Ergebnisse zum Suchbegriff „2000“

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11. September 2018

Kulturspiegel

Tobsdorfer Chorgestühl nach aufwendiger Restaurierung in Hildesheim präsentiert

Letztes Stadium der Zerstörung. Das war der Zustand des Tobsdorfer Chorgestühls, als Studierende und Professorinnen der HAWK (Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst) in Hildesheim es entdeckten. Die Restauratorinnen und Restauratoren aus Hildesheim befanden sich auf einem Ausflug und besuchten ganz zufällig die Kirchenburg in Großau, in der eben dieses Gestühl im Depot für gefährdetes Kulturgut der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien eingelagert war. Das war 2006. mehr...

19. August 2018

Kulturspiegel

Herausragende Persönlichkeit der Zeitgeschichte: Zum Tode von Paul Philippi

Viele Attribute sind ihm zugeschrieben worden: Querdenker, Grenzgänger, notwendige Stimme, Prophet, der Ideologe, der Unbequeme – alles Hilfskonstrukte, sich einer der bedeutendsten siebenbürgisch-sächsischen Persönlichkeiten der Zeitgeschichte anzunähern: Paul Philippi. Seine Lebensdaten umspannen fast ein Jahrhundert, doch er überblickte sehr viel mehr. Seine umfassende Quellenkenntnis erlaubte es ihm, aus vielen Jahrhunderten siebenbürgischer Vergangenheit zu schöpfen und daraus Lehren und Verpflichtungen für die Gegenwart und die Zukunft zu ziehen. Wirklich verstanden hatten ihn die längste Zeit nur wenige. In den letzten Jahren mögen es mehr geworden sein. mehr...

18. Juli 2018

Rumänien und Siebenbürgen

Kritik an Strafrechtsnovelle in Rumänien

Bukarest – Der Abgeordnete des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR), Ovidiu Ganț, hat am 4. Juli gegen die im Parlament verabschiedete Strafrechtsnovelle gestimmt. Die Gesetzesänderung versuche, "Personen, die Straftaten begangen haben, vor der Ahndung zu retten, und stellt sozusagen eine Einladung dar, weitere Straftaten zu begehen. Als Vertreter des DFDR habe ich eine solche schändliche Initiative mit katastrophalen Auswirkungen für die Zukunft des Landes nicht unterstützen können“, erklärte Ganț.
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15. Juli 2018

Kulturspiegel

Hellmut Seiler zu Gast in der „Stuttgarter Vortragsreihe“

Freiheit/Unfreiheit, das Motto des Abends im Stuttgarter Haus der Heimat am 22. Juni, ist eines der Hauptthemen des 1953 in Reps geborenen Schriftstellers, Lyrikers und Übersetzers Hellmut Seiler, der bereits mehrfach für sein Werk ausgezeichnet wurde: 1984 mit dem Adam-Müller-Guttenbrunn-Preis, 1988 und 1999 mit dem Literaturpreis der Künstlergilde Esslingen, 2000 mit dem Würth-Literatur-Preis der Tübinger Poetik-Dozentur – um nur einige zu nennen. mehr...

19. Juni 2018

Kulturspiegel

"Viele liebevolle Gedanken zurücklassend": Was den Autor und Künstler Lothar-Günther Buchheim mit Rumänien verbindet

Es gehört schon einiges an Mut dazu, allein im Faltboot die Donau von Passau bis zum Schwarzen Meer hinunterzupaddeln. Lothar-Günther Buchheim nahm dieses Abenteuer als 20-jähriger Kunststudent im Sommer 1938 auf sich und veröffentlichte seinen Reisebericht „Tage und Nächte steigen aus dem Strom“ noch während des Krieges bei S. Fischer (1941). International bekannt machte ihn freilich erst die Verfilmung seines Romans „Das Boot“ (1991), in dem er seine Erlebnisse als Kriegsberichter der Marine verarbeitet. Derzeit wird Buchheim aus Anlass seines 100. Geburtstages in dem von ihm begründeten „Museum der Phantasie“ in Bernried am Starnberger See mit einer auch zeitgeschichtlich höchst sehenswerten Ausstellung geehrt. Im August liegt die legendäre Donaufahrt 80 Jahre zurück – seine Impressionen haben nichts von ihrer Frische verloren. mehr...

