden den Reisebericht von IKGS-Direktor Kührer-Wielach. mehr...
Bund der Vertriebenen kritisiert restriktive Aufnahmepraxis für Spätaussiedler aus der Ukraine und Russland
Berlin – Die Aufnahme von Deutschen aus den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion soll derzeit nicht mehr so erfolgen, wie es der Gesetzgeber mit der 10. Änderung des Bundesvertriebenengesetzes 2013 beabsichtigt habe. Das moniert der Präsident des Bundes der Vertriebenen (BdV), Dr. Bernd Fabritius, aufgrund aktueller Berichte aus der Aufnahmepraxis für Spätaussiedler. Probleme gebe es laut Fabritius insbesondere dort, „wo Antragstellern zu Zeiten des Sowjetregimes ein nichtdeutsches Volkstum, wie z. B. ‚russisch‘ oder ‚ukrainisch‘, in Ausweis- oder Personenstandsdokumente eingetragen wurde“.
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Tagung in Bad Kissingen: "Krieg und Frieden – eine Spurensuche"
Eine Tagung zum Thema „Krieg und Frieden – eine Spurensuche. Christliche Friedensethik durch den Ukrainekrieg auf dem Prüfstand“ veranstaltet der Heiligenhof/Akademie Mitteleuropa in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Freundeskreis Siebenbürgen vom 13. bis 15. Januar 2023 auf dem Heiligenhof in Bad Kissingen. mehr...
Pfarrerin Hildegard Servatius-Depner spricht über die Ukraine- Nachbarschaftshilfe in der Margarethengemeinde in Mediasch
Sieben Monate sind nun schon vergangen, seitdem die Ukraine von Russland am 24. Februar überfallen wurde. Schnell suchte die evangelische Margarethengemeinde in Mediasch zu dem damaligen Zeitpunkt Wege, das Leid der Menschen in der Ukraine und das Leid der Flüchtlinge, die nach Mediasch gekommen waren, zu lindern. So rief die Margarethengemeinde kurzerhand die Ukraine-Nachbarschaftshilfe ins Leben. mehr...
Dank Ukraine-Spendenaktion: Hilfsgüter für Deutsche in Transkarpatien
Seit acht Monaten führt Russland einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Im Frühjahr hatte der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland zu Spenden zugunsten der Aktion „Nothilfe für Deutsche aus der Ukraine“ des Bundes der Vertriebenen (BdV) aufgerufen. mehr...
Zürcher Sommerfest zugunsten der Ukraine-Hilfe
Am 2. Juli feierten die Siebenbürger Sachsen in der Schweiz im Zürcher Marriott Hotel ihr erstes Sommerfest als Benefiz-Gala zugunsten ukrainischer Flüchtlinge, die in Einrichtungen der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien (EKR) eine neue Bleibe gefunden haben. „Wir wollen damit die großartige Flüchtlingsarbeit der EKR und einzelner sächsischer Pfarrgemeinden unterstützen und den betroffenen Familien helfen,“ erklärte die Vorsitzende des Vereins der Siebenbürger Sachsen in der Schweiz, die Stolzenburgerin Marianne Hallmen. mehr...