Ergebnisse zum Suchbegriff „1993“
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Ganţ und Vexler erhalten Piusorden
Papst Franziskus hat dem Abgeordneten des Demokratischen Forums in Rumänien (DFDR) Ovidiu Ganţ und seinem Parlamentskollegen Silviu Vexler, dem Abgeordneten der jüdischen Minderheit, den Piusorden (Ordine Piano) im Grad des Ritters zuerkannt. mehr...
Reiseerzählung von Irmgard Rosina Bauer: „Heimat, wo bist du?“
Die gebürtige Münchnerin Irmgard Rosina Bauer, deren Eltern aus Bußd bzw. Törnen stammen, hat in diesem Sommer mit ihrer jüngeren Schwester, ebenfalls in München geboren, Siebenbürgen besucht und „die Andersartigkeit dieses Landstrichs im heutigen Rumänien verspürt“, wie sie schreibt. „Wir haben uns gern unter die Besucher und Besucherinnen beim Großen Sachsentreffen 2024 in Hermannstadt gemischt und von der Stimmung mitreißen lassen.“ Aus dieser Reise und der Beschäftigung mit der Frage „Wie viel davon steckt noch in uns?“ ist die Erzählung „Heimat, wo bist du?“ entstanden, die weiter unten zu lesen ist. mehr...
Geheimdienstlich äußerst intensiv ins Visier genommen/Der Dichter und Übersetzer Wolf von Aichelburg
Bereits in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg ist Wolf von Aichelburg (1912–1994), an dessen dreißigsten Todestag am 24. August 1994 diese Zeilen erinnern möchten, mit Gedichten und Essays öffentlich in Erscheinung getreten. Wegen der langen Haft- und Deportationszeiten – aufgrund seines rund zwölfjährigen Freiheitsentzugs dürfte er derjenige siebenbürgisch-deutsche Schriftsteller sein, der am längsten unter den Zwängen der kommunistischen Diktatur in Rumänien gelitten hat – konnte er bis Ende der 1960er Jahre kaum etwas veröffentlichen, obwohl er auch unter prekären Umständen immer wieder geschrieben und übersetzt hatte. Sein erstes Buch, der 1958 bereits ausgedruckte Band mit Erzählungen „Die Ratten von Hameln“, wurde 1959, während sich Aichelburg in Kronstadt in Untersuchungshaft befand, eingezogen und aus Buchhandlungen und öffentlichen Bibliotheken entfernt. Doch Ende der 1960er und in den 1970er Jahren – nun in relativer Freiheit lebend und von den Lockerungen der Zensur profitierend – erschienen in zwangsloser und rascher Folge gleich mehrere der eigenständigen Schriften und Übersetzungen des Autors, was dazu führte, dass er in kürzester Zeit zu den anerkanntesten und beliebtesten Schriftstellern der damals noch recht lebendigen rumäniendeutschen Literatur avancierte. mehr...
Kriegswende in Bukarest vor 80 Jahren: Der königliche Staatsstreich vom 23. August 1944
„Was habt ihr da unten am Balkan angestellt?“ Zu spät brüllte Heinrich Himmler Ende August 1944 diesen Satz ins Telefon. Er galt einem Kurier aus Bukarest, der in Wien im Hotelzimmer saß und seit Tagen die deutsche Heeresführung vergebens warnte, Rumänien werde in Kürze die Fronten wechseln. Man war sich in Berlin zu sicher, glaubte, die Waffenbrüderschaft mit Rumänien habe Bestand, was auch vom herbeizitierten rumänischen Staatschef Marschall Antonescu vor Hitler und Ribbentrop noch einmal beteuert wurde. mehr...
Prof. Hans-Samhaber- Plakette 2024 geht an DI Dr. Christian Schuster
Die oberösterreichische Volkskultur lebt vom persönlichen Einsatz der vielen Mitglieder in den Vereinen. Um Menschen zu danken, die sich im Besonderen und vielleicht auch im Hintergrund in diesem Bereich engagieren, rief der Dachverband der volkskulturellen Verbände – das OÖ Forum Volkskultur – die Prof.-Hans-Samhaber-Plakette ins Leben. 2015 wurde diese zum ersten Mal vergeben und auch 2024 wurde diese Auszeichnung sechs verdienten Persönlichkeiten zuerkannt. Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Oberösterreich gratuliert daher herzlich Christian Schuster für diese – in Oberösterreich höchste Auszeichnung in der Volkskultur – zur Verleihung. mehr...