16. Juni 2018

Rumänien und Siebenbürgen

Benjamin Józsa: "Die Zukunft beginnt jetzt"

Die Festrede beim 13. Begegnungsfest auf dem Huetplatz in Hermannstadt (diese Zeitung berichtete) hielt Benjamin Jósza, Geschäftsführer des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien. Unter dem Titel „Die Zukunft beginnt jetzt“ setzte sich der Redner am 26. Mai mit dem Fortbestand des Forums, des deutschen Kulturerbes und des deutschen Schulwesens auseinander. Es habe kürzlich ein Strategieplanungsprozess begonnen, „in einem Umfang, wie es seit Gründung des Forums noch nicht der Fall gewesen ist“. Für die vielseitigen Aufgaben nimmt Jósza nicht nur die in Siebenbürgen verbliebenen Sachsen in die Pflicht, sondern alle seien gefordert, „die Ärmel hochzukrempeln“. Benjamin Józsas Festrede wir im Folgenden ungekürzt wiedergegeben. mehr...

15. Juni 2018

Österreich

Trauner Jugend beim Heimattag

Heimattag in Dinkelsbühl: Am Freitag vor Pfingsten fuhren ein paar Mitglieder der Siebenbürger Jugend und der Alten Jugend nach Dinkelsbühl. Dort bezogen wir unsere Zimmer und machten uns frisch, um gemeinsam essen zu gehen. Nach dem Abendessen ließen wir den Abend gemütlich im Hotel ausklingen.
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15. Mai 2018

Kulturspiegel

„Wann wird Interpretation zu Manipulation, und wie weit darf Wissenschaft gehen?“

Literaturwissenschaft arbeitet mehrperspektivisch. Vielfältig in den Methoden schürfen ihre Vertreterinnen und Vertreter disziplinübergreifend in den Sedimenten und Stoffen ihrer Forschungsgebiete. Die 2016 im Wiener Böhlau Verlag erschienene Dissertation (summa cum laude) von Michaela Nowotnick mit dem Titel „Die Unentrinnbarkeit der Biographie. Der Roman ‚Rote Handschuhe‘ von Eginald Schlattner als Fallstudie zur rumäniendeutschen Literatur“ leistet in der so verstandenen Weise literaturwissenschaftlich einen unschätzbaren Beitrag zur Aufklärung einer bislang vorherrschenden Intransparenz zu Leben und Werk des polarisierend rezipierten siebenbürgisch-sächsischen Schriftstellers. mehr...

23. April 2018

Kulturspiegel

Der Todeszug von Iași

Ein heute wenig bekanntes Kapitel der rumänischen Geschichte wird in Cătălin Mihuleacs Roman „Oxenberg & Bernstein“, der in Rumänien 2014 unter dem Titel „America de peste pogrom“ erschien, aufgeschlagen. Unter der Bezeichnung „Todeszug von Iași“ oder „Iași-Pogrom“ wird die Ermordung von Tausenden von Juden am 29. Juni 1941 verstanden – eine Woche nach Eintritt Rumäniens in den Zweiten Weltkrieg unter Diktator Ion Antonescu. mehr...

17. April 2018

Kulturspiegel

„Evas Töchter“ vereint Literatinnen und Künstlerinnen

Die Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer (GEDOK) ist das älteste und europaweit größte Netzwerk für Künstlerinnen der Sparten Bildende und Angewandte Kunst, Literatur, Musik und Darstellende Kunst. Die GEDOK-Gruppe Franken feierte ihr dreißigjähriges Jubiläum mit einer Ausstellung zum Motto „Evas Töchter“. Künstlerinnen aus der Bildenden und Angewandten Kunst zeigten ihre Werke. Dazu gab es ein Rahmenprogramm mit einer Literarischen Matinée und der Verleihung eines Publikumspreises. Teil des Programms waren auch die in Kronstadt geborene Gerhild Wächter und die Hermann­städterin Dagmar Dusil. mehr...