Ein Beispiel für gelebte Tradition: Inge Alzner mit Bayerischem Verdienstorden ausgezeichnet
„Inge Alzner engagiert sich seit ihrer Jugend ehrenamtlich für die Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland. Ob als Tänzerin, Leiterin einer Kindertanzgruppe oder Ortsvorsitzende – stets hat sie sich vorbildlich für die Kultur und Traditionen der Siebenbürger Sachsen eingesetzt. Darüber hinaus hat sie großen Wert auf Dialog und kulturellen Austausch gelegt, wodurch sie Brücken zwischen den Kulturen gebaut und das Verständnis gefördert hat. Ihr Engagement ist ein Beispiel für gelebte Tradition und interkulturelle Zusammenarbeit.“ mehr...
Lange Reise mit sicherer Ankunft: Die Evakuierung aus Nordsiebenbürgen vor 80 Jahren und ihr Vermächtnis
Es geschah vor 80 Jahren: die Evakuierung bzw. Flucht der Deutschen aus Nordsiebenbürgen im Herbst 1944, die eigentlich mindestens fünf Jahre vorher am 1. September 1939 mit dem verbrecherischen Überfall Hitlerdeutschlands auf Polen begonnen hat, stellt der Verfasser des nachfolgenden Beitrags, Horst Göbbel, klar und bilanziert: Die Evakuierung forderte bei etwa 35.000 evakuierten Nordsiebenbürger Sachsen weniger als 100 verlorene Menschenleben – die Deportation von mehr als 70.000 Frauen und Männern aus Südsiebenbürgen im Januar 1945 in die Sowjetunion einen Blutzoll von etwa 14.000 Opfern. Göbbel, selbst während der Evakuierung in einem Viehwaggon in Ungarn geboren, plädiert in seiner Auseinandersetzung mit den historischen Ereignissen vor 80 Jahren für „ein Mindestmaß an Zuversicht“: „Manchmal muss etwas auch ertragen und bewältigt werden. Dabei ist Anpassungsfähigkeit gefragt, Erfahrungen der Vorfahren sind willkommen.“ mehr...
Die Schönheit Siebenbürgens in Fotos dokumentiert
Martin Eichler, Fotograf, Verleger und Träger des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreises 2023, wird am heutigen 10. Juli siebzig Jahre alt. mehr...
Zukunft in lebendiger Gemeinschaft: Zum 75. Geburtstag des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland
Der Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. feiert heute seinen 75. Geburtstag. „Die Gründung unseres Verbandes am 26. Juni 1949 wurde zu einer Erfolgsgeschichte. Trotz Flucht, Aussiedlung und Heimatverlust ist es uns gelungen, in der neuen Heimat als Siebenbürger Sachsen bestehen zu bleiben und unsere Werte an unsere nachfolgenden Generationen weiterzureichen“, sagte der Bundesvorsitzende Rainer Lehni beim Heimattag am Pfingstsonntag, dem 19. Mai, in Dinkelsbühl (siehe SbZ Online). In dem folgenden Aufsatz, den er dem 75-jährigen Verbandsjubiläum widmet, geht er nun auf das Potential ein, das die Jugend bietet und uns hoffnungsfroh für die Zukunft unseres Verbandes macht. Wie kam es aber dazu? Nachfolgend wagt der Bundesvorsitzende einen kleinen Rückblick und Ausblick zu unserem Verband und beleuchtet seine wichtigsten Tätigkeitsfelder. mehr...
75 Jahre Verband der Siebenbürger Sachsen: Dr. Paul Jürgen Porrs Festrede beim Heimattag
Die Rede zum Festakt „75 Jahre Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland“ beim Heimattag am 18. Mai in der St. Paulskirche in Dinkelsbühl hielt Dr. Paul Jürgen Porr, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien. Er beleuchtete die wichtigsten Entwicklungen aus der Geschichte des Verbandes und ging auch auf dessen Beziehungen zum Siebenbürgenforum ein, die – nach anfänglicher Zurückhaltung – heute hervorragend sind. Mit Blick auf das Motto des Heimattages gab Porr zu bedenken: „In einer von Individualismus und Egoismus geprägten Welt ist dieser Gemeinschaftssinn in Gefahr, vor allem weil es kaum noch kompakte siebenbürgisch-sächsische Gemeinschaften gibt“. Umso wichtiger sei es, den Zusammenhalt nicht nur auf Ebene der weltweiten Föderation der Siebenbürger Sachsen, sondern vor allem an der Basis – hüben wie drüben – zu pflegen. Porrs Rede wird im Folgenden ungekürzt wiedergegeben. mehr